Sašo Avsenik & seine Oberkrainer
Herzlich willkommen zu einer spannenden Stimmungsstory und vielen tollen BILDERN und einen Film über die Aufnahme von „Sašo Avsenik & seine Oberkrainer“ in die „Signs of Fame“ des Fernweh-Parks. Doch zur Einstimmung auf die geehrte Band, zuerst eine kleine Biografie:
Wenn das kein Grund zum Feiern ist! Als das Brüderpaar Slavko und Vilko Avsenik 1953 den legendären Musikstil erfanden, haben sie nicht davon zu träumen gewagt, mit ihren „Original Oberkrainern“ über 36 Mio. Schallplatten zu verkaufen und unzählige nationale und internationale Auszeichnungen einzusammeln. Was im slowenischen Heimatdörfchen Begunje seine Wurzeln hat, wird auch heute noch von vielen Musikern und Bands als Inspiration und Vorbild gesehen, lebt in vielfältigen Formen und Musikmischungen weiter.
Unzählige Melodien aus dem nahezu unerschöpflichen Avsenik-Liederschatz sind zu Evergreens der volkstümlichen Musik geworden. Allen voran „Das Trompetenecho“, eines der Jahrzehnte lang am häufigsten aufgeführten Instrumentalstücke im deutschsprachigen Musikraum und Titelmelodie des legendären „Musikantenstadl“, aber auch „Auf der Autobahn“, „Es ist so schön, ein Musikant zu sein“, „Slowenischer Bauerntanz“, „Hinterm Hühnerstall“ und viele andere mehr.
Der musikalische Siegeszug der „Original Oberkrainer“ dauerte fast ein halbes Jahrhundert. In den 90er Jahren zog sich die Gruppe vom aktiven Bühnengeschehen zurück. Doch die Geschichte des Oberkrainer-Sounds sollte noch lange nicht fertig geschrieben sein:
Vor 15 Jahren, im Jahr 2009 formierten sich sieben blutjunge Musikanten um Slavkos Enkel Sašo, um ihrer musikalische Leidenschaft nachzugehen und die fesselnde Musik des Großvaters weiterzuführen. Ihr TV-Debüt feierten Sašo Avsenik und seine Oberkrainer im November 2009 im Rahmen der Eurovisions-Show „Musikantenstadl vor einem Millionenpublikum – und legte vor diesem damit den Grundstein für die eigene Profikarriere.
Seither ist die Gruppe in ganz Europa unterwegs: Österreich, Deutschland und Schweiz, Frankreich und die Benelux Staaten gehören zum Auftritts-Terrain genauso wie Kroatien. Zwei erfolgreiche Tourneen in Kanada und den USA haben die Vollblutmusiker ebenfalls schon absolviert, regelmäßige TV-Auftritte in vielen großen Shows und die Auszeichnung mit dem „Musi Edelweiß“ durch den ORF als Newcomer des Jahres 2012“ folgten. 2 der insgesamt 6 bisher erschienen deutschsprachigen Studio-Alben wurden 2017 & 2019 mit „Gold“ für die Verkäufe in Österreich ausgezeichnet.
Aktuell besteht die Gruppe um Sašo Avsenik, der wie einst sein Großvater auf dem Akkordeon brilliert, aus Aleš Jurman an Bass, Bariton und steirischer Harmonika, dem vielseitigen Gitarristen Matic Plevel und Tomy Budin und Denis Daneu, die auf der Klarinette und der Trompete glänzen. Neu ist Sänger Luka Sešek, der 2020 dazu gekommen ist. Nicht zuletzt der Sieg bei „Slovenija ima talent“ 2017 und u.a. seine Rolle als Hauptdarsteller im Musical „Mama Mia“ belegen sein gesangliches Potential, dass er nach seinen Erfolgen in der slowenischen Popszene nun voller Stolz und Freude bei den Oberkrainer`n zum Einsatz bringt Mit seiner Stimmgewalt sorgt er für manche Gänsehaut beim Publikum. Ihm zur Seite steht die hübsche Ausnahme-Sängerin Lucija Selak, die seit 2019 mit von der Partie ist und die Auftritte auch immer wieder mit ihrem Spiel auf der steirischen Harmonika bereichert.
‚Es ist so schön, ein Musikant zu sein‘ – für „Saso Avsenik und seine Oberkrainer“ ist das nicht nur ein Lied, es ist vielmehr die Lebenseinstellung der 7 jungen Musikanten. (Quelle: Management Oberkrainer)
Aufnahme in die „Signs of Fame“ des völkerverbindenden Friedensprojekts „Fernweh-Park“ am 09.11.2014 im Fernweh-Park.
Bitte entnehmen Sie die ausführliche Bio der geehrten Persönlichkeit deren eigener Homepage.
STIMMUNGSBERICHT über die Aufnahme von „Sašo Avsenik & seine Oberkrainer“ in die „Signs of Fame“ mit BILDERSTRECKE. (Bitte klicken Sie auf die Fotos, um diese groß und in hochauflösender Bildqualität zu sehen).
Hier gibt`s was auf die Augen. Was wir nicht wollen: Eine nur Aneinanderreihung von Fakten: Name, Bio, Bilderstrecke und Video. Das war`s. Kein Mitnehmen. Keine Hintergründe. Kein Dabeisein. Alles nur oberflächlich. Nüchtern. Das sind wir nicht. Das wollen wir nicht. Wir machen das Gegenteil. Wir möchten, dass Sie bei diesem Startreffen hautnah mit dabei sind. Deshalb gibt es Hinführung. Einführung. Mitfiebern und manchmal auch Nervenflattern. Spannung und Emotion pur. Stimmungsbericht mit Gänsehauteffekt. Life is live – und Sie sind mittendrin…
Erleben Sie hier eine nicht nur journalistisch sachliche Berichterstattung über die Ehrung, sondern das ganz persönliche Erleben, die hautnahe Begegnung mit dem Star. Empfindungen, Emotionen, Amüsantes, manchmal aber auch Pannen, Aufregung hinter den Kulissen. Denn nicht immer geht alles glatt vor Ort, wenn sich zum Beispiel der Zeitplan verschiebt, oder, oder, oder… Ein sozusagen rundum Stimmungspaket: Spannung, was zum Schmunzeln, ab und zu Nervenkrieg, wunderbare Begegnungen und Freundschaften, die über die Ehrung hinaus bestehen. Alles ist drin in so einer Starbegegnung. Wir öffnen den Vorhang der Unnahbarkeit mit allen Facetten des Showbiz. Aug in Aug mit den Stars…
Wenn die Besucher des Fernweh-Parks dann durch die Schilderreihen bummeln und das signierte Star-Schild entdecken, können sie nicht ahnen, welch unglaubliche Geschichten oft damit verbunden sind. Deshalb möchten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser der Fernweh-Park Homepage, mit unseren Stimmungsberichten einfach mitnehmen zu tollen Backstage-Abenteuern bei TV-Veranstaltungen, Konzerten, an den Set zu Dreharbeiten, zu Filmpremieren oder gar auf den Roten Teppich – bis hinein in eine Fernsehsendung selbst – und Sie so hautnah wie nur möglich an unseren Starbegegnungen teilhaben lassen…
…vom Schleppen der Kameras, dem Shooting und Abarbeiten der Posen bei den Filmaufnahmen bis hin zu Schweißperlen, die in die Tonschale tropfen, von Lachanfällen bis zu uns geschenkten ernsten, tiefen Einblicken in das Herz und Gemüt des Stars. Dies alles erfahren Sie hier. Was Sie aber bei uns nicht finden werden: Unvorteilhafte, kompromittierende Fotos der Promis. Sie sehen von den oft über 1000 Aufnahmen eines Shootings in den Bilderstrecken und im Film nur best of the best. Das ist unser Anspruch. Und Geheimnisse bleiben dort, wo sie hingehören. Bei uns in den Starerlebnis-Tresor. Darauf können sich alle Managements der Prominenten, bis Weltstars, verlassen. Unsere Plattform rückt unsere Stars im „Signs of Fame“ mit professionellen Aufnahmen immer ins beste Licht.
Wir wollen aber auch nichts verschleiern. Nichts beschönigen, wenn es ein Erleben mal nicht so toll gewesen sein sollte. Wir bleiben ehrlich. Sie sitzen bei unserer Schilderung voller Emotionen und schonungsloser Offenheit über das Treffen sozusagen in der 1. Reihe. Und erleben die Stars im Bericht und Film so, wie auch wir sie im Rahmen ihrer Ehrung und Aktion kennenlernen durften. Wie die Stars und das Umfeld um sie herum uns begegneten, so werden sie sich auch in unserer Stimmungsstory wiederfinden.
Aber nur bis zu einem bestimmten Punkt, was wir gerade noch vertreten können zu veröffentlichen, um niemanden zu kompromittieren. Ganz heftige Sachen, Unterirdisches, Hardcore, meist verursacht durch den Dunstkreis um den Star herum, bleiben unter Verschluß und sind unser Geheimnis der negativen Art des Erlebens. Wollen wir hoffen, dass es davon nicht allzuviel gibt. Denn so etwas färbt auf den Star, der selbst meist sehr sehr nett ist, ab. Doch leider kommt so etwas auch vor. In der Regel aber überwiegt das Schöne, die wunderbare Begegnung mit dem Prominenten und Freude über die Ehrung – was wir uns immer wünschen und von unserer Seite alles tun, damit es so ist…
Wie finde ich ALLLE STARS im „Signs of Fame“ auf einen Blick?
Bevor`s losgeht – zu der am häufigsten gestellten Frage: Ihnen gefällt dieser spannende Stimmungs-Bilderbericht mit VIDEO und Sie möchten wissen, welche Stars mit ihren Stories sonst noch auf unserer Homepage vertreten sind? Sozusagen AUF EINEN BLICK? Gehen Sie einfach auf SIGNS OF FAME. Hier können Sie von 1999 bis heute ALLE Stars nach deren Aufnahmedatum sortiert finden. Einfach nach unten scrollen… Es gibt nur eine Ausnahme: Neben unserer HOLLYWOOD-Story sind auch einige Hollywoodstars an den Anfang gestellt, sozusagen als Referenz des bunten Starreigens.
Der 500. Star im „Signs of Fame“
Ach ja – und wer war der oder die netteste prominente Persönlichkeit? Was war die spannendste, haarstäubendste, nervigste oder auch lustigste, die schönste Begegnung? Das erfahren Sie alles im Rahmen unseres Rückblicks vom 1. bis zum 499. Star in unserer Rubrik: „Der 500. Star im „Signs of Fame“. „Wetten dass…?“ Sie in diesem Rückblick aus dem Staunen nicht mehr herauskommen?
Eines aber sollten Sie noch wissen – die Säulen des Fernweh-Parks
Wir wollen nicht nur über Stars berichten. Wir sind kein Star-Magazin. Doch warum treffen wir die Stars? Warum machen diese gerne mit? Was haben die Prominententafeln unter den Schildern aus aller Welt zu suchen? Es geht doch eigentlich um fremde Länder. Um Fernweh. Und auf Grund dieses für manche großen Fragezeichens ist es uns wichtig, dass Sie über das Projekt selbst, der Grundlage unserer Startreffs, auch von diesem etwas erfahren und über die Säulen des Projekts, über dessen Ideologie und Botschaft. Denn der Fernweh-Park ist viel viel mehr als nur „buntes Blech auf Holz“.
Dessen wichtigste Aussage, auf einen Satz reduziert, bringt Klaus Beer, Weltenbummler und Reisedokumentarfilmer auf den Punkt. Er, der seit über 40 Jahren mit der Filmkamera die ganze Welt bereist hat, spricht dabei nicht aus der Theorie, sondern aus der Praxis und sagt: „Wenn dem`Regenbogen der Buntheit`aller Menschen, mit deren ihnen eigenen Religionen, Sitten und Gebräuchen, Respekt und Achtung entgegengebracht wird, dann würde auch das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Kulturen untereinander funktionieren.“
„Weiter wäre es ohne das Hintergrundwissen des Projekts so, als würden Sie den Eiffelturm besuchen und wüssten nichts über Paris – oder Sie fotografieren den Uluru (Ayers Rock) – und kennen nicht die dazugehörige Dreamtime der australischen Ureinwohner, der Aborigines. Da würde die Basis fehlen.“
Deshalb gleich zu Anfang dieser Stargeschichte: „Klaus Beer und der Fernweh-Park ist Pate der Wunsiedler Hauptschule „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, arbeitet eng mit dem „Oberkotzauer Bündnis für Toleranz und Demokratie“ zusammen („Wir sind überzeugt, dass alle Menschen vor Gott und dem Gesetz gleich sind und darum Rassismus, Gewalt und Einschüchterung niemals legale Mittel in der Gesellschaft sein dürfen“ sowie mit der Initiative „Respekt! Kein Platz für Rassismus“. So stehen wir ein für die Erhaltung der Lebensgrundlagen auf unserem wunderschönen blauen Planeten Erde, für Völkerverständigung und setzen Zeichen gegen Rassismus, gegen Antisemitismus, gegen Rechtsextremismus und für eine friedvollere Welt. Deshalb freuen wir uns, wenn prominente Persönlichkeiten die Wertigkeit unserer Botschaft erkennen und neben der Ehrung für ihre Erfolge mit ihren Handabdrücken symbolisch die Hände zu diesen Themen heben, heute wohl so wichtig wie nie.
Wenn Sie also durch diesen neuen Star im „Signs of Fame“ auf das Projekt neugierig geworden sein sollten und mehr darüber erfahren möchten – am ENDE DIESER STORY finden Sie viel Interessantes über den Fernweh-Park selbst – und über die vielen prominenten Persönlichkeiten aus Musik, Film, TV, Bühne und Sport, die ihn schon persönlich besucht haben, zu sehen in dem Video „Die neue Ära des Fernweh-Parks“.
Wie alles begann
Fernwehpark Initiator Klaus Beer ist der absolute Rockfan. Hardrock, Rock, Pop und Schlager sind seine Welt. Was er absolut nicht abkann und sofort umschaltet, ist Rap und der wie er sagt „heute Einheitsbrei von bumbum und austauschbaren Songs mit Problemtexten. Das will ich nicht hören. Ich möchte Melodien mit Wiedererkennungseffekt und die ins Herz gehen, Gefühle hervorrufen. Und das war für ihn die Musik der good old sixties und seventies. Da konnte man von den ersten Sekunden an sofort den Song erkennen. So etwas gibt es heute nicht mehr.“
Doch wie bringt man dann Klaus Beer mit der Musik der Oberkrainer in Verbindung? Klaus: „Da es diese Musik schon über 70 Jahre gibt, wurde ich schon als Kind damit konfrontiert. Ich kannte die Oberkrainer einfach, deren Namen ich schon immer „funny“ fand. Da ich mich aber nie damit beschäftigte, dachte ich als kleiner Steppke immer, die „greinen“, also Weinen dort den ganzen Tag… Lach. Aber die Musik gefiel mir, trotz Rock, Pop und Schlager. Doch weiter hatte ich damit nichts am Hut. Jahre, Jahrzehnte vergingen…“
Dann traten heuer im Juni bei einem der beliebten Musikfrühschoppen, die das Kulturamt des Marktes Oberkotzau veranstaltet, die „Frankenkrainer“ auf. Klaus: „Ich dachte, ich fotografiere halt wie immer für die FWP-Homepage-Rubrik „Veranstaltungen im Fernweh-Park“, das war`s. Doch dann lieferten die Frankenkrainer ein dermaßen tolles Konzert ab und rissen das Publikum mit ihren temperamentvollen Stücken regelrecht von den Sitzen. Auch mich und meine Frau Erika.“
Hinterher kam ich noch mit dem Bandleader Klaus Opitz ins Gespräch, bei dem wir den Gedanken sponnen, doch auch die Original Oberkrainer in die „Signs of Fame“ aufzunehmen. Opitz: „Du hast soviele Musikstars dort, warum die Oberkrainer noch nicht?“. Damit rannte er bei Klaus Beer offene Türen ein. Noch „heiß“ vom Eindruck des soeben von den Frankenkrainern gehörten, verständigte man sich, dass die Band den Kontakt zum Management herstellt und Klaus dort eine Presseinfoto zur Durchführung der Ehrung hinsendet. Zudem würde Bernd Wolfrum versuchen, bei seinem Urlaub in BEGUNJE anzufragen, ob er nicht ein Ortsschild des Heimatortes von Sašo Avsenik erhalten könnte. Das könnte Sašo dann zu seinem Besuch im Fernweh-Park gleich mitbringen. Ob`s klappen würde? Projekt vorstellen: von Klaus und nachhaken, von: Bernd, waren eins. Aber Anfang der Woche war das Schild aus Begunje immer noch nicht da. Auch Bernd wusste den aktuellen Sachstand nicht. Man musste sich einfach überraschen lassen, ob Sašo den verfrühten Weihnachtsmann macht…
Die Oberkrainer kommen
„Zwei Tourbusse, Minivans, der Oberkrainer stehen unten auf dem Wohnmobil-Parkplatz“, erzählt Anderl Berger, ehemaliger Leadsänger der Austropopgruppe „S san mir“ zu Klaus. „Die werden sich dort wahrscheinlich umziehen“, sagt Klaus, denn ich habe sie gebeten, für das Fotoshooting und die Filmaufnahmen im Bühnenoutfit zu erscheinen. “
Zwischenzeitlich ist es kurz nach 13.00 Uhr. Gestern noch garstiges November-Schmuddelwetter, hat sich am Morgen der Hochnebel aufgelöst und die Sonne lacht hinter nur noch vereinzelten Schleierwolken hervor. Da der Besuch der Oberkrainer in einem ganzseitigen Bericht zum 25. Jubiläum in der Frankenpost angekündigt wurde, haben sich schon viele Fans der Oberkrainer im Amphitheater eingefunden. Auf den beiden großen Parkplätzen stehen Autos mit Kennzeichen aus Selb, Rehau, Münchberg und dem gesamten Landkreis. Auch aus dem Vogtland sind Freunde der Oberkrainer gekommen. Zwischen den Zuschauern sieht man auch schon einige rote Regenschirme aufgestellt, eines der Kennzeichen im Logo der Musiker.
Dann Hupkonzert. Die Oberkrainer kommen. Klaus hat schnell mal die GoPro seiner Kamerafrau übernommen und jagt hinter einem der Fahrzeuge her, das mit bunten Bildern der Oberkrainer verziert ist. Gerade als Klaus die Tür erreicht hat, wird diese geöffnet – und die Kamera erfaßt die Insassen. „Hallo, Hallo“ schallt es ihm entgegen. Die Jungs sind dermaßen gut drauf und auch eine junge Dame in Tracht entsteigt dem Auto. Die Begrüßung ist dermaßen herzlich, als würde man sich schon immer kennen.
Der Geburtsort der „Oberkrainer“
Sašo und Klaus umarmen sich und Sašo öffnet die Heckklappe des anderen Autos und holt ein Paket hervor. Klaus traut seinen Augen nicht. In Plastikfolie verschweißt, leuchtet ihm ein gelbes Schild mit schwarzer Schrift entgegen. Darauf steht: „Begunje na Gorenjskem“. Es ist das Eingangsschild des Heimatortes von Sašo Avsenik und seiner Familie. Also hat es doch geklappt. Einfach super!!!
BEGUNJE na Gorenjskem ist ein Ort in der Gemeinde Radovljica in der Region Oberkrain (Gorenjska) in Slowenien. Er liegt am Fuße der Karawanken. Die Oberkrain (slowenisch „Gorenjska“) ist eine der historischen Landschaften (Pokrajina) in Slowenien. Sie war als Teil des Kronlandes Krain, ein Teil der Österreichischen Monarchie. Im System der Statistischen Regionen Sloweniens ist die Oberkrain heute Bestandteil der Statistischen Region Gorenjska.
Da Klaus nun das Schild mit Sašo für Fotos hält, kann er nicht mehr filmen – und drückt die Actioncam einfach einem der Bandmitglieder in die Hand: „Komm, filme Du bitte mal weiter…“ Es ist Luka Sešek. Dieser fackelt nicht lang, übernimmt spontan die Kamera, fährt mit der Actioncam auf das Schild zu, erfasst dann Sašo und Gregor und umkreist auch die Musikkollegen und schwebt dann auf die umstehenden Fotografen zu… Schon nach wenigen Sekunden merkt Klaus: Luca ist der perfekte Kameramann. Weiß, was eine Actioncam kann und wie man deren Stärken filmisch umsetzt. Und ist ein Energiebündel. „Ich würde ihn vom Fleck weg engagieren. Er hat „den Blick“. Und macht das, was Klaus seit Jahren seinen Filmern vom Fernwehpark Verein einzutrichtern versucht. Doch die sind meist zu schüchtern. Praktizieren das einfach nicht so richtig…“
Einmarsch ins Amphitheater
Dann marschiert Klaus mit Sašo und Gregor, Sašos Vater, im Amphitheater ein. Beifall brandet auf. Klaus in seiner Begrüßung: „Die Welt im Fernweh-Park ist bunt. Und so bunt soll auch die Musik sein. Von Rock, Pop, Schlager und manchmal auch Klassik heute auch Volksmusik – und der einzigartige Sound der Oberkrainer.“ Nach einem Grußwort des Zweiten Bürgermeisters von Oberkotzau, Erich Pöhlmann, bittet Klaus dann die Band mit auf die Bühne, die den heutigen Besuch der Oberkrainer erst möglich gemacht haben. Die Frankenkrainer. Und die kommen nicht mit leeren Händen, haben einen Kasten Bier einer Hofer Brauerei mitgebracht. Großer Bahnhof also heute für die Gäste aus Oberkrain. Später werden Sašo und Gregor dann sagen: „Wir haben gedacht, wir müssen nur was unterschreiben, aber mit so einem Empfang haben wir nicht gerechnet. Wir haben schon viel gesehen und erlebt – aber so etwas…“ Und ihr Blick schweift dabei immer wieder zu den sie umrahmenden Schildern aus Hongkong, New York, Dubai und Los Angeles… Dann bittet Klaus die Band, ihr Grußschild zu signieren. Nach Sašo und Gregor setzen die Jungs und das Mädel ihre Unterschriften zu ihrem Konterfei.
Die Musikanten aus Oberkrain
Aktuell besteht die Gruppe um Sašo Avsenik, der wie einst sein Großvater auf dem Akkordeon brilliert, aus Aleš Jurman an Bass, Bariton und steirischer Harmonika, dem vielseitigen Gitarristen Matic Plevel und Tommy Budin und Denis Daneu, die auf der Klarinette und der Trompete glänzen. Sänger Luka Sešek und die bezaubernde Sängerin Lucija Selak. Auch der Vater von Sašo, Gregor Avsenik, ist heute mit dabei. Klaus: „Luka werde ich aber abwerben, wird mein neuer Kameramann !!!“ LOL.
Die HANDABDRUCK-Aktion
Nun aber geht es los. Rein in den Ton. Für jede Bilderstory zur Aufnahme eines Stars in die „Signs of Fame“ müssen beim Shooten mehrere Posen abgearbeitet werden. Die Aktion erfolgt immer in einem bestimmten „Ritual“, sprich Reihenfolge der Handlungsabläufe. Und diese werden alle im Bild dokumentiert. Zwischen 400 und 700 Aufnahmen je Shooting sind da keine Seltenheit. Bei der Star-Stern Verleihung an Peter Maffay im Jahre 2019 waren es sogar über 5000, aber so eine Ehrung ist auch etwas Besonderes – die höchste Auszeichnung, die der Fernweh-Park zu vergeben hat. Bei dem Besuch von Reiner Calmund im Fernweh-Park hatte Klaus die Qual der Wahl von 997 Aufnahmen zum Sichten und Bearbeiten. Die Fotoshootings der Stars steigerten sich von Jahr zu Jahr. Immer mehr Kameras kamen zum Einsatz und aus der Fülle des Bildmaterials finden nur die besten Aufnahmen Einzug in die Bildergalerie auf der Fernweh-Park Homepage. Und bei der Handprint-Aktion der Schlagersängerin Nicki 2020 und deren Auftritt auf der Showbühne des Amphitheaters, ebenso bei den Ehrungen von Fools Garden und Marianne Sägebrecht im Fernweh-Park 2021 wurden sogar über 1300 Bilder geshootet…
Kräftig rein in den Ton und dabei noch lächelnd in das Objektiv blicken – nicht immer einfach. Besonders Filmschauspieler, die beim Drehen nie in die Kamera schauen dürfen, müssen vom Fernweh-Park Fotografen oft besonders animiert werden, während der Printaktion immer mal Blickkontakt mit der Linse zu nehmen. „Ja, super – und noch mal. Klasse… Und noch mal hochschauen bitte… Ja, so ist`s gut. Hervorragend… und zu mir bitte auch noch mal…“ Ein Geräuschpegel von Rufen und Kameraklicken – fast wie auf dem Roten Teppich…, in der Regel aber auch ganz entspannt, auf Du und Du mit dem Star.
Nach dieser ersten Einführung soll dieser Stimmungsbericht die Besucher unserer Homepage mitnehmen zu der ganz persönlichen Begegnung mit Sašo Avsenik & seinen Oberkrainern und aufzeigen, wie so ein „Signs of Fame“- Shooting in der Praxis abläuft.
Sollte Ihnen der Text unserer Story zu umfangreich sein, können Sie nach der BILDERSTRECKE aussteigen. Wenn Sie aber einen Blick hinter die Kulissen solcher Startreffen werfen möchten um zu erleben, in welchem „Ritual“, sprich Fotoposen so eine Aktion und die Dreharbeiten zu dem dazugehörigen Film vonstatten gehen, bitte sehr… Einfach weiterlesen, dran bleiben. Denn dann geht`s ins Detail und Sie sind bei dem actionreichen Shooting und der persönlichen, spannenden Begegnung mit dem Star hautnah dabei. Und: Am Schluß der Story erfahren Sie in einem weiteren Video noch so einiges über den Fernweh-Park selbst, was seit Beginn am neuen Standort dort alles so abging… Kaum zu glauben alles. Aber seht selbst…
Hinweis: Alle Fotos unserer Bilderstrecken sind erstmal klein eingestellt. Wenn Sie mit der Maus über ein Bild fahren, verdunkelt es sich leicht. Wenn Sie es anklicken, öffnet es sich zur vollen Größe und hochauflösender Bildqualität. Am besten verfahren Sie wie folgt: Klicken Sie das 1. Bild an. Mit dem sich rechts und links daneben befindlichen Pfeilen können Sie dann wie in einem Fotoalbum durch die Bildergalerie blättern.
Das Video
Als Kamerafrau steht heute wieder Erika hinter der großen Videokamera. Die 2. Kamera, für Gegenschnitte, bedient Peter, in Vertretung von Werner, der in Urlaub ist. Als Kamermann Nr. 3 fungiert Ernst, der ebenfalls Bilder für Zwischenschnitte liefern soll. Die GoPro Actioncam, auf Weitwinkel eingestellt, hat Michi übernommen. Auch sie nimmt aus wieder einer anderen Perspektive das Geschehen auf. So wechselt die Film- und Fotocrew notgedrungen öfters, wer halt gerade greifbar ist. Sehr zum Leidwesen von Klaus, der lieber Leute hinter der Linse hat, die gute Bilder anliefern und auf Erfahrung zurückgreifen können. Denn ein guter Filmer ist auch nicht automatisch ein guter Fotograf, und umgekehrt – was Klaus jedoch immer, sich selbst vor Augen, voraussetzt. Letztendlich muss er mit dem Bild- und Filmmaterial arbeiten, dass ihm angeliefert wird und versucht natürlich immer das Optimalste und Beste herauszuholen. Doch heute hat er wieder eine schon eingespielte Filmcrew um sich.
Klaus: „Obwohl ich ja eigentlich Filmer bin, machten wir bis 2017 bei den Startreffs immer nur Fotos. Denn da ist die Anspannung, alles optimal hinzubekommen, immer so hoch, dass man sich unmöglich auch noch auf das Filmen konzentrieren kann. Und vor allem, wer sollte den Part an der Filmkamera übernehmen? Denn in der Regel waren wir immer nur zu zweit unterwegs. Und früher, mit 16-mm Zelluloidfilm zu drehen, war sowieso undenkbar. Videos wurden erst mit den kleinen Kameras in Full-HD möglich. So sind uns bei bislang über 400 Stars leider viele schöne lebendige Bilder entgangen und wir versuchen nun, parallel zu den Fotos, auch immer die Videokamera mit zum Einsatz zu bringen.
Hier der FILM über die Handprint-Aktion mit Sašo Avsenik & seine Oberkrainern. Und Interview, mit der „Fernweh-Frage“.
(Hinweis: Der Film liegt noch im Schnitt, sehr arbeitsintensiv. In Kürze online. Wir bitten noch um etwas Geduld)
DER FILM – „und Action bitte!“
Uns ist es wichtig, Sie liebe Leserinnen und Leser in allen Einzelheiten nicht nur zu dem Treffen eines Stars mitzunehmen, sondern Sie auch einen Blick hinter die Kulissen der Dreharbeiten zu diesem Film werfen zu lassen.
Und da es immer auch Besucher unserer Homepage gibt, die semiprofessionell oder professionell filmen, beurteilen diese natürlich unsere Videos mit ganz anderen Augen. Deshalb möchten wir für diese Kamerakollegen und Kolleginnen und für alle „optisch“ und filmtechnisch Interessierten hier etwas näher in die Materie des Filmens, Videodrehs einsteigen.
Handprints alá HOLLYWOOD – das Shooting
Doch jetzt geht`s weiter. Ab in den Ton. Da es auch mit viel Kraft kaum zu schaffen ist, allein mit dem Druck der auf den Ton gelegten Hände diese in die graue Masse zu versenken, erklärt Klaus am Anfang immer zuerst was zu tun ist, um möglichst plastische Abdrücke zu erzielen – und demonstriert dies schon mal entsprechend: „Zuerst beide Hände mit gespreizten Fingern knapp über der Tonoberfläche anlegen, um ein Gefühl für den Abstand zu erhalten, denn die Unterschrift soll zwischen den Abdrücken auch noch Platz finden.“
„Und dann am besten mit der linken Hand beginnen und dabei mit der Rechten jeden einzelnen Finger langsam, aber kräftig eindrücken. Wenn der Ton die Körperwärme angenommen hat, gleiten die Finger fast wie von selbst hinein“ animiert Klaus, da man am Anfang oft den Eindruck hat, dass „Hollywoodspielen“ gar nicht so einfach ist.
Doch heute ist es wiedermal anders. Sašo und Gregor sollen mit je einer Hand in die Ton. Dazu bittet Klaus die Beiden in die Knie – und los geht`s.
Klaus drückt mit, manchmal…
Klaus Beer: „Ich habe schon viele Stars ihre Hände in den Ton drücken sehen. Mal kraftvoll, mal zögerlich. Mal voller Power und Elan. Wenn aber zu zaghaft erlaube ich mir zu fragen, ob ich kurz mal demonstrieren soll wie man das am besten macht und spürt, welcher Druck überhaupt nötig ist, damit sich die Hände tief im Ton versenken.“
So hat Klaus Beer schon auf viele Hände von prominenten Persönlichkeiten gedrückt, damit sie das richtige Gefühl für die Sache entwickeln. Bei Thomas Gottschalk, Frau Dr. Auma Obama zum Beispiel oder sogar bei dem großen Staatsmann Hans-Dietrich Genscher. Selbst bei Action-Moviestar Arnold Schwarzenegger hat Klaus kurz mitgedrückt, obwohl Mr. Universum sicher genügend Kraft gehabt hätte, bis auf den Grund der Tonschale zu gelangen… Dann gibt es keine Hilfestellung mehr. Alles ist gesagt, erklärt. Ab jetzt müssen die Künstler alleine durch. Nun liegt es an jedem selbst, mit welchem Engagement er dabei ist. Je actionreicher gedrückt wird, desto schöner werden die Handabdrücke letztendlich aussehen.
Action
Und „Action“. Da die Problemzone der Handballen ist, bittet Klaus die Stars immer, sich mit vollem Gewicht darauf zu legen, damit sich auch dieser richtig plastisch im Ton abzeichnet. Dabei entstehen meist die schönsten Bilder – mit scheinbar schmerzhaft verzerrten Gesichtern. Besonders die Comedians geben da immer ihr Bestes. Glücksmomente für die Fotografen. Ach ja, „Problemzone“ darf Klaus ja nicht mehr sagen“. Warum? Man wird`s später hier noch erfahren…
Klaus weiter: „Der Ton heute ist gut weich. Kann aber auch fester sein. Es kommt immer auf die Konsistenz an. Ich stecke da nicht drin. Ich muss ihn so nehmen, wie ich ihn angeliefert bekomme. Sollte er mal etwas länger liegen bis zum Einsatz, wässere ich ihn Tage zuvor immer wieder, damit er weiter geschmeidig bleibt. Aber es kann trotzdem passieren, dass man auch mal mehr Kraft ausüben muss und die Sache etwas anstrengender wird – ja, und immer einen Lacher wert: Jetzt drücken, bis zur Schmerzgrenze, wer nach Hollywood will, muss leiden…“
Back to the roots: Am Anfang war der Zement…
Nachdem Sašo und Gregor unter den interessierten Blicken der anderen Bandmitglieder ihre Hände in der grauen Masse verewigt haben, ist die Spannung groß. Wie die Abdrücke wohl geworden sind? Bislang war jeder Star neugierig auf das Ergebnis und hat auch manchmal nachgedrückt, wenn es an gewissen Stellen notwendig erschien. Doch Vorsicht! Beer: „Wenn das der Fall war, mussten die Finger immer genau in die Kontur eingelegt werden, da es sonst Geisterschatten gibt.“ Aufpassen, erklären, in die Kamera gucken – Klaus ist danach immer mehr geschafft als der Star selbst. Wie sagte ein Pressefotograf einmal? „Das ist ja richtige Arbeit, was ihr da macht…“ Sicher. Aber im Vergleich zu früher so easy, dass die Aktion selbst noch vor einem Auftritt im Smoking oder Abendkleid durchgeführt werden kann.
Klaus Beer: „Jetzt ist so eine Handprint-Aktion eine einfache und sehr saubere Angelegenheit. In den Anfängen aber verwendeten wir richtigen Zement. Wir wollten das wie in Hollywood machen. Doch das war Nervenkrieg pur. Denn wenn der Star, zum Beispiel aufgehalten durch ein Fernsehteam, auch nur ein paar Minuten später kam, hatte der Zement oft schon so stark angezogen, dass der Künstler Mühe hatte, überhaupt noch seine Hände darin zu versenken. War das Gemisch dagegen zu locker angerührt konnte es passieren, dass die Prints auf der Rückfahrt im Auto wieder verrüttelten – und nichts mehr zu sehen war. Aber diese Spezialmasse bleibt bei entsprechender Lagerung sogar noch Tage später verformbar. Entwickelt von der Hofer Keramikerin und Künstlerin Rosa Maria Wolfrum. Nach Geheimrezept, das selbst ich nicht kenne.“
Hände, Füße oder Po?
Geschafft. Herrlich zeichnen sich die beiden Hände von Sašo und dessen Vater, Gregor, im Ton ab. Wir wollen die HÄNDE der Stars, nicht was anderes. Was wir da schon erlebt haben. Bevor wir uns versahen, zog zum Beispiel Howard Carpendale schon mal Schuhe und Strümpfe aus. Und eine sehr bekannte Filmschauspielerin wollte sich gar mit ihren engen Jeans in die graue Masse setzen. Im Scherz zwar, aber fast wäre sie schon drin gewesen. Auch wenn sie sich so verewigt hätte – wir hätten´s wieder plattmachen müssen. Denn wir haben für eine Aktion immer nur eine Tonform dabei – und ein Nudelholz, mit dem ich „Unfälle“ schnell ausbügeln kann. Nur wenige Beispiele von lustigen Begebenheiten am Rande bei bislang knapp 500 Stars und Prominenten. Doch Halt: Einmal Füße haben wir auch. Die Hände UND Füße von Achim Mentzel, die er in seiner 200. Fernsehsendung im Ton versenkte. Außer Händen und Fäusten wurden aber auch ein Fußballschuh, ein Füllfederhalter und ein Suppenlöffel in den Ton gedrückt…“ Wieso das denn? Natürlich alles in ganz spezieller Verbindung zu dem Star – die Auflösung gibt`s in unseren Backstage-Geschichten. Ach ja, und auch noch eine echte Olympia Goldmedaille. Das ist sicher nicht mehr zu toppen. Außer einem Oscar aus Hollywood vielleicht…“
Und bei den beiden Hauptkommissaren „Schenk & Ballauf“ des Kölner TATORTS überlegte Klaus Beer schon mal, ob er sie nicht fragen sollte, ob sie vielleicht nicht ein paar Handschellen in den Ton drücken wollten… Wäre sicher auch ein Gag gewesen. Absolute Premiere aber sind die Pfoten eines Tieres – so etwas gab es bislang noch nie, die von der süßen Hundedame „PrimaDonna“ von „Superstar-Gewinner 2009“ Yvo Antoni.
Aber auch ein Star-Schild wurde einmal in nicht alltäglicher Weise verziert. Sarah Connor war von dem Friedensprojekt so begeistert, dass sie ihren Lippenstift-Mund darauf drückte. Ihr roter Kussmund ist bis heute darauf zu sehen, natürlich für alle Ewigkeiten mit Folie gesichert und im Fernweh-Park entsprechend hoch angebracht, damit ihre männlichen Fans die roten Lippen nicht wegküssen können…
„Problemzone“ Handballen
Apropos Problemzone. Als Klaus Beer Kim Fisher, Moderatorin der mdr-Sendung „Riverboat“, bei ihrer Handprint-Aktion im Fernsehstudio darauf aufmerksam machte meinte diese ganz „entrüstet“: „Nein, ich habe keine Problemzonen, nicht mal am Handballen…“ Seitdem ist das der „Running Gag“ bei so manchen Star-Handprints, wenn man an diese Stelle kommt. Dokumentiert in ihrem Video, dessen Ausschnitt Klaus dann, weil dieser eben so putzig ist, in so manch andere Starvideos mit einbaut, wenn man auf den besonders notwendigen Druck auf den Handballen zu sprechen kommt.
Doch Sašo und Gregor meistern alles mit Bravour. Wenn die Prints dann im Schatten stehen und die Sonne auch nur leicht seitlich Licht einstrahlt, ohne sie direkt zu bescheinen, dann treten die Prints dermaßen plastisch hervor, dass man glaubt, sie würden sich aus der Tonform hervorheben. Deshalb werden sie auch in dem geplanten STAR-MUSEUM am Fernweh-Park auch nur von der Seite angestrahlt, damit sich durch den Licht/Schatteneffekt die Konturen richtig plastisch abzeichnen.
Das Friedenszeichen
Doch die Aufnahme in die „Signs of Fame“ ist noch nicht vollendet. Was folgt ist die wichtigste Pose des Shootings, das Friedenszeichen. Denn mit den Handabdrücken in Ton werden die Stars nicht nur geehrt für ihre Erfolge in den Genres Musik, Film, TV, Bühne oder Sport, sondern heben damit vor allem, wie eingangs bereits erwähnt, symbolisch die Hand gegen Rassismus, gegen Antisemitismus, gegen Rechtsextremismus und für eine friedvollere Welt. Und da machen Sašo und Gregor natürlich gerne mit.
Wie in HOLLYWOOD werden die Handabdrücke dann noch signiert. Das geht am besten mit einem halbstumpfen Bleistift und – ganz langsam. Unterschrift „Malen“ ist der beste Ausdruck.
Alles auf einem Bild / die Ehrung: unvergessen
Da die Presse auch ein Bild benötigt, auf dem alles zu sehen ist, muss die letzte Aufnahme immer das Ergebnis der Ehrung zeigen. Sozusagen alles auf einem Blick: die Handabdrücke in Aufsicht, das signierte Grußschild und den geehrten Prominenten zusammen mit dem Initiator, der die Idee zu dem Friedensprojekt hatte. Und so sprintet Klaus während des Shootings immer mal schnell in und dann auch wieder aus dem Bild. Denn man weiß nie, was die Medien, auch für Fotostrecken in Magazinen, so brauchen. Deshalb muss bei einem Shooting der Star in verschiedenen Posen abgelichtet werden. Diese Konstellation gab es in den Anfangsjahren jedoch noch nicht. Erst im Laufe der Zeit kristallisierte sich „das perfekte Bild“ heraus.
Doch keine Sorge. Klaus Beer und die Fernweh-Park Fotografen gehen da individuell auf die zu ehrende Persönlichkeit ein und arbeiten alles in dem vorgegeben Zeitplan ab. Vor allem dann, wenn das Ganze kurz vor dem Auftritt oder gar vor einer TV-Livesendung stattfindet, muss alles zügig vonstatten gehen und darf den Auftritt nicht gefährden. Die Fernweh-Park Crew hat jedoch das richtige Gespür und die nötige Professionalität entwickelt, die vom Management, von der Tourbegleitung und natürlich von dem Star selbst honoriert wird. So blieb bei bislang über 400 Stars deren Aufnahme in die „Signs of Fame“ immer in guter Erinnerung und die Prominenten denken selbst nach Jahren noch gerne an diese schöne Aktion zurück.
Die Krone ist natürlich immer, wenn die Ehrung direkt im Fernweh-Park stattfindet. Denn dann ist in den Bildern gleich die Beziehung zu dem Friedensprojekt ersichtlich. So kommen viele Stars gerne persönlich dorthin und versuchen es irgendwie einzurichten, die Ehrung direkt vor der exotischen Schilderkulisse durchzuführen. Oder besuchen später den Fernweh-Park, wenn sie gerade mal in der Nähe auftreten oder durch Oberfranken fahren. Nicht zu übersehen sind da die Kultur-Touristik-Hinweisschilder, die seit Januar 2020 an den Autobahnen A9 und A93 auf den Fernweh-Park im oberfränkischen Markt Oberkotzau hinweisen…
Oscar – Bambi – Goldene Kamera – Starschild
Last not least erhalten die Promis dann noch ein kleines Geschenk, zumindest seit den Jahren, wo das Star-Schild nicht mehr aus Stahlblech, sondern aus leichterem Dibondmaterial besteht. Klaus Beer: „Bei Preisverleihungen wie dem Oscar-, dem Bambi- oder der Goldenen Kamera bekommen die Stars die Trophäe mit nach Hause. Wir aber entführen Ihre Handabdrücke und Ihr Schild wieder – in den Fernwehpark. Wir können uns zwar nicht mit solchen Ehrungen vergleichen, möchten Ihnen aber als Erinnerung an Ihre Aufnahme in die Signs of Fame auch etwas mitgeben, die Miniaturausführung Ihres Star-Schilds…“
Und dieses wird immer gerne angenommen. So kann Klaus bis heute auf viele schöne Startreffs zurück blicken, bei denen er die Künstler bei ihrer menschlichsten Seite kennengelernt hat – und mit manchen bis heute in privatem Kontakt steht. Und augenzwinkernd. „Wenn ich abends so durch`s Fernsehprogramm zappe gibt es kaum eine Sendung, Film oder Talkshow, in der ich die dort auftretenden Stars und Künstler nicht persönlich kenne. Ich muss dann immer schmunzeln, denn ich weiß ja, wie sie sich privat so geben…“
Bummel durch den Fernweh-Park
Gleich nach dem Gruppenbild mit Schild, Handprints und den Frankenkrainern schwärmen die Bandmitglieder aus, um den Fernweh-Park zu erkunden. Nachdem Klaus mit der GoPro schnell noch ein paar Stimmen aus dem Publikum eingefangen hat, beginnt er mit der Führung. Die anderen Bandmitglieder aber müssen weiter nach Weiden, um schon mal die Technik für das Konzert am Abend in der Max-Reger-Halle aufzubauen. Da Sašo und Gregor mit dem eigenen Auto gekommen sind, sind sie unabhängig und können noch etwas bleiben. Und lauschen sehr interessiert den Erzählungen von Klaus über die Begegnung mit diesem und jenem Star.
Anruf bei Andy Borg
Und deuten auf dieses und jenes Star-Schild, kennen viele und standen schon mit so einigen auf der Bühne. Deuten auf VoXXClub und Melissa Naschenweng. Sašo zeigt auf Sky du Mont und läßt sich bei Michael Bully Herbig fotografieren. Mag dessen Film „Der Schuh des Manitu“. Dann bleibt Sašo bei dem Schild von André Rieu stehen. „Dieser hat mal unsere Musik gespielt“ – und macht dann Fotos von Andy Borgs Grußschild. Und: What`sAppt mit ihm. Klaus hört Andy: „Ihr seid wohl gerade im Fernweh-Park?“, spricht auch drauf und lädt Andy ein, diesen zu besuchen, wenn er demnächst mit G.G. Anderson in der Freiheitshalle auftritt. „Gerd war auch schon persönlich da“, sagt er – „dann bis auf ein Wiedersehen demnächst hier im Fernwehpark…“
Solche spontanen Gepräche mit Stars im Fernweh-Park sind immer ganz lustig. Klaus: „Letzthin machte ich eine kleine spontane Führung mit nur einer Besucherin. Diese war so interessiert, wollte so viel wisssen. Als wir am Schild von Elke Sommer vorbei kamen erzählte sie, dass sie aus Erlangen stammt, aber Elke Sommer noch nie getroffen hat. Als ich dann sagte, dass wir bei ihr in ihrem Haus in Marloffstein schon mal eingeladen waren, war sie dermaßen begeistert, dass ich sagte: „Soll ich sie mal anrufen?“ Und wählte ihre Nummer. Da sie in den Sommermonaten immer in Deutschland ist und nur in der Winterzeit in Beverly Hill /L.A. könnte es sein, dass sie gerade hier ist. Rechnete mir aber wenig Chancen aus. Doch plötzlich ertönte in der Leitung Elkes Stimme. „Hallo Schätzele…“ Ich sagte, dass neben mir ein weiblicher Fan steht, darf ich den Hörer mal weiterreichen…?“ Ich durfte, und Elke wechselte mit der Dame ein paar nette Worte. Diese war danach fix und fertig,. „Das Sie den großen Filmstar spontan angerufen haben und ich sogar mit Elke Sommer sprechen konnte, das glaubt mir keiner…“
Und da das so nett war, wählte Klaus, als Sašo und Gregor auf den Tatort Kommissar Axel Prahl deuteten, dessen private Nummer, denn Axel ist ein ganz Netter. Der macht sowas sicher gerne mit. Doch er war nicht zuhause. Ein Versuch war es zumindest wert.
Am Abend dann klingelte bei Klaus das Handy. „Klaus mein Guter, Du hast angerufen. Was kann ich für Dich tun?“ Axel war dran – und Klaus erzählt ihm die Geschichte vom 25. Jubiläum und den heutigen Stargästen im Fernweh-Park… Sicher hätte auch dieser Schauspieler zu Sašo und Gregor schnell mal „Hallo“ gesagt… Denn Axel Prahl ist, wie schon gesagt, ein ganz Netter…“
Einladung zum Konzert in Weiden
Immer wieder ergreift Gregor die Hand von Klaus und beglückwünscht ihn zu diesem Projekt. Sašo und Gregor sind so begeistert, dass sie Klaus und Erika Beer zu ihrem Konzert in Weiden einladen. „Ihr steht dort auf unserer Gästeliste…“ Und so fuhren Erika und Klaus am Abend noch nach Weiden, wo Sašo Avsenik und seine Oberkrainer in einer tollen Bühnenshow die Max-Reger-Halle zum Beben brachten. Natürlich gab´s auch dort nochmal backstage ein Foto mit Sašo…
DANKE
DANKE für das ganz spontane mitmachen – für eine der wohl schönsten und wichtigsten Dinge im Zusammenleben der Menschen untereinander. Der „Fernweh-Park“ wird immer gerne an diese wunderschöne Begegung mit Sašo Avsenik & seinen Oberkrainern zurück denken – und in positivster Weise darüber berichten…
Zu sehen im Star-Museum
Nach ein paar Tagen des Lufttrocknens wird die Tontafel mit den Handabdrücken steinhart gebrannt. Da die wertvollen und zerbrechlichen Unikate nicht wie die Star-Schilder im Freien ausgestellt werden können, sollen sie einmal in einem geplanten STAR-MUSEUM zu besichtigen sein – als einmalige Sammlung des symbolischen „Händehebens“ von prominenten Persönlichkeiten für eine friedvollere Welt und gegen Rassismus.
Wann und wo die bislang knapp 500 Original Star-Handabdrücke letztendlich zu besichtigen sein werden, darunter natürlich auch die von Sašo und Gregor Avsenik mit den Oberkrainern, erfahren Sie rechtzeitig auf der Fernweh-Park Homepage.
Hier nun HIGHLIGHTS über das Projekt selbst:
Die neue Ära des Fernweh-Parks: STARS – MEDIENSPEKTAKEL – EVENTS
Wenn Sie heute den Fernweh-Park besuchen, präsentiert sich Ihnen dieser in einem völlig neuen Erscheinungsbild – mit Amphitheater und Showbühne vor der exotischen Panorama-Schilder-Weltkulisse – für Live-Auftritte von Künstlern, Bands und Stars, deren Aufnahme in die “Signs of Fame” mit Star-Schildsignierung und Handabdrücken, Star-Stern-Verleihungen auf dem “Boulevard der Humanität” sowie Schildübergaben von Besuchern aus nah und fern.
what`s going on?
Nachdem Sie nun den neuen Star im „Signs of Fame“ kennengelernt haben – neugierig geworden? Fragen? Um was geht es im Fernweh-Park überhaupt? Deshalb als Vorinfo für alle Fernwehpark-Einsteiger: Sehen Sie hier zur Einstimmung auf das Projekt, was nach dem Grand Opening am 18. Mai 2018 bislang im NEUEN Fernweh-Park alles so abging, welche Stars diesen persönlich besucht haben und welche Events im Amphitheater begeisterten… What`s going on? – Stand 2021, danach ging`s natürlich weiter – und wie: zu sehen in „Die neue Ära des Fernweh-Parks Teil 2“ (ist in Arbeit…)
back to the roots
Doch wie begann alles? Sehen Sie hier ebenfalls den Original „Sign Post Forest“ in Watson Lake/Kanada, die Inspiration von Initiator Klaus Beer (Terra Film), also die Grundidee zum Fernweh-Park.
behind the scenes – the making of
Spannende Reiseabenteuer, The making of, Filmaction vom Feinsten. Staub, Matsch und Pistenschinderei – zugleich Staunen über die Schönheiten und Naturwunder auf unserem wunderbaren Blauen Planeten Erde, sich wegträumen im „Kopfkino“ zu magischen Orten, exotischen Landschaften und Menschen mit für uns fremden Kulturen, manifestiert im Fernweh-Park.
Dieser FILM, ein Gesamtpaket, Rundumschlag in Sachen „Fernweh“, vom Grundstein des Reisens und daraus resultierend die Entstehung des Friedensprojekts mit seiner Ideologie und Botschaft für die Welt, bis zum Willkommen der Stars, Medien und Besucher auf der Showbühne im Amphitheater…
Star Force One
Und wenn Sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort, sprich im Fernweh-Park, sind, können Sie LIVE mit dabei sein und Ihrem Lieblingsstar persönlich gegenüberstehen…
Sie wollen noch mehr sehen? Zusammen mit den weiteren Videos „KOPFKINOREISE“ und „THE BEGINNING“, zu finden unter „BILDIMPRESSIONEN“, haben Sie sozusagen den Bachelor gemacht in Sachen „Fernweh-Park“ und sind für diese Bildergeschichte und vor Ihrem persönlichen Besuch schon mal bestens informiert.
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Fotos Ehrung: Sylvia Schildbach
Videokamera 1: Erika Beer
Videokamera 2: Peter Rappsilber
Videokamera 3: Ernst Wollner
Videokamera Actioncam 4: Michi Bergmann
Andreas Rau (Hauptbilder) / Knud Riepen / Klaus Beer
Foto-Video-Postproduktion: Klaus Beer