HOLLYWOOD DREAMS im Fernweh-Park / The Story of Hollywood – Stars – Walk of Fame – Oscar / All over 500 Stars im FWP – click SIGNS OF FAME
HOLLYWOOD DREAMS im FERNWEH-PARK „SIGNS OF FAME“
Los Angeles, Hollywood, Walk of Fame, Sterne, Stars, Oscar – all das entfacht bei so manchem Träume und Sehnsüchte. Wohl kaum jemand kann sich der Faszination der flimmernden Leinwand und des großen Kinos von Hollywood mit dessen Glanz, Glimmer und Glamour entziehen, deren Stars in der sogenannten Yellowpress die Titelseiten zieren. In Millionenauflage. Deshalb möchten wir diesem Thema eine eigene Betrachtung widmen. Mit Aufarbeitung aller Highlights rund um HOLLYWOOD, etwas Geschichte auch und natürlich vielen Bildern – und damit einen Bogen schlagen zum Fernweh-Park, wo ein Hauch von Hollywood zu verspüren ist…
Dabei werden auch Fragen beleuchtet wie: „Wo wohnen die Stars?, „Wo kann man die Stars treffen?“, auch erfährt man einiges über die weltweit berühmte Oscar-Verleihung. Und es geht nach Beverly Hills, Bel Air, Rodeo Drive, Santa Monica, Malibu, Venice Beach, auch in die Universal Studios, Universal City Walk, nach Anaheim ins Disneyland u.v.a.m. Lassen Sie sich mit dieser Rubrik entführen in die Traumfabrik L.A., nach HOLLYWOOD…
INDEX:
- Dreaming HOLLYWOOD (Farmers Market, House of Blues, Sunset Strip, Spago…)
- HOLLYWOODLAND
- HOLLYWOOD SIGN – 100 Jahre HOLLYWOOD
- Zu Fuß oder mit dem Auto zum Hollywood Sign
- LOS ANGELES
- Sex and Crime
- Gründung (El Pueblo de Los Angeles)
- Die Filmindustrie – Die Traumfabrik entsteht (Griffith Park)
- WALK OF FAME – der berühmteste Bürgersteig der Welt
- Stern Infos
- Aufnahmebedingungen zum Erhalt eines Sterns
- GRAUMAN`s CHINESE THEATRE (TCL Chinese Theatre)
- OSCAR VERLEIHUNG
- Oscar gekürte Filme
- Deutsche Oscar Preisträger
- HANDABDRÜCKE DER STARS
- Bekannte Filmfiguren
- WALK OF FAME und STAR-MUSEUM im FERNWEH-PARK
- UNIVERSAL STUDIOS (Actonsets, Universal City Walk, Paramount-Warner Brothers Studios)
- DORT, WO DIE STARS UND REICHEN WOHNEN (Beverly Hills, Bel Air)
- Geführte Star-Touren
- HOLLYWOOD HILLS
- DORT, WO MAN DIE STARS TREFFEN KANN (Rodeo Drive, Canyon Drive and more…)
- DORT, WO ARNIE TRAINIERTE… (Venice Beach)
- SANTA MONICA und MALIBU (Long Beach)
- DIE BESTEN FILME ALLER ZEITEN
- DISNEYLAND CA
- SPECIALS AUF EINEN BLICK
Doch zuvor – eine kleine Hinführung: Fernwehpark Initiator Klaus Beer hat als Weltenbummler, Buchautor und Filmemacher ein Faible für Asien, hier besonders für Indien, Nepal, Thailand, Sri Lanka und Hongkong. Also Fernweh in der ganzen Welt, zu sehen in unserer speziellen Rubrik „Unser Superstar – Unsere Erde“ : die schönsten Länderbilder aus aller Welt. Eines davon aber steht bei Klaus an erster Stelle: Nordamerika, hier speziell der Südwesten mit seinen Traumlandschaften und dort auch einer ganz besonderen Stadt: LOS ANGELES.
In den letzten 40 Jahren 27 mal, jedesmal zwischen 4-6 Wochen, mit der Film- und Fotokamera in Nordamerika mit Terra Film zu Dreharbeiten unterwegs versucht er immer, mindestens 3 Tage L.A., sprich HOLLYWOOD, einzuplanen. Und so ist im Fernweh-Park auch das Flair dieser Traumfabrik zu verspüren. Sein Faible für HOLLYWOOD haben dem Park einen Stempel aufgedrückt. So umfasst etwa ein Drittel des Projekts die Sektion „Signs of Fame“ – über 500 handsignierte Star-Schilder und Grußtafeln von Stars und Prominenten aus Musik, Film, TV, Bühne und Sport. Was das mit „Fernweh“ zu tun hat? Sie alle werden dort nicht nur für ihre Erfolge geehrt, sondern helfen mit, die Ideologie der eben nicht nur oberfränkischen Touristenattraktion, sondern auch Friedensprojekt, mit eben auch Handabdrücken wie in Hollywood um die ganze Welt zu tragen – also symbolisch die Hand zu heben gegen Rassismus und für eine friedvollere Welt.
Losgelöst von diesem sicher schweren, aber heute wohl so wichtigen Thema wie noch nie, erfährt man im Park aber auch die Leichtigkeit des Seins, USA Feeling und vor allem das Flair von California, L.A. und HOLLYWOOD. Deshalb wollen wir in dieser Betrachtung auch etwas über dessen Entstehung erfahren mit allen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen, die sich um HOLLYWOOD ranken – ein Hauch davon zu finden und zu verspüren im Fernweh-Park…
Bevor´s nun zu den Bildern aus HOLLYWOOD und auch etwas in Richtung Geschichte geht, steht als Grundlage zu allem die persönliche Begeisterung einer Person zu einer Sache. Nur dadurch ist die Power zu deren Umsetzung gegeben – in diesem Falle das Brennen von Klaus für die Traumfabrik und Hollywood – reflektiert im Fernweh-Park.
