Gisa Flake
Herzlich willkommen zu einer spannenden Stimmungsstory und vielen tollen BILDERN über die Aufnahme von GISA FLAKE in die „Signs of Fame“ des Fernweh-Parks. Doch zur Einstimmung auf die geehrte Persönlichkeit, zuerst eine kleine Biografie:
GISA FLAKE, Schauspielerin, Kabarettistin, Sängerin und Synchronsprecherin, ist heute in erster Linie durch ihre Mitwirkung im „Tatort“, im „Polizieiruf 110“ und als Comedy-Lady in der ZDF-„heute Show“ einem breiten Publikum bekannt.
In ihrer Jugend stand sie bereits auf der Kabarettbühne in Braunschweig. Nach ihrem Abitur studierte sie von 2006 bis 2010 an der Bayer. Theaterakademie August Everding Schauspiel. Als Diplomschauspielerin spielte sie in vielen Film-, TV- und Theaterproduktionen, singt in Blues- und Soulbands und tritt als Kabarettistin auf.
Ihr Filmdebüt gab Flake 2009 in Michael Bully Herbigs Film „Wickie und die starken Männer“, ebenfalls in der Fortsetzung „Wickie auf großer Fahrt“.
2009 gewann sie den Bundeswettbewerb Gesang Berlin in der Kategorie „Musical/Chanson“ und ging 2010 auf deutschlandweite Tournee mit ihrem Programm „Ich glaub, ’ne Dame werd ich nie“, danach folgten Theater- und Kabarettprogamme, wie 2015 „Scham und Schande“. 2015 war sie in der ZDF-Thrillerserie „Blochin – Die Lebenden und die Toten“ mit Jürgen Vogel zu sehen, 2018 in der Fernsehserie „Ella Schön“.
Seit 2021 gehört sie auch zum Team des Polizeirufs Cottbus und spielt die Kommissarin Alexandra Luschke. Ihren Humor und Genialität in Sachen Comedy kann sie in der ZDF-„heute-Show“ auf den Punkt bringen. Ihre Filmografie ist unendlich lang. All ihre Rollen in Film und Fernsehen, wo sie bereits mitgewirkt hat, aufzuzählen, würden hier den Rahmen sprengen. (Quelle: Wikipedia)
Aufnahme in die „Signs of Fame“ des völkerverbindenden Friedensprojekts „Fernweh-Park“ am 27.10.2014 in Hof.
Bitte entnehmen Sie die ausführliche Bio der geehrten Persönlichkeit deren eigener Homepage.
STIMMUNGSBERICHT über die Aufnahme von GISA FLAKE in die „Signs of Fame“ mit BILDERSTRECKE. (Bitte klicken Sie auf die Fotos, um diese groß und in hochauflösender Bildqualität zu sehen).
Hier gibt`s was auf die Augen. Was wir nicht wollen: Eine nur Aneinanderreihung von Fakten: Name, Bio, Bilderstrecke und Video. Das war`s. Kein Mitnehmen. Keine Hintergründe. Kein Dabeisein. Alles nur oberflächlich. Nüchtern. Das sind wir nicht. Das wollen wir nicht. Wir machen das Gegenteil. Wir möchten, dass Sie bei diesem Startreffen hautnah mit dabei sind. Deshalb gibt es Hinführung. Einführung. Mitfiebern und manchmal auch Nervenflattern. Spannung und Emotion pur. Stimmungsbericht mit Gänsehauteffekt. Life is live – und Sie sind mittendrin…
Erleben Sie hier eine nicht nur journalistisch sachliche Berichterstattung über die Ehrung, sondern das ganz persönliche Erleben, die hautnahe Begegnung mit dem Star. Empfindungen, Emotionen, Amüsantes, manchmal aber auch Pannen, Aufregung hinter den Kulissen. Denn nicht immer geht alles glatt vor Ort, wenn sich zum Beispiel der Zeitplan verschiebt, oder, oder, oder… Ein sozusagen rundum Stimmungspaket: Spannung, was zum Schmunzeln, ab und zu Nervenkrieg, wunderbare Begegnungen und Freundschaften, die über die Ehrung hinaus bestehen. Alles ist drin in so einer Starbegegnung. Wir öffnen den Vorhang der Unnahbarkeit mit allen Facetten des Showbiz. Aug in Aug mit den Stars…
Wenn die Besucher des Fernweh-Parks dann durch die Schilderreihen bummeln und das signierte Star-Schild entdecken, können sie nicht ahnen, welch unglaubliche Geschichten oft damit verbunden sind. Deshalb möchten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser der Fernweh-Park Homepage, mit unseren Stimmungsberichten einfach mitnehmen zu tollen Backstage-Abenteuern bei TV-Veranstaltungen, Konzerten, an den Set zu Dreharbeiten, zu Filmpremieren oder gar auf den Roten Teppich – bis hinein in eine Fernsehsendung selbst – und Sie so hautnah wie nur möglich an unseren Starbegegnungen teilhaben lassen…
…vom Schleppen der Kameras, dem Shooting und Abarbeiten der Posen bei den Filmaufnahmen bis hin zu Schweißperlen, die in die Tonschale tropfen, von Lachanfällen bis zu uns geschenkten ernsten, tiefen Einblicken in das Herz und Gemüt des Stars. Dies alles erfahren Sie hier. Was Sie aber bei uns nicht finden werden: Unvorteilhafte, kompromittierende Fotos der Promis. Sie sehen von den oft über 1000 Aufnahmen eines Shootings in den Bilderstrecken und im Film nur best of the best. Das ist unser Anspruch. Und Geheimnisse bleiben dort, wo sie hingehören. Bei uns in den Starerlebnis-Tresor. Darauf können sich alle Managements der Prominenten, bis Weltstars, verlassen. Unsere Plattform rückt unsere Stars im „Signs of Fame“ mit professionellen Aufnahmen immer ins beste Licht.
Wir wollen aber auch nichts verschleiern. Nichts beschönigen, wenn es ein Erleben mal nicht so toll gewesen sein sollte. Wir bleiben ehrlich. Sie sitzen bei unserer Schilderung voller Emotionen und schonungsloser Offenheit über das Treffen sozusagen in der 1. Reihe. Und erleben die Stars im Bericht und Film so, wie auch wir sie im Rahmen ihrer Ehrung und Aktion kennenlernen durften. Wie die Stars und das Umfeld um sie herum uns begegneten, so werden sie sich auch in unserer Stimmungsstory wiederfinden.
Aber nur bis zu einem bestimmten Punkt, was wir gerade noch vertreten können zu veröffentlichen, um niemanden zu kompromittieren. Ganz heftige Sachen, Unterirdisches, Hardcore, meist verursacht durch den Dunstkreis um den Star herum, bleiben unter Verschluß und sind unser Geheimnis der negativen Art des Erlebens. Wollen wir hoffen, dass es davon nicht allzuviel gibt. Denn so etwas färbt auf den Star, der selbst meist sehr sehr nett ist, ab. Doch leider kommt so etwas auch vor. In der Regel aber überwiegt das Schöne, die wunderbare Begegnung mit dem Prominenten und Freude über die Ehrung – was wir uns immer wünschen und von unserer Seite alles tun, damit es so ist…
Wie finde ich ALLLE STARS im „Signs of Fame“ auf einen Blick?
Bevor`s losgeht – zu der am häufigsten gestellten Frage: Ihnen gefällt dieser spannende Stimmungs-Bilderbericht mit VIDEO und Sie möchten wissen, welche Stars mit ihren Stories sonst noch auf unserer Homepage vertreten sind? Sozusagen AUF EINEN BLICK? Gehen Sie einfach auf SIGNS OF FAME. Hier können Sie von 1999 bis heute ALLE Stars nach deren Aufnahmedatum sortiert finden. Einfach nach unten scrollen… Es gibt nur eine Ausnahme: Neben unserer HOLLYWOOD-Story sind auch einige Hollywoodstars an den Anfang gestellt, sozusagen als Referenz des bunten Starreigens.
Der 500. Star im „Signs of Fame“
Ach ja – und wer war der oder die netteste prominente Persönlichkeit? Was war die spannendste, haarstäubendste, nervigste oder auch lustigste, die schönste Begegnung? Das erfahren Sie alles im Rahmen unseres Rückblicks vom 1. bis zum 499. Star in unserer Rubrik: „Der 500. Star im „Signs of Fame“. „Wetten dass…?“ Sie in diesem Rückblick aus dem Staunen nicht mehr herauskommen?
Eines aber sollten Sie noch wissen – die Säulen des Fernweh-Parks
Wir wollen nicht nur über Stars berichten. Wir sind kein Star-Magazin. Doch warum treffen wir die Stars? Warum machen diese gerne mit? Was haben die Prominententafeln unter den Schildern aus aller Welt zu suchen? Es geht doch eigentlich um fremde Länder. Um Fernweh. Und auf Grund dieses für manche großen Fragezeichens ist es uns wichtig, dass Sie über das Projekt selbst, der Grundlage unserer Startreffs, auch von diesem etwas erfahren und über die Säulen des Projekts, über dessen Ideologie und Botschaft. Denn der Fernweh-Park ist viel viel mehr als nur „buntes Blech auf Holz“.
Dessen wichtigste Aussage, auf einen Satz reduziert, bringt Klaus Beer, Weltenbummler und Reisedokumentarfilmer auf den Punkt. Er, der seit über 40 Jahren mit der Filmkamera die ganze Welt bereist hat, spricht dabei nicht aus der Theorie, sondern aus der Praxis und sagt: „Wenn dem`Regenbogen der Buntheit`aller Menschen, mit deren ihnen eigenen Religionen, Sitten und Gebräuchen, Respekt und Achtung entgegengebracht wird, dann würde auch das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Kulturen untereinander funktionieren.“
„Weiter wäre es ohne das Hintergrundwissen des Projekts so, als würden Sie den Eiffelturm besuchen und wüssten nichts über Paris – oder Sie fotografieren den Uluru (Ayers Rock) – und kennen nicht die dazugehörige Dreamtime der australischen Ureinwohner, der Aborigines. Da würde die Basis fehlen.“
Deshalb gleich zu Anfang dieser Stargeschichte: „Klaus Beer und der Fernweh-Park ist Pate der Wunsiedler Hauptschule „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, arbeitet eng mit dem „Oberkotzauer Bündnis für Toleranz und Demokratie“ zusammen („Wir sind überzeugt, dass alle Menschen vor Gott und dem Gesetz gleich sind und darum Rassismus, Gewalt und Einschüchterung niemals legale Mittel in der Gesellschaft sein dürfen“ sowie mit der Initiative „Respekt! Kein Platz für Rassismus“. So stehen wir ein für die Erhaltung der Lebensgrundlagen auf unserem wunderschönen blauen Planeten Erde, für Völkerverständigung und setzen Zeichen gegen Rassismus, gegen Antisemitismus, gegen Rechtsextremismus und für eine friedvollere Welt. Deshalb freuen wir uns, wenn prominente Persönlichkeiten die Wertigkeit unserer Botschaft erkennen und neben der Ehrung für ihre Erfolge mit ihren Handabdrücken symbolisch die Hände zu diesen Themen heben, heute wohl so wichtig wie nie.
Wenn Sie also durch diesen neuen Star im „Signs of Fame“ auf das Projekt neugierig geworden sein sollten und mehr darüber erfahren möchten – am ENDE DIESER STORY finden Sie viel Interessantes über den Fernweh-Park selbst – und über die vielen prominenten Persönlichkeiten aus Musik, Film, TV, Bühne und Sport, die ihn schon persönlich besucht haben, zu sehen in dem Video „Die neue Ära des Fernweh-Parks“.
HOME OF FILMS
58. Internationale Filmtage in Hof – haben sich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt gesteigert und sind seit vielen Jahren das Aushängeschild Hofs in der Welt. Jedes Jahr Ende Oktober ist besonders die Altstadt zwischen dem Central Kino und dem Scala erfüllt vom Flair der Filmtage. Filmschaffende, Regisseure, Produzenten und natürlich Schauspieler und Schauspielerinnen sowie überregionale Medienvertreter geben sich in der Stadt ein Stelldichein. Man sieht Leute, bei denen man sofort erkennt, dass sie etwas mit Film zu tun haben – oder so tun, als würden sie es: Lange Mäntel, um den Hals geschwungene Schals, den Filmtagekatalog unterm Arm geklemmt… HOME OF FILM, diesen Slogan hat einmal Wim Wenders geprägt – und ist seitdem untrennbar mit der Saalestadt verbunden.
Fernwehpark Initiator Klaus Beer war seit den 1. Filmtagen im Jahre 1967 dabei, als ein paar junge Regisseure aus München, darunter Heinz Badewitz, mit ihren neuesten Filmrollen unterm Arm, meist Kurzfilme, in ein Hofer Kino fuhren, um sie dort vorzuführen. Name: „1. Hofer Kurzfimfestival“. „Da waren damals schon sehr merkwürdige „Werke“ dabei“, erinnert sich Klaus. „Da lief zum Beispielt ein Mann an einer Hecke entlang. Dann erfolgte ein Knall, der Mann fiel hin, stand auf und lief weiter. Bis zum nächsten Knall. Das ging gute zehn Minuten so. Ich fragte mich, wer da wohl bescheuert ist. Ich oder der Film. Wahrscheinlich ich, da ich die Absicht des Regisseurs wohl nicht verstand…“
Und Klaus Beer erinnert sich weiter: „Da wurde bei den 1. Filmtagen Besuchern vor dem Kino eine Filmkamera in die Hand gedrückt und jeder durfte kurz filmen, was ihm gerade in den Sinn kam. Der Film wurde entwickelt und dann im Kino vorgeführt. Ich fand das damals unheimlich geil, da ich selbst zu dieser Zeit mit Super 8 zu fimen begann…“
Dann prägten Namen die Fortsetzung der Hofer Filmtage wie Hark Bohm, die Schamoni-Brüder und natürlich Rainer Werner Fassbinder. Die gingen in Hof ein und aus und besonders letzterer soll so einige wüste Parties in Hof gefeiert haben. Auch hatten die Filmtage am Anfang einen üblen Ruf – und die Hofer mochten die langhaarigen schwarzen Gestalten erstmal gar nicht. Wie eben alles, was neu ist, wurde in Hof erstmal abgelehnt. Heute ist man froh, die „Filmtage“ zu haben, mit denen die Saalestadt überregional punkten kann. Denn außer diesem Filmfestival haben Presseleute und Fernsehteams keinen Grund, einen Fuß nach Hof zu setzen – zumal seit sechs Jahren auch der Fernweh-Park nicht mehr da ist. So fahren jährlich Fernsehteams durch Hof durch und machen Halt in Oberkotzau, wo die Touristenattraktion nun beheimatet ist.
Die Internationalen Hofer Filmtage, wie sie sich dann nannten, hatten nie den Anspruch, mit Rotem Teppich und Starglamour auf sich aufmerksam zu machen. Und das gerade war der Reiz dieses Filmfestivals in der Provinz. Nach dem plötzlichen Tod von Heinz Badewitz im Jahre 2016 übernahm Torsten Schaumann die künstlerische Leitung des Festivals.
Die Internationalen Hofer Filmtage zählen heute zu einem der bedeutendsten Filmfestivals in Deutschland. Sie sind Plattform für deutsche Nachwuchsregisseure und haben einen schon fast legendären Ruf: Sie sind nach der Berlinale in Berlin die Entdeckung junger Talente und gelten als wichtigstes Filmfest im deutschsprachigen Raum. Einen große Plattform nehmen auch Independent-Filme aus aller Welt ein. Sie machen mit rund 130 Spielfilmen, Dokumentationen und Kurzfilmen das alljährliche Programm aus. Große Regisseure kamen nach Hof, wie z.B. Samuel Fuller, Wim Wenders, Werner Herzog, Doris Dörrie, Hans W. Geißendörfer, Caroline Link oder Dominik Graf, und von dort wurden auch viele Regisseure berühmt, u.a. Tom Tykwer oder Sönke Wortmann.
Persönliches
Klaus Beer: „Zu den Hofer Filmtagen habe ich ein ganz besonderes Verhältnis – plus-minus – plus – und muss dazu sehr persönlich werden. Ich habe mich schon als Jugendlicher für Film und Stars interessiert und war als 16-jähriger bei den 1. Filmtagen dabei, mit Autogrammbuch in der Hand. Doch bekannte Stars, wie aus der Bravo, traf ich nicht. Als es dann am Nachmittag zu einer Brauereibesichtigung ging und man dort mit einigen Vertretern auf „bedeutende Filmleute“ wartete, wollte ich angeben und sagte zu den wartenden Fotografen. „Ja, ja, wie´s halt immer so ist, die Prominenz läßt auf sich warten“. Als ob ich mit sechzehn schon viel mit Promis erlebt hätte. Wenn ich heute diesen Satz höre, treibt es mir die Schamröte ins Gesicht. War ich doof. Wollte nur angeben. Aber heute bin ich so weit, das ich öffentlich darüber sprechen kann.
Als dann der Fernweh-Park eröffnet wurde, hatte ich einen schweren Stand in Hof. Viele Hofer konnten damit nichts anfangen, denn es gab keine Vergleichswerte und Denkschablonen. Wie sie auch die langhaarigen, schwarzgekleideten, dubiosen Gestalten der Filmtage lieber nicht in der Stadt sehen wollten. Als ich dann in einem Jahr hörte, dass Götz George zu den Filmtagen kommen sollte, fragte ich über dessen Management an, ob ich ihn in den Fernweh-Park aufnehmen könnte, der damals schon einige bekannte Namen zu verzeichnen hatte. Tage später erhielt ich folgende Nachricht: „Wir haben uns über Sie erkundigt, wir wollen das nicht machen.“ Wo erkundigt? In der Stadt Hof? Im Filmtagebüro? Ich weiß es bis heute nicht. Danach habe ich jahrelang die Filmtage gemieden wie die Pest.
Ein gutes Verhältnis zu meiner Heimatstadt habe ich wieder bekommen, als der Fernweh-Park aus Hof wegzog in den Markt Oberkotzau und eine neue Oberbürgermeisterin ins Rathaus kam. Diese sagte, dass unter ihrer Ära der Fernweh-Park nie weggekommen wäre. Heute fahren Fernsehteams durch Hof durch und machen Halt in Oberkotzau- und machen diesen Ort überregional, ja weltbekannt. Ich habe wieder ein sehr gutes Verhältnis zu Hof, Frau Oberbürgermeisterin Eva Döhla hat alle Hof-Schilder, die nach dem Wegzug im Hofer Rathaus verbleiben sollten, dem NEUEN Fernweh-Park in Oberkotzau übergeben. Aber auch schon vorher habe ich die Filmtage wieder besucht. Sollte doch nicht so ein Dödel, der damals Götz George verhindert hat, die Macht über Jahre haben, mir die Filmtage zu vergellen… Wenn ich mich heute unter das Filmtagevolk mische, freue ich mich sehr, dass es die Hofer Filmtage gibt, bin ein großer Fan davon und berichte nur Gutes darüber. Und es geschah in den letzten Jahren auch ein Umdenken von so manchen Hofern die sagen: „Mensch, waren wir blöd gewesen, dieses Alleinstellungsmerkmal, das wir einmal hatten, ziehen zu lassen. Frau Oberbürgermeisterin Döhla: „Ich sehe den Fernweh-Park jetzt zwar nicht mehr als Attraktion für Hof, leider, aber jetzt für die gesamte Hofer Region und Hoffranken.“
Ach ja, im Rahmen der Filmtage hat Klaus Beer, seit es 1999 den Fernwehpark gibt, auch Wim Wenders, Hans W. Geißendörfer, Katja Riemann, Barbara Auer, Friedrich Mücke und Katharina Wackernagel in die „Signs of Fame“ aufgenommen, letztere Vier sogar alle im Fernweh-Park die Ehrung entgegen nahmen. Viele der Stars hat Klaus vom Hotel abgeholt, in den Fernweh-Park gefahren und dann wieder zurück ins Hotel gebracht, oder gleich ins Kino, zur Vorstellung ihres Films. Wer auch sonst schon an Stars persönlich im Fernweh-Park war, würde hier in Aufzählung den Rahmen sprengen…
Faszination Film
Eigentlich hat Klaus Beer überhaupt keine Zeit, eine ganze Woche lang durch die Stadt zu schlendern und sich unter das Filmtagevolk zu mischen. Klaus: „Ich müsste am PC tausend Dinge machen, rund um den Fernweh-Park. Doch zu den Filmtagen muss ich mir ein paar kleine Freiräume schaufeln. Denn: ich liebe das bewegte Bild. Ich liebe Film. Und ich liebe es, Filme auf der großen Leinwand zu sehen. Deshalb liebe ich KINO.“
Und so zeigte der ambitionierte Filmemacher seine Reisefilmproduktionen schon mehrmals in Kinos, u.a. im Central-Kino Hof und erst vor wenigen Tagen seine neueste TERRA-FILM Filmproduktion „Shooting Wild West – Traumlandschaften im Visier der Kamera“ im Kapitol Kino Plauen. „Seinen eigenen Film auf 10 Meter Leinwand zu sehen, mit leuchtender Farbbrillanz und tollem Kinosound, vom weichen Kinosessel aus, das ist Königsdisziplin für jeden Filmemacher…“
Klaus Beer: „Würde ich nicht all meine Kraft in den Fernwehpark stecken, würde ich mich für die Hofer Filmtage engagieren. Wenn man mich dort haben wollte. Denn: ich liebe das bewegte Bild. Da entsteht im Kopf eine Geschichte. Niemand kann diese sehen, ausser einem selbst. Doch dann gibt es die Möglichkeit, diese Bilder sichtbar werden zu lassen. Entweder man packt diese Kopfbilder mit einer Filmkamera selbst auf Film oder gibt Anweisungen, wie ein Kameramann diese umsetzen soll. Dann werden die Kopfszenen auf Chemiefilm entwickelt oder jetzt digital sofort sichtbar gemacht. Die Geschichte aus dem Kopf wird für andere real. Fantastisch!
Dabei gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man kreiert eine Geschichte aus seinen Gedanken zu einem Spielfilm oder man friert reale Dinge, die man vor Augen hat, ein – und packt sie, gestalterisch fotografisch gut in Szene gesetzt, auf der Leinwand wieder aus. Wie ich es mache mit meinen Reisedokumentarfilmproduktionen.
Und wenn man dann das Ergebnis seiner Gedanken und seines Sehens auf großer Leinwand und vor allem in einem Kino anderen Leuten wie ein köstliches Mahl kredenzt, dann ist das für jeden Filmemacher das Novum aller Arbeit und Gefühle. Sprich: „Beispiellos“. Da geht nichts drüber.
Natürlich ist dann das Streben, einen wirklichen Spielfilm zu drehen, das höchste Ziel. Mit ewig langem Abspann, bei dem dann das Publikum, fasziniert vom Leinwandgeschehen, noch sitzen bleibt…
„Das ist doch…“
„Ich glaub es nicht, das ist doch…“ sagen meist die Besucher des Fernweh-Parks, wenn sie plötzlich unerwartet einem Filmstar oder berühmten Sänger/in gegenüber stehen. Und so ging es jetzt Klaus selbst…
Sehen, entdecken, ansprechen, vorstellen – mitmachen, in einem Atemzug. Hauruck-Aktion am letzten Tag der Hofer Filmtage.
Als Klaus Beer am Sonntagnachmittag bei der „Teaparty“ in der Hofer Bürgergesellschaft Hof „sie“ am Tee- und Kuchenbuffet entdecke, zuerst seitlich, dachte er sich: „Ist das nicht…? Dann drehte sie sich um. Erkennen und ansprechen war eins. Und sie war es: GISA FLAKE, u.a. bekannt aus „Polizeiruf 110“ und aus der ZDF -„heute Show“ mit Oliver Welke.
Nachdem Klaus Lisa anhand des Fernwehpark Prospekts im Telegrammstil die Ideologie und Botschaft des Friedensprojekts vorgestellt hatte, war sie so begeistert, dass sie spontan zusagte, da mitmachen zu wollen. Und da Beer bei den Filmtagen immer eine Ersatz-Tonschale im Auto hat, wurden spontan vor der BG zwei Roll-ups und die Tonform aufgebaut.
Auf sich alleine gestellt
Normalerweise ist Klaus immer mit seiner FWP-Crew unterwegs: 2 Videofilmer und eine Fotografin, aber nicht nur zur filmischen und fotografischen Unterstützung, sondern auch für die Fahrerei und den Auf-und Abbau der Kulisse. Was man dazu alles braucht, erfährt man in dieser Geschichte. Doch heute ist Klaus völlig auf sich alleine gestellt – und fast schon überfordert.
Nach dem OK lief er im Eiltempo zum Auto, das er in der Lessingstraße geparkt hatte. Und damit zurück in die Bürgergesellschaft. Wo hinstellen? Direkt neben dem Eingang. Denn er könnte die Ehrung wie damals bei Dominik Graf vor seinem Auto machen, mit dem Fernweh-Park Logo Aufkleber an der Tür. Doch er hat eine andere Idee. Wenn schon, dann schon richtig. Die paar Minuten wird Gisa hoffentlich noch haben. Zumindest 2 Roll-ups muss er noch aufbauen, einen Hocker hinstellen und davor die Stellage mit der Tonform. Während Klaus blitzschnell alles herrichtet, guckt Lisa schon immer mal vor die Tür um zu sehen, was Klaus da so macht. Als endlich alles steht fällt ihm ein, dass er eigentlich noch den kleinen roten Teppich ausrollen könnte – doch dafür müsste er alles nochmal verstellen. Dafür ist jetzt aber keine Zeit mehr. Und an den Roll-ups rüttelt schon der Wind. Es muss losgehen…
Die Star-Schild Signierung…
… die, gibt es heute nicht. Denn Klaus wusste ja nicht, dass er Gisa treffen würde. Also wird das Star-Schild nachträglich, mit einem Foto von der Handprint-Aktion, angefertigt. Signiert wird das dann bei einem 2. Treffen, wenn das irgendwann mal hoffentlich möglich ist. Vielleicht auch direkt im Fernweh-Park, denn viele Stars versuchen dann hinterher, diesen persönlich zu besuchen und zu schauen, wie das Projekt in natura aussieht und wo ihr Star-Schild angebracht wurde. Hauptsache, es gibt erstmal die Handabdrücke.
Doch wer fotografiert? Wer filmt? Auch letzteres ist heute nicht möglich, denn Klaus hat keine Videokameras dabei. Wozu auch? Denn wer sollte die bedienen? So bleiben nur die Fotos. Da auch seine Fotografin nicht da ist, schaut sich Klaus in der Runde der Umstehenden um. Denn mittlerweile haben sich schon viele Passanten um die aufgebaute Location geschart, zücken ihre Handys und sind gespannt auf das, was nun gleich folgen wird…
Da entdeckt Klaus im Pulk der Zuschauer einen Fotografen, den er von vielen Veranstaltungen und Events kennt. „Hast Du ein paar Minuten Zeit? Könntest Du mit dem I-phone ein paar Bilder machen?“ fragt Klaus. Und bekommt das OK. Ein Profi hinter dem Handy. Das ist schon mal gut. Sehr gut. Wenn sonst schon niemand von seiner Signs of Fame-Crew da ist.
Klaus wendet sich entschuldigend Lisa zu. „Normalerweise arbeiten wir hier mit drei Videokameras. Doch heute kann es leider nur ein paar Bilder mit dem Handy geben…“ Lisa: „Macht ja nichts, das ist Improvisation und spiegelt wunderbar die Atmosphäre der Filmtage wider“.
„Aber die Ehrung, die Aufnahme in die „Signs of Fame“, wird aber voll gemacht“, sagt Klaus. „Da gibt es keine Abstriche. Und ich versuche dann halt hinterher, wie eigentlich sonst auch immer, das Beste aus dem mir vorliegenden Bildmaterial herauszuholen. Ich bin ja so froh und glücklich, dass Du so spontan mitmachst.“
Gisas Mann
Dann aber muss der Frankenpost Fotograf weiter. Zum nächsten Termin. Glücklicherweise eilt plötzlich jemand auf Gisa zu und ruft schon von weitem: „Wie kann es anders sein, Du schon wieder mitten im Getümmel…“. Das ist übrigens mein Mann„, sagt Lisa und Klaus lernt Knud Riepen (Produktion BIK Pictures) kennen, der das Drehbuch für den Film „Kartenhaus“ schrieb, der um 15.15 Uhr im Kino 2 vorgestellt wird. Leider kann Klaus da nicht dabei sein, denn er hat bereits für den Film gleich gegenüber, Karten. Doch für das Filmgespräch der Protagonisten hinterher will Klaus unbedingt dabei sein – und sich den Film später auf irgendeine Weise besorgen, der auf Mallorca gedreht wurde. Gisa spielt da zwar nicht mit, sagt sie, hat aber an dem Film, am Drehbuch, mitgewirkt.
Und dann drückt Klaus, da der Frankenpost-Mann nicht mehr da ist, Knud sein Handy in die Hand und bittet ihn, den Rest der Handabdrücke, das Friedenszeichen und die Präsentation der fertigen Prints, zu fotografieren. Was Klaus in diesen Augenblick nicht auf dem Schirm hat: Knud Riepen ist ebenfalls ein bekannter Schauspieler, der schon in vielen Filmen mitgewirkt hat.
Super, super nett
An dieser Stelle muss schon mal gesagt werden. Gisa war und ist von der ersten Minute des Kennenlernens super, super nett. Sie strahlte Klaus an und hörte interessiert aufmerksam zu, als er das Projekt erklärte. Und fackelte nicht lang. Machte spontan mit. Und arbeitete mit, dass es eine wahre Freude ist. Das heißt, sie drückt nicht nur stoisch ihre Finger in die graue Maske, sondern hatte immer ein Lachen im Gesicht und zog „Grimassen“, als wäre die Prints super anstrengend, was Bilder ergab, die man sich nur wünschen kann… „So eine Nette, die Lisa Flake“, das wird Klaus ab heute allen erzählen… Und Klaus kommt mit vielen Leuten zusammen.
Viele „heute Show“ Protagonisten im „Signs of Fame“
Und so nebenbei erzählt Klaus auch, dass er vor Jahren schon fast Oliver Welke gehabt hätte, als dieser zur Premiere des Films „Der Wixxer 2“ in einem Kino in Nürnberg angekündigt war. Er sollte da zusammen mit Bastian Pastewka und Oliver Kalkofe sein. Letztere drücken dort auch ganz spontan ihre Hände in feuchten Ton. Doch Oliver Welke war damals erkrant und konnte nicht kommen. Leider wird die „Heute Show“ zu weit aufgezeichnet, in Köln, so daß ein Treffen bislang nicht zustande kam. Doch da auch Gernot Haßknecht, sprich Hans-Joachim Heist und Olaf Schubert bereits im „Signs of Fame“ sind, beide sogar persönlich im Fernweh-Park, darf Oliver Welke nicht fehlen – zumal jetzt auch Gisa Flake dabei ist…
Heute: nur improvisieren
Übrigens: „Genauso spontan dabei war vor einigen Jahren auch der Regisseur Dominik Graf. Dieser kniete sich sogar auf das rote Kopfsteinpflaster vor dem Kino – und Doris Dörrie nahm ich im Gang zu Frühstückssaal im Hotel Central auf… Improvisaton. Ach ja, dieses Wort, „improvisieren“ ist scheinbar auch das Lieblingswort von Arnold Schwarzenegger. Diese sagte das mehrmals, als ich ihn damals bei der Einweihung seines Arnold Schwarzengger Museums in seinem Heimatort Thal bei Graz in die „Signs of Fame“ aufnahm“.
Die HANDABDRUCK-Aktion
Nun aber geht es los. Rein in den Ton. Für jede Bilderstory zur Aufnahme eines Stars in die „Signs of Fame“ müssen beim Shooten mehrere Posen abgearbeitet werden. Die Aktion erfolgt immer in einem bestimmten „Ritual“, sprich Reihenfolge der Handlungsabläufe. Und diese werden alle im Bild dokumentiert. Zwischen 400 und 700 Aufnahmen je Shooting sind da keine Seltenheit. Bei der Star-Stern Verleihung an Peter Maffay im Jahre 2019 waren es sogar über 5000, aber so eine Ehrung ist auch etwas Besonderes – die höchste Auszeichnung, die der Fernweh-Park zu vergeben hat. Bei dem Besuch von Reiner Calmund im Fernweh-Park hatte Klaus die Qual der Wahl von 997 Aufnahmen zum Sichten und Bearbeiten. Die Fotoshootings der Stars steigerten sich von Jahr zu Jahr. Immer mehr Kameras kamen zum Einsatz und aus der Fülle des Bildmaterials finden nur die besten Aufnahmen Einzug in die Bildergalerie auf der Fernweh-Park Homepage. Und bei der Handprint-Aktion der Schlagersängerin Nicki 2020 und deren Auftritt auf der Showbühne des Amphitheaters, ebenso bei den Ehrungen von Fools Garden und Marianne Sägebrecht im Fernweh-Park 2021 wurden sogar über 1300 Bilder geshootet…
Kräftig rein in den Ton und dabei noch lächelnd in das Objektiv blicken – nicht immer einfach. Besonders Filmschauspieler, die beim Drehen nie in die Kamera schauen dürfen, müssen vom Fernweh-Park Fotografen oft besonders animiert werden, während der Printaktion immer mal Blickkontakt mit der Linse zu nehmen. „Ja, super – und noch mal. Klasse… Und noch mal hochschauen bitte… Ja, so ist`s gut. Hervorragend… und zu mir bitte auch noch mal…“ Ein Geräuschpegel von Rufen und Kameraklicken – fast wie auf dem Roten Teppich…, in der Regel aber auch ganz entspannt, auf Du und Du mit dem Star.
Nach dieser ersten Einführung soll dieser Stimmungsbericht die Besucher unserer Homepage mitnehmen zu der ganz persönlichen Begegnung mit LISA FLAKE und aufzeigen, wie so ein „Signs of Fame“- Shooting in der Praxis abläuft.
Sollte Ihnen der Text unserer Story zu umfangreich sein, können Sie nach der BILDERSTRECKE aussteigen. Wenn Sie aber einen Blick hinter die Kulissen solcher Startreffen werfen möchten um zu erleben, in welchem „Ritual“, sprich Fotoposen so eine Aktion und die Dreharbeiten zu dem dazugehörigen Film vonstatten gehen, bitte sehr… Einfach weiterlesen, dran bleiben. Denn dann geht`s ins Detail und Sie sind bei dem actionreichen Shooting und der persönlichen, spannenden Begegnung mit dem Star hautnah dabei. Und: Am Schluß der Story erfahren Sie in einem weiteren Video noch so einiges über den Fernweh-Park selbst, was seit Beginn am neuen Standort dort alles so abging… Kaum zu glauben alles. Aber seht selbst…
Hinweis: Alle Fotos unserer Bilderstrecken sind erstmal klein eingestellt. Wenn Sie mit der Maus über ein Bild fahren, verdunkelt es sich leicht. Wenn Sie es anklicken, öffnet es sich zur vollen Größe und hochauflösender Bildqualität. Am besten verfahren Sie wie folgt: Klicken Sie das 1. Bild an. Mit dem sich rechts und links daneben befindlichen Pfeilen können Sie dann wie in einem Fotoalbum durch die Bildergalerie blättern.
Filmtage Star-Treffs
So wie Klaus heute zufällig Gisa Flake getroffen hat, gab es am Freitag ein herzliches Wiedersehen mit STEPHAN ZINNER, der wegen der Premiere des neuen „Polizeiruf 110“ „Jenseits des Rechts“ mit Regisseur DOMINIK GRAF anwesend war. Stephan drückte bereits im Jahre 2016 seine Hände in feuchten Ton. Deshalb gab es heute nur ein ganz entspanntes „Hallo“.
Ebenfalls begegnete er am Freitag der bezaubernden JASNA FRITZI BAUER, der Klaus anhand des Fernweh-Park Prospekts die Ideologie und Botschaft des völkerverbindenden Friedensprjojekts nahebrachte und die ebenfalls ganz begeistert war. Auf Grund der Kälte aber traute sich Klaus nicht, ihr die spontane Handprint-Aktion anzubieten. Denn schon während des Redens merkte Klaus, wie sie fror. Alles andere hätte sie sonst überfordert. Also muss für sie über ihr Management ein neuer Termin zur Durchführung ihrer Aufnahme in die „Signs of Fame“ gesucht werden.
Und so läuft die Ehrung im Einzelnen ab – heute und offiziell sonst…
Handprints alá HOLLYWOOD – das Shooting
Doch jetzt geht`s weiter. Ab in den Ton. Da es auch mit viel Kraft kaum zu schaffen ist, allein mit dem Druck der auf den Ton gelegten Hände diese in die graue Masse zu versenken, erklärt Klaus am Anfang immer zuerst was zu tun ist, um möglichst plastische Abdrücke zu erzielen – und demonstriert dies schon mal entsprechend: „Zuerst beide Hände mit gespreizten Fingern knapp über der Tonoberfläche anlegen, um ein Gefühl für den Abstand zu erhalten, denn die Unterschrift soll zwischen den Abdrücken auch noch Platz finden.“
„Und dann am besten mit der linken Hand beginnen und dabei mit der Rechten jeden einzelnen Finger langsam, aber kräftig eindrücken. Wenn der Ton die Körperwärme angenommen hat, gleiten die Finger fast wie von selbst hinein“ animiert Klaus, da man am Anfang oft den Eindruck hat, dass „Hollywoodspielen“ gar nicht so einfach ist.
Klaus drückt mit, manchmal…
Klaus Beer: „Ich habe schon viele Stars ihre Hände in den Ton drücken sehen. Mal kraftvoll, mal zögerlich. Mal voller Power und Elan. Wenn aber zu zaghaft erlaube ich mir zu fragen, ob ich kurz mal demonstrieren soll wie man das am besten macht und spürt, welcher Druck überhaupt nötig ist, damit sich die Hände tief im Ton versenken.“
So hat Klaus Beer schon auf viele Hände von prominenten Persönlichkeiten gedrückt, damit sie das richtige Gefühl für die Sache entwickeln. Bei Thomas Gottschalk, Frau Dr. Auma Obama zum Beispiel oder sogar bei dem großen Staatsmann Hans-Dietrich Genscher. Selbst bei Action-Moviestar Arnold Schwarzenegger hat Klaus kurz mitgedrückt, obwohl Mr. Universum sicher genügend Kraft gehabt hätte, bis auf den Grund der Tonschale zu gelangen… Dann gibt es keine Hilfestellung mehr. Alles ist gesagt, erklärt. Ab jetzt müssen die Künstler alleine durch. Nun liegt es an jedem selbst, mit welchem Engagement er dabei ist. Je actionreicher gedrückt wird, desto schöner werden die Handabdrücke letztendlich aussehen.
Action
Und „Action“. Da die Problemzone der Handballen ist, bittet Klaus die Stars immer, sich mit vollem Gewicht darauf zu legen, damit sich auch dieser richtig plastisch im Ton abzeichnet. Dabei entstehen meist die schönsten Bilder – mit scheinbar schmerzhaft verzerrten Gesichtern. Besonders die Comedians geben da immer ihr Bestes. Glücksmomente für die Fotografen. Ach ja, „Problemzone“ darf Klaus ja nicht mehr sagen“. Warum? Man wird`s später hier noch erfahren…
Klaus weiter: „Der Ton heute ist gut weich. Kann aber auch fester sein. Es kommt immer auf die Konsistenz an. Ich stecke da nicht drin. Ich muss ihn so nehmen, wie ich ihn angeliefert bekomme. Sollte er mal etwas länger liegen bis zum Einsatz, wässere ich ihn Tage zuvor immer wieder, damit er weiter geschmeidig bleibt. Aber es kann trotzdem passieren, dass man auch mal mehr Kraft ausüben muss und die Sache etwas anstrengender wird – ja, und immer einen Lacher wert: Jetzt drücken, bis zur Schmerzgrenze, wer nach Hollywood will, muss leiden…“
Back to the roots: Am Anfang war der Zement…
Nachdem Gisa die linke Hand in der grauen Masse verewigt hat, ist die Spannung groß. Wie der Abdruck wohl geworden ist? Bislang war jeder Star neugierig auf das Ergebnis und hat auch manchmal nachgedrückt, wenn es an gewissen Stellen notwendig erschien. Doch Vorsicht! Beer: „Wenn das der Fall war, mussten die Finger immer genau in die Kontur eingelegt werden, da es sonst Geisterschatten gibt.“ Aufpassen, erklären, in die Kamera gucken – Klaus ist danach immer mehr geschafft als der Star selbst. Wie sagte ein Pressefotograf einmal? „Das ist ja richtige Arbeit, was ihr da macht…“ Sicher. Aber im Vergleich zu früher so easy, dass die Aktion selbst noch vor einem Auftritt im Smoking oder Abendkleid durchgeführt werden kann.
Klaus Beer: „Jetzt ist so eine Handprint-Aktion eine einfache und sehr saubere Angelegenheit. In den Anfängen aber verwendeten wir richtigen Zement. Wir wollten das wie in Hollywood machen. Doch das war Nervenkrieg pur. Denn wenn der Star, zum Beispiel aufgehalten durch ein Fernsehteam, auch nur ein paar Minuten später kam, hatte der Zement oft schon so stark angezogen, dass der Künstler Mühe hatte, überhaupt noch seine Hände darin zu versenken. War das Gemisch dagegen zu locker angerührt konnte es passieren, dass die Prints auf der Rückfahrt im Auto wieder verrüttelten – und nichts mehr zu sehen war. Aber diese Spezialmasse bleibt bei entsprechender Lagerung sogar noch Tage später verformbar. Entwickelt von der Hofer Keramikerin und Künstlerin Rosa Maria Wolfrum. Nach Geheimrezept, das selbst ich nicht kenne.“
Hände, Füße oder Po?
Geschafft. Herrlich zeichnen sich die Hände von Gisa im Ton ab. Wir wollen die HÄNDE der Stars, nicht was anderes. Was wir da schon erlebt haben. Bevor wir uns versahen, zog zum Beispiel Howard Carpendale schon mal Schuhe und Strümpfe aus. Und eine sehr bekannte Filmschauspielerin wollte sich gar mit ihren engen Jeans in die graue Masse setzen. Im Scherz zwar, aber fast wäre sie schon drin gewesen. Auch wenn sie sich so verewigt hätte – wir hätten´s wieder plattmachen müssen. Denn wir haben für eine Aktion immer nur eine Tonform dabei – und ein Nudelholz, mit dem ich „Unfälle“ schnell ausbügeln kann. Nur wenige Beispiele von lustigen Begebenheiten am Rande bei bislang knapp 500 Stars und Prominenten. Doch Halt: Einmal Füße haben wir auch. Die Hände UND Füße von Achim Mentzel, die er in seiner 200. Fernsehsendung im Ton versenkte. Außer Händen und Fäusten wurden aber auch ein Fußballschuh, ein Füllfederhalter und ein Suppenlöffel in den Ton gedrückt…“ Wieso das denn? Natürlich alles in ganz spezieller Verbindung zu dem Star – die Auflösung gibt`s in unseren Backstage-Geschichten. Ach ja, und auch noch eine echte Olympia Goldmedaille. Das ist sicher nicht mehr zu toppen. Außer einem Oscar aus Hollywood vielleicht…“
Und bei den beiden Hauptkommissaren „Schenk & Ballauf“ des Kölner TATORTS überlegte Klaus Beer schon mal, ob er sie nicht fragen sollte, ob sie vielleicht nicht ein paar Handschellen in den Ton drücken wollten… Wäre sicher auch ein Gag gewesen. Absolute Premiere aber sind die Pfoten eines Tieres – so etwas gab es bislang noch nie, die von der süßen Hundedame „PrimaDonna“ von „Superstar-Gewinner 2009“ Yvo Antoni.
Aber auch ein Star-Schild wurde einmal in nicht alltäglicher Weise verziert. Sarah Connor war von dem Friedensprojekt so begeistert, dass sie ihren Lippenstift-Mund darauf drückte. Ihr roter Kussmund ist bis heute darauf zu sehen, natürlich für alle Ewigkeiten mit Folie gesichert und im Fernweh-Park entsprechend hoch angebracht, damit ihre männlichen Fans die roten Lippen nicht wegküssen können…
„Problemzone“ Handballen
Apropos Problemzone. Als Klaus Beer Kim Fisher, Moderatorin der mdr-Sendung „Riverboat“, bei ihrer Handprint-Aktion im Fernsehstudio darauf aufmerksam machte meinte diese ganz „entrüstet“: „Nein, ich habe keine Problemzonen, nicht mal am Handballen…“ Seitdem ist das der „Running Gag“ bei so manchen Star-Handprints, wenn man an diese Stelle kommt. Dokumentiert in ihrem Video, dessen Ausschnitt Klaus dann, weil dieser eben so putzig ist, in so manch andere Starvideos mit einbaut, wenn man auf den besonders notwendigen Druck auf den Handballen zu sprechen kommt.
Doch Gisa meistert alles mit Bravour. Wenn die Prints dann im Schatten stehen und die Sonne auch nur leicht seitlich Licht einstrahlt, ohne sie direkt zu bescheinen, dann treten die Prints dermaßen plastisch hervor, dass man glaubt, sie würden sich aus der Tonform hervorheben. Deshalb werden sie auch in dem geplanten STAR-MUSEUM am Fernweh-Park auch nur von der Seite angestrahlt, damit sich durch den Licht/Schatteneffekt die Konturen richtig plastisch abzeichnen.
Das Friedenszeichen
Doch die Aufnahme in die „Signs of Fame“ ist noch nicht vollendet. Was folgt ist die wichtigste Pose des Shootings, das Friedenszeichen. Denn mit den Handabdrücken in Ton werden die Stars nicht nur geehrt für ihre Erfolge in den Genres Musik, Film, TV, Bühne oder Sport, sondern heben damit vor allem, wie eingangs bereits erwähnt, symbolisch die Hand gegen Rassismus, gegen Antisemitismus, gegen Rechtsextremismus und für eine friedvollere Welt. Und da macht Jasmin natürlich gerne mit.
Wie in HOLLYWOOD werden die Handabdrücke dann noch signiert. Das geht am besten mit einem halbstumpfen Bleistift und – ganz langsam. Unterschrift „Malen“ ist der beste Ausdruck.
Alles auf einem Bild / die Ehrung: unvergessen
Da die Presse auch ein Bild benötigt, auf dem alles zu sehen ist, muss die letzte Aufnahme immer das Ergebnis der Ehrung zeigen. Sozusagen alles auf einem Blick: die Handabdrücke in Aufsicht, das signierte Grußschild und den geehrten Prominenten zusammen mit dem Initiator, der die Idee zu dem Friedensprojekt hatte. Und so sprintet Klaus während des Shootings immer mal schnell in und dann auch wieder aus dem Bild. Denn man weiß nie, was die Medien, auch für Fotostrecken in Magazinen, so brauchen. Deshalb muss bei einem Shooting der Star in verschiedenen Posen abgelichtet werden. Diese Konstellation gab es in den Anfangsjahren jedoch noch nicht. Erst im Laufe der Zeit kristallisierte sich „das perfekte Bild“ heraus.
Doch keine Sorge. Klaus Beer und die Fernweh-Park Fotografen gehen da individuell auf die zu ehrende Persönlichkeit ein und arbeiten alles in dem vorgegeben Zeitplan ab. Vor allem dann, wenn das Ganze kurz vor dem Auftritt oder gar vor einer TV-Livesendung stattfindet, muss alles zügig vonstatten gehen und darf den Auftritt nicht gefährden. Die Fernweh-Park Crew hat jedoch das richtige Gespür und die nötige Professionalität entwickelt, die vom Management, von der Tourbegleitung und natürlich von dem Star selbst honoriert wird. So blieb bei bislang über 400 Stars deren Aufnahme in die „Signs of Fame“ immer in guter Erinnerung und die Prominenten denken selbst nach Jahren noch gerne an diese schöne Aktion zurück.
Die Krone ist natürlich immer, wenn die Ehrung direkt im Fernweh-Park stattfindet. Denn dann ist in den Bildern gleich die Beziehung zu dem Friedensprojekt ersichtlich. So kommen viele Stars gerne persönlich dorthin und versuchen es irgendwie einzurichten, die Ehrung direkt vor der exotischen Schilderkulisse durchzuführen. Oder besuchen später den Fernweh-Park, wenn sie gerade mal in der Nähe auftreten oder durch Oberfranken fahren. Nicht zu übersehen sind da die Kultur-Touristik-Hinweisschilder, die seit Januar 2020 an den Autobahnen A9 und A93 auf den Fernweh-Park im oberfränkischen Markt Oberkotzau hinweisen…
Oscar – Bambi – Goldene Kamera – Starschild
Last not least erhalten die Promis dann noch ein kleines Geschenk, zumindest seit den Jahren, wo das Star-Schild nicht mehr aus Stahlblech, sondern aus leichterem Dibondmaterial besteht. Klaus Beer: „Bei Preisverleihungen wie dem Oscar-, dem Bambi- oder der Goldenen Kamera bekommen die Stars die Trophäe mit nach Hause. Wir aber entführen Ihre Handabdrücke und Ihr Schild wieder – in den Fernwehpark. Wir können uns zwar nicht mit solchen Ehrungen vergleichen, möchten Ihnen aber als Erinnerung an Ihre Aufnahme in die Signs of Fame auch etwas mitgeben, die Miniaturausführung Ihres Star-Schilds…“
Und dieses wird immer gerne angenommen. So kann Klaus bis heute auf viele schöne Startreffs zurück blicken, bei denen er die Künstler bei ihrer menschlichsten Seite kennengelernt hat – und mit manchen bis heute in privatem Kontakt steht. Und augenzwinkernd. „Wenn ich abends so durch`s Fernsehprogramm zappe gibt es kaum eine Sendung, Film oder Talkshow, in der ich die dort auftretenden Stars und Künstler nicht persönlich kenne. Ich muss dann immer schmunzeln, denn ich weiß ja, wie sie sich privat so geben…“
DANKE
DANKE für das ganz spontane mitmachen – für eine der wohl schönsten und wichtigsten Dinge im Zusammenleben der Menschen untereinander. Der „Fernweh-Park“ wird immer gerne an diese Begegnung mit der supernetten und sehr sympathischen Gisa Flake zurück denken – und in positivster Weise darüber berichten…
Zu sehen im Star-Museum
Nach ein paar Tagen des Lufttrocknens wird die Tontafel mit den Handabdrücken steinhart gebrannt. Da die wertvollen und zerbrechlichen Unikate nicht wie die Star-Schilder im Freien ausgestellt werden können, sollen sie einmal in einem geplanten STAR-MUSEUM zu besichtigen sein – als einmalige Sammlung des symbolischen „Händehebens“ von prominenten Persönlichkeiten für eine friedvollere Welt und gegen Rassismus.
Wann und wo die bislang knapp 500 Original Star-Handabdrücke letztendlich zu besichtigen sein werden, darunter natürlich auch die von GISA FLAKE, erfahren Sie rechtzeitig auf der Fernweh-Park Homepage.
Hier nun HIGHLIGHTS über das Projekt selbst:
Die neue Ära des Fernweh-Parks: STARS – MEDIENSPEKTAKEL – EVENTS
Wenn Sie heute den Fernweh-Park besuchen, präsentiert sich Ihnen dieser in einem völlig neuen Erscheinungsbild – mit Amphitheater und Showbühne vor der exotischen Panorama-Schilder-Weltkulisse – für Live-Auftritte von Künstlern, Bands und Stars, deren Aufnahme in die “Signs of Fame” mit Star-Schildsignierung und Handabdrücken, Star-Stern-Verleihungen auf dem “Boulevard der Humanität” sowie Schildübergaben von Besuchern aus nah und fern.
what`s going on?
Nachdem Sie nun den neuen Star im „Signs of Fame“ kennengelernt haben – neugierig geworden? Fragen? Um was geht es im Fernweh-Park überhaupt? Deshalb als Vorinfo für alle Fernwehpark-Einsteiger: Sehen Sie hier zur Einstimmung auf das Projekt, was nach dem Grand Opening am 18. Mai 2018 bislang im NEUEN Fernweh-Park alles so abging, welche Stars diesen persönlich besucht haben und welche Events im Amphitheater begeisterten… What`s going on? – Stand 2021, danach ging`s natürlich weiter – und wie: zu sehen in „Die neue Ära des Fernweh-Parks Teil 2“ (ist in Arbeit…)
back to the roots
Doch wie begann alles? Sehen Sie hier ebenfalls den Original „Sign Post Forest“ in Watson Lake/Kanada, die Inspiration von Initiator Klaus Beer (Terra Film), also die Grundidee zum Fernweh-Park.
behind the scenes – the making of
Spannende Reiseabenteuer, The making of, Filmaction vom Feinsten. Staub, Matsch und Pistenschinderei – zugleich Staunen über die Schönheiten und Naturwunder auf unserem wunderbaren Blauen Planeten Erde, sich wegträumen im „Kopfkino“ zu magischen Orten, exotischen Landschaften und Menschen mit für uns fremden Kulturen, manifestiert im Fernweh-Park.
Dieser FILM, ein Gesamtpaket, Rundumschlag in Sachen „Fernweh“, vom Grundstein des Reisens und daraus resultierend die Entstehung des Friedensprojekts mit seiner Ideologie und Botschaft für die Welt, bis zum Willkommen der Stars, Medien und Besucher auf der Showbühne im Amphitheater…
Star Force One
Und wenn Sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort, sprich im Fernweh-Park, sind, können Sie LIVE mit dabei sein und Ihrem Lieblingsstar persönlich gegenüberstehen…
Sie wollen noch mehr sehen? Zusammen mit den weiteren Videos „KOPFKINOREISE“ und „THE BEGINNING“, zu finden unter „BILDIMPRESSIONEN“, haben Sie sozusagen den Bachelor gemacht in Sachen „Fernweh-Park“ und sind für diese Bildergeschichte und vor Ihrem persönlichen Besuch schon mal bestens informiert.
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Fotos Ehrung: Andreas Rau (Hauptbilder) / Knud Riepen / Klaus Beer
Foto-Video-Postproduktion: Klaus Beer