Signs of Fame Handabdruck von KAREL GOTT für das „Gott-Museum“ in Prag

In dieser Rubrik NEWS finden Sie Besuche, Events und Aktivitäten im und um den Fernweh-Park, bei denen es nicht direkt um Aufnahmen von Stars in die “Signs of Fame” oder um Schilderübergaben geht, für die es eigene Rubriken gibt – die aber so interessant sind, dass wir Ihnen diese nicht vorenthalten möchten.

17.07.2024: Goldener Handabdruck für das Gott-Museum in der VILLA GOTT in Prag

Bereits im letzten Jahr erhielt Fernweh-Park Initiator Klaus Beer eine Anfrage eines engen Mitarbeiters von Frau Ivana Gottová, der Witwe des verstorbenen tschechischen Stars Karel Gott, ob es möglich wäre, eine Kopie seines Handabdrucks für das geplante Museum, das in seiner Prager Villa entsteht, zur Verfügung zu stellen. Die feierliche Eröffnung sollte an Karels 5.Todestag, am 01.10.2023, stattfinden.

Besucher aus aller Welt hätten ab diesem Tag die einmalige Gelegenheit, in den Räumen, in denen Karel jahrzehntelang gewohnt und gearbeitet hat, und die authentisch zu besichtigen sind, sich an den größten tschechischen Star aller Zeiten zu erinnern, mit vielen Erinnerungsstücken, Artefakten, seinen Gemälden, und vielem, vielem mehr.
Dazu würden sie gerne eine Kopie des Handabdrucks von Karel, von dem es weltweit nur 1 Exemplar gibt und das sich im Besitz des Fernweh-Parks befindet, am Eingang der VILLA GOTT installieren. Dieser sollte aus Messing sein. Fans und Besucher könnten dann bei Eintritt ihre Hände in die von Karel legen – ein ganz besonderes, einmaliges und emotionales Erlebnis und Erinnerung an den unvergessenen Künstler und Star.

Weiter hieß es in dem Schreiben: „Es ist uns, der Familie, unglaublich daran gelegen, diese Kopie des Handabdrucks für Karels VILLA GOTT zu bekommen. Seine Fans aus aller Welt würden es Ihnen von Herzen danken.“

Das Problem mit dem Lagerraum

Fernwehpark Initiator Klaus Beer schrieb zurück: „Gerne stellen wir Ihnen den Original Handabdruck von Karel zur Anfertigung einer Kopie zur Verfügung, wenn gewährleistet ist, dass diesem nichts passiert, also nicht beschädigt wird. Auch wir, bzw. die Gemeinde Oberkotzau, sind auf der Suche nach einem entsprechenden Gebäude nahe des Fernweh-Parks, in dem die Star-Handabdrücke unter Glas zusammen mit vielen anderen Star-Utensilien ausgestellt werden können, z.b. signierte E-Gitarren von weltbekannten Rockbands wie Status Quo, Uriah Heep, Scorpions oder Chris Norman, Silly, Peter Kraus oder Santiano. Auch Goldene Schallplatten, signierte Boxhandschuhe von den Klitschkos, Arthur Abraham und Henry Maske und persönliche Outfits von Stars.

Bis diese jedoch einmal ausgestellt werden können, sind diese in einem geheimen Lager deponiert. Dabei sind die schweren, gebrannten Tontafeln mit den Handprints der Stars so eng in Eisenregalen geschlichtet, dass es unmöglich ist, da ranzukommen, geschweige denn, etwas zu finden. Wir sind machtlos. Erst wenn wir dieses Lager aufgeben und in ein anderes umziehen „müssen“ (aus Mietkostengründen und nochmal Zwischenlagerung, bis Oberkotzau ein geeignetes Gebäude für das Star-Museum gefunden hat) werden wir auf den Handabdruck von Karel Gott stoßen – den wir Ihnen dann gerne zur Herstellung eines Dublikats zur Verfügung stellen.“

Wochen, Monate vergingen. Klaus telefoniert sich die Finger wund, schrieb Anfragen an Firmen, ob man vielleicht zwei Räume zur Lagerung anmieten könnte. Doch es kamen leider immer nur Absagen. Nichts war zu finden. Plötzlich geschah das Unfassbare. Durch Zufall erzählte Klaus jemand von seiner verzweifelten Suche nach einer Lagerung für die Star-Handabdrücke – und sein Gegenüber sagte: „Wir haben da mehere Räume im Keller. Doch die gelten als feucht. Wenn das trotzdem was für Sie wäre, Sie können sich die gerne mal ansehen…“ Auf den Punkt gebracht: Die Räume waren gar nicht mal so feucht, würden alle Star-Utensilien aufnehmen können, man zog um (Riesenaktion über Wochen) und: der Handabdruck von Karel Gott in gebranntem Ton wurde gefunden…

Fahrt nach Prag

Darüber freute man sich bei der Familie Gottová sehr und man ludt den Fernwehpark Initator und seine Frau in die Privatvilla von Karel Gott ein. Schnell wurde ein Termin gefunden und Erika und Klaus fuhren nach Prag – im Gepäck und gut gepolstert: die gebrannte Tontafel mit dem Handabdruck des verstorbenen Sängers, der „Goldenen Stimme aus Prag“.

Die Villa Gott liegt auf einer Anhöhe im Ortsteil Smichor. Es geht in Serpentinen über eine enge Straße hoch hinauf. Letztendlich steht man vor einem braunen Tor, an dem eines der wunderschönen Straßenschilder prangt „Nad Betramkou, Smichor, Praha 5″. Die Straßenschilder in Tschechien, aus Emaille, rot mit weißer Schrift und blauen Ornamenten, gehören zu den schönsten der Welt. Zwei rundgeschnittene Bäumchen in Pflanzkübel säumen rechts und links den Eingang. Neben dem Haus geht es ins Dickicht, ein Steilabbruch. Dschungelähnliches Gesträuch. Hier ist von unten kein Durchkommen. Zudem schützt dort ein hoher Zaun mit Stacheldraht. Die Villa Gott liegt wie eine Burg, wie eine Festung, hoch über der goldenen Stadt an der Moldau.

Fans bei „Nad Betramkou, Smichor, Praha 5″

Schon bei Ankunft stehen einige Leute vor dem Haus, schleichen herum, fotografieren. Selbst fünf Jahre nach dem Tod von Karel Gott zieht es immer wieder Fans und Bewunderer des unvergesslichen tschechischen Sängers dorthin, wo er Dreiviertel seines Lebens zuhause war.

Obwohl Erika und Klaus über eine Stunde zu früh dran sind klingelt Klaus. Er möchte nur sagen, dass man da ist und will später zum ausgemachten Zeitpunkt wiederkommen. Als sich die Türe öffnet, steht vor ihnen eine hübsche junge Frau. „Kommt doch rein. Sprechen Sie englisch?“. Es ist Ivana Gottová, die Witwe von Karel Gott.

Klaus Beer war schon immer ein Fan von Karel Gott. Doch jetzt erst wird im so richtig klar, dass dieser der größte Star in Tschechien war und noch immer ist. Überall wohin man kommt, wird die „Goldene Stimme aus Prag“ verehrt. Bis heute. Selbst auf der Hin- und Heimfahrt hört man im Autoradio immer noch Lieder von ihm.

Was möchten Sie trinken? Wir haben auch Essen bestellt. Bitte wählen Sie aus“. Klaus: „Wie in einem Restaurant dürfen wir aus einer Karte wählen. Sushi, Pizza, Lachs, als Vorspeise verschiedene Suppen, welche Nachspeise?“  Unser Ansprechpartner, Filip, ist noch nicht da. Wir sind ja auch viel zu früh. Er ist aber schon auf dem Weg, wird uns gesagt. Mit in der Wohnung sind zwei ebenso nette Damen, die dabei sind, persönliche Gegenstände von Karel Gott zu sortieren, zu archivieren, in Kartons zu verpacken. Eine der Damen war auch zuständig für die Planung seiner Konzerte. Ivana entschuldigt sich für die Unordnung – die keine ist – und deutet auf einige im Raum stehende Kartons. Wir sind mittendrin in den Vorbereitung zur Schaffung des Karel Gott Museums.

Emotionaler Augenblick

Bis auf Filip zu warten und dann erst den Handabdruck auszupacken, geht nicht. Die Spannung ist zu groß. Klaus öffnet vorsichtig die Umhüllung. Und dann liegt er vor ihr. Vor Ivana. Der Original Handabdruck ihres geliebten Mannes. Sie ist sichtlich gerührt. Vorsichtig legt sie ihre Hände in die ihres geliebten Mannes.  Es ist still. Ehrfurcht erfüllte den Raum…

Handabdruck – Replika

Dann kommt Filip und berichtet, was man nun vor hat. Der Tonabdruck soll mit Silikon ausgossen werden. Damit soll eine Form entstehen, mit der ein Messingabdruck gemacht werden kann. Wie das genau geht, wissen nur Fachleute. Und die werden jetzt angerufen. Filip erhält Fragen und übersetzt auf Deutsch: „Aus welchem Material ist der Abdruck? Aus welchem Ton? Aus welchem Überzug besteht die Lackierung?“ Klaus kann die Fragen nicht beantworten. Er weiß es einfach nicht. Auch kann er die Dame, die den Spezialton entwickelt nicht anrufen, da diese gerade nicht erreichbar ist. „Wir probieren erstmal auf der Rückseite, machen einige Tests“, wird mitgeteilt. Denn der Abdruck von Karel Gott ist einzigartig und so wertvoll, dass er nicht Schaden nehmen darf. Klaus ist beruhigt, denn die Fragen zeigen, wie ernst man die Sache hier nimmt und das man alles tut, um den Orginal-Handabdruck wieder unbeschadet mit nach Hause nehmen zu können.

Klaus hat sich darauf eingestellt, diesen schon einige Zeit hier lassen zu müssen, aber er erfährt, dass man ihn übermorgen wieder haben kann. So schnell. Wunderbar. Und schon mal da, haben Erika und Klaus zwei Nächte in einem Hotel gebucht, um sich in aller Ruhe diese wunderschöne Stadt anzusehen. Sie waren zwar schon ein paar Mal in Prag, aber immer nur für einen Tag. Und haben bei weitem nicht alles als die Muss-Sehenswürdigkeiten erkundet. Das letzte Mal haben sie sogar drei dieser wunderschönen Straßenschilder vom Inhaber des Hotels, der eine gute Beziehung zur Stadtverwaltung hat, erhalten.

Genau dort stehen, wo die Füße von Karel Gott den Teppich berührten

Im Wohnzimmer mit antiker Einrichtung hängt ein riesengroßes Poster, das Karel beim Singen im Rampenlicht eines Konzerts zeigt. Die Regale mit seinen Schallplatten sind bereits leer. Die Records verpackt. In diesen Räumen sollen sich später einmal die Fans bewegen dürfen und dort sein, wo ihr Idol stand, zuhause war. Man kennt in Tschechien sein Haus bereits aus vielen Fernsehsendungen, denn hier wurden schon so einige Homestories gedreht. Doch jetzt selbst hier stehen zu können, wo seine Füße den Boden berührten, das ist schon etwas ganz Besonderes.

Philosophieren mit Karel

Klaus erinnert sich: „Was war Karel Gott doch für ein wunderbarer Mensch, der selbst als großer Star immer Mensch geblieben ist. Er hat persönlich den Fernweh-Park, damals noch in Hof, besucht und wir haben uns nochmal in der Olympiahalle München, backstage eines Schlagerkonzerts, getroffen. Immer haben wir uns lange unterhalten. Kaum über den Showbiz, sondern in erster Linie über aktuelle Dinge des Alltags, des Lebens. Man konnte mit ihm wunderbar diskutieren, philosophieren….“ So nah hat Klaus Beer den in Tschechien und auf der ganzen Welt so großen Star ganz privat erleben dürfen…

Neue Schallplatte – in memoriam

Plötzlich taucht Ivana mit einer LP auf. Diese ist erst gestern gekommen und beinhaltet eine Neuauflage seiner größten Hits. Und überreicht diese an Erika und Klaus. Dann wird auf die Terrasse gebeten. Der Tisch ist bereits gedeckt.

„Schlaraffenland“ über den Dächern von Prag

Was für ein Ausblick. Hinter den Bäumen und all dem Grün unter der Veranda hat man einen herrlichen Blick über ganz Prag, dessen Häusermeer, Dächer, Türme und Kirchspitzen sich im Panorama abzeichnen. Dort wird dann auch gegessen. Der Cateringservice hat das vorhin bestellte Essen gebracht. Zudem Trauben und frische Erdbeeren. „Das ist ja hier wie im Schlaraffenland“ schwärmt Klaus.

Fuß auf Fuß mit „Winnetou“

Irgendwann kommt beim Blick über die Dächer von Prag auch das Sprechen auf Pierre Brice, dem größten Idol von Klaus, von Kindesbeinen an und der von ihm sogar einen Star-Stern verliehen bekam. „Oh, Pierre. Karel und Pierre waren befreundet. Er stand genau hier auf der Terasse, wo Sie jetzt stehen.“ Klaus ist perplex. Was wird dieser Tag noch alles bringen?

Filip, der auch die deutschen Texte von Karel Gott schrieb und in Leipzig ein Märchenfilmfestival für Kinder innitiert hat, kennt natürlich auch viele Stars aus der Musikbranche: Ralph Siegel, Wencke Myhre, Dieter Thomas Heck… Dieser war auch mit Karel befreundet, sagt er. Und Klaus erzählt, dass Heck sogar persönlich im Fernweh-Park, damals noch in Hof, war und auf der anderen Straßenseite Fans zugewunken hat, dazu das Fotoshooting unterbrach: „Das sind ja schließlich meine Arbeitgeber“, hat er damals gesagt…

Wunderbares Geschenk: Anzug von Karel für das Fernwehpark Star-Museum

Und man unterhält sich über alles. Über Karel natürlich, über seine leidenschaftliche Malerei, über das Kennenlernen in Hof. Über den Handabdruck, wie er im Hotel Central zustande kam. Klaus öffnet auf dem I-phone die Fernweh-Park Homepage und geht auf die Bilderstory von damals. „Das hat er damals getragen. Anzug und Rollkragenpulli“. Ivana sagt: „Wie ich hörte, soll am Fernweh-Park auch ein Museum entstehen. Ich gebe euch dafür den Original Anzug und den Pulli von Karel. Was er auf dem Bild trägt. Und auch noch anderes…“ Klaus ist begeistert und sagt: „Da können wir einen ganzen Raum mit ihm ausstatten, sozusagen eine Hommage an ihn in ganz spezieller Weise…“

Ivana Gottová – selbst Star in Tschechien

Ivana Gottová ist sehr, sehr nett. Erika und Klaus verstehen sich mit ihr prächtig.  Sie ist selbst ein Star. Ivana Macháčková ist tschechische Moderatorin. War zuvor für drei Jahre als Au-pair in den USA. Daher ihr perfektes Englsich. Nach ihrer Rückkehr nach Tschechien arbeitete sie als persönliche Assistentin für ausländische Schauspieler, die in Tschechien Filme drehten. 2006 wurde ihre Tochter Charlotte Ella geboren, der Vater ist Karel Gott. Am 7. Januar 2008 heiratete das Paar in Las Vegas, im selben Jahr kam eine zweite Tochter zur Welt.

Zwischen Juli 2010 und Juni 2015 moderierte sie die Sendung VIP zprávy beim Fernsehsender Prima TV. Im Oktober 2011 begann sie ein Studium der Sozial- und Medienkommunikation an der privaten Jan-Amos-Comenius-Universität in Prag. 2013 nahm sie mit ihren Töchtern Gute-Nacht-Geschichten und Märchen auf und veröffentlichte sie als CD sowie auf Youtube.

Als das Gespräch auf Amerika kommt verspricht Klaus, Weltenbummler und Filmemacher, ihr seine neuesten Filmproduktion über die Traumlandschaften im Südwesten der USA, „Shooting Wild West“, zuzusenden. Und lädt sie und Filip natürlich auch herzlich ein, sich den Fernweh-Park in Oberkotzau mit der Hommage an Karel Gott anzusehen. Wenn es irgenwie mal geht, möchte sie kommen.

Fotoshooting über den Dächern von Prag

Und dann werden natürlich Fotos gemacht. Mit Handabdruck. Hier weiß Ivana Gottová aber genau, was sie will. Die Bilder, die sie mit Klaus Beer auf der Terrasse über den Dächern von Prag macht, sind wegen der gerade seitlich einfallenden Sonnenstrahlen nicht geeignet. Zuviele Schlagschatten im Gesicht. Auch nicht die vor dem großen Konzertposter im Wohnzimmer. Man einigt sich schießlich auf ein Foto am Treppenaufgang. Ivana ist Profi, ist TV-Kameras gewohnt und hat den geübten Blick für ein perfektes Bild. Beer: „Und ist unglaublich nett. Keinerlei Starallüren.“ Sofort tauscht sie mit Erika Telefonnummern aus, damit sie sie im Hotel anrufen kann, wenn ihr Privatchauffeur einen Tag später den Original-Handabdruck dorthin bringt. Um es vorweg zu nehmen: Natürlich unbeschadet. Das Ausgießen mit Silikon oder anderer Masse für das Duplikat hat er ohne Rückstände gut überstanden.

Am Grab von Karel Gott

„Wollt ihr das Grab von Karel besuchen?“, fragt sie dann? „Es liegt gar nicht so weit von hier entfernt“. Als Klaus und Erika bejahen, kommt ihr persönlicher Fahrer und chauffiert sie zu der Grabstätte. Dort läuft man ein kleines Stück einen langen Weg an der Friedhofsmauer entlang und steht dann vor einer großen marmornen Gedenktafel mit dem eingrafierten Bildnis von Karel Gott. Darunter ist sein Namenszug eingelassen. Genau die gleiche Unterschrift, wie unter seinen Handabdrücken. Davor ein Blumenmeer, das noch von seinem Geburtstag am 14. Juli stammt. 85 Jahre wäre er heuer geworden.

Fans haben aber nicht nur Blumen hinterlassen, sondern auch eine Collage mit Bildern, die ihn als Baby, Kind und als Erwachsenen zeigen. Auch ein großer weißer Puschel ist zu sehen. Schaut man genauer hin, sieht man hunderte von schmalen Papierstreifchen, auf denen etwas steht. „Das sind alles ‚Titel seiner Lieder“, erklärt Filip. Rechts neben dem Grabstein steht ein Weihnachtsbaum, geschmückt. „Der stammt noch von Weihnachten. Haben wir stehen lassen, weil er so schön ist.“ Und auf dem Grabstein selbst sitzt ein kleiner goldener Vogel. Eine Auszeichnung.

Was für ein Tag. Was für ein wunderbares, herzliches und zugleich berührendes Erlebnis. Auf der Rückfahrt erfährt Klaus von Ivanas Fahrer, übrigens auch sehr nett, dass dieser erst vor kurzem Chris Norman auf Tour gefahren hat. „Oh, Chris Norman. Den haben wir auch im „Signs of Fame“, sagt Klaus und zeigt ihm Bilder aus seiner Bilderstory auf der Fernweh-Park Homepage.

In Prag unterwegs

Klaus und Erika sind im tollen Le Palais Art Hotel Prague untergebracht. Eingeladen von Ivana.

Am anderen Tag erlaufen die Beiden die Goldene Stadt an der Moldau. Es müssen wohl um die 15 Kilometer sein, die sie dann bis Abend zurückgelegt haben. Klaus, der alle Hard Rock Cafes in der Welt besucht, war natürlich auch in dem von Prag. Man sieht´s in den Bildern. Klaus: „Ich war schon immer von Prag begeistert. Eine wunderschöne Stadt. Aber seit diesem Besuch bin ich regelrecht verliebt in sie…“

Nach einem ausgiebigen Frühstück auf der sonnendurchfluteten Terrasse des Hotels erhält Erika dann einen Anfruf von Ivana: „Unser Fahrer ist in fünf Minuten im Hotel und bringt euch den Handabdruck zurück. Es hat alles wunderbar geklappt…“

Nun darf man gespannt sein auf die Eröffnung des Museums in der Villa Gott. Die soll schon im nächsten Jahr, 2025, sein. Ursprünglich war das bereits 2023 geplant. Doch das hat sich verzögert. Nur gut, dass es so war. Denn vorher wäre Klaus, wie erwähnt, gar nicht an den Handabdruck von Karel Gott herangekommen.

Nun aber können die Besucher der Villa Gott ihre Hände in die aus Messing von Karel am Eingang des Museums legen. Zur Eröffnung sind natürlich auch Erika und Klaus herzlich eingeladen. Aber: Vielleicht sieht man sich schon mal vorher im Fernweh-Park. Wir freuen uns schon sehr auf beides…

Karel-Gott-Memorial Pfahl im Fernweh-Park
Wenn also Ivana Gottová einmal den Fernweh-Park besucht, wartet eine Überraschung auf sie. Um das Star-Schild von Karel Gott noch besser darzustellen, hat Klaus Beer das 2003 signierte Schild nochmal abgeschraubt, umgesetzt und in einer Art Hommage „in memoriam“ nochmal völlig neu präsentiert. Auch mit einem „goldenen Handabdruck“, und das gleich zwei Mal. Beer: „Da ich das „Prag“-Schild am Eingang des Fernweh-Parks nicht abschrauben kann – es gehört nunmal seit Eröffnung, tausendmal fotografiert, dort hin – habe ich unter das Schild den einen Bildabzug des Handabdruckes „in Gold“ dort angebracht. Das weist die Besucher schon mal darauf hin, dass es zu den signieren Star-Tafeln auch Handabdrücke der Stars gibt. Den 2. Handabdruck gibt es dann an der Karel-Gott-Memorial-Gedächtnisstele im Mittelgang rechts zu sehen.

Und wenn dann wie gesat einmal das Karel-Gott-Museum in der Villa Gott in Prag eröffnet wird und Fans aus der ganzen Welt ihre Hände in den „goldenen“ Abdruck ihres Idols legen können, ist das nur dem „Fernweh-Park“ zu verdanken.

Fotos: Klaus Beer

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