„Das war Hollywood von gestern“, ein Lied des Gesangsduos „Waterloo und Robinson“ aus dem Jahre 1974 oder „Movie Star“ von Harpo“ (1976) – das alles verklärt und gehört zu Feeling Hollywood. Klaus Beer: „Bei dem Song „L.A. International Airport“ von Susan Raye 1999 packt mich unheimliches Fernweh und ich möchte am liebsten sofort den nächsten Silbervogel besteigen, um nach L.A. zu fliegen – Textzeile: „With silver wings across the sky…“.
Und natürlich verbindet man die großen Blockbuster sofort mit Hollywood, wie zum Beispiel, um nur einige zu nennen, „Vom Winde verweht“, „Ben Hur“, „Casablanca“, „Jenseits von Eden“, „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ und „Giganten“ (alle 3 James Dean), „Der weiße Hai“, „Zurück in die Zukunft“, „Die Brücke am Kwai“, „Citizen Kane“, „Bonnie & Clyde“, „Star Wars“, „Indiana Jones“, „E.T.“, „Jurassic Park“, „Der mit dem Wolf tanzt“, „Der Pate“, „Doktor Schiwago“, „Apocalypse Nnow“, „Forrest Gump“, „Pulp Fiction“, „Der Soldat James Ryan“, „Schindlers Liste“, „Rambo“, „Rocky“ und natürlich „Terminator“ mit seinen weltbekannten Hollywood Moviestars, angefangen von Charly Chaplin, Errol Flynn, Stan Laurel & Oliver Hardy, Humphrey Bogart, Gary Cooper, James Dean, Marilyn Monroe, Spencer Tracy, James Stewart, Dean Martin, John Wayne, Marlon Brando, Clint Eastwood, Charles Bronson, Kirk Douglas, George Clooney bis natürlich Tom Hanks, Harrison Ford, Dustin Hoffmann, Robert de Niro, Bruce Willis, Johnny Depp, Al Pacino, John Travolta, Tom Cruise, Leonardo DiCaprio, Liam Neeson, Brad Pitt, Angelina Jolie u.v.a.m. – und natürlich Sylvester Stallone, Arnold Schwarzenegger, Denzel Washington oder Kevin Costner, auch Hollywood Regisseur der besten Action-Science Fiction-Katastrophenfilme aller Zeiten, Roland Emmerich (Independence Day“, „The day after tomorrow“, „2012“, „Godzilla“, „Stargate“). Letztere Stars sind bereits im „Signs of Fame“ des Fernweh-Parks vertreten. Stallone traf Klaus Beer aber nicht in Hollywood, sondern in Las Vegas, s. Bildergallerie. (Allerdings handelt es sich da nur um ein Fakefoto in einem Shop, wo man sich zu dem Bild eines Hollywoodstars ablichten lassen kann. Nichtsdestotrotz und aktuell steht Klaus mit einer PR-Agentin seines Managements in Los Angeles in Verbindung, um ihn bei Gelegenheit persönlich zu treffen und in die „Signs of Fame“ aufzunehmen.)
Aber auch weitere Stars, die es in den USA und speziell nach Hollywood geschafft haben, sind im Fernweh-Park zu finden, wie z.B. Elke Sommer und Audrey Landers (später mehr von den Beiden), Siegfried & Roy, Jürgen Prochnow oder Armin Mueller-Stahl. Nicht zu vergessen natürlich Arnies Busenfreund, Harleyfahrerfreund und Zigarrenclubfreund Ralf Moeller, der in der Hollywoodproduktion „Gladiator“ seine Muskeln spielen ließ. Klaus Beer: „Falls es mir gelingt, mein ebenfalls großes Idol Sly Stallone zu treffen, gehe ich in Fernwehpark Rente… jahrelang habe ich schon Kontakt zu seiner persönlichen Assistentin in Hollywood…“
Im Fernweh-Park gibt es auch einen Hauch von „Walk of Fame“, wie in Hollywood, auf dem auf Granitstelen Star-Sterne präsentiert werden. Da es in Los Angeles nicht schneit, können diese dort in den Boden eingelassen werden. In Oberfranken müssen sie jedoch witterungsbedingt anders präsentiert werden. Aktuell sind 9 Star-Sterne zu sehen. (Stand 2023). Denn nicht jeder Star, der ein Starschild signiert oder seine Hände hollywoodlike in Ton verewigt hat, erhält auch einen Stern. Dieser wird nur an prominente Persönlichkeiten vergeben, die sich in ganz besonderer Weise für hilfsbedürftige Menschen auf der Welt engagieren und demzufolge dem Gedankengut des Projekts entsprechen. Deshalb wird der Starwalk im Fernweh-Park auch „Boulevard der Humanität“ genannt. Wie in Hollywood muss der Star dazu persönlich anwesend sein. Es wird der rote Teppich ausgerollt und die Vergabe erfolgt im Beisein vieler Pressevertreter, Fotografen und Fernsehteams. Ein Medienspektakel, fast wie auf dem „Walk of Fame“ in Hollywood.
Wer bisher einen Stern erhielt, kann man in unserer gleich folgenden Bilderstrecke sehen und dann unter STARS OF FAME die dazugehörigen Bilderstories und Videos abrufen.
Am 11. Februar 2023 wurde der 500. Star im SIGNS OF FAME verewigt. Und unter HANDS OF FAME sind die Promis aufgeführt, die neben der Signierung ihres Star-Schildes auch ihre Hände hollywoodlike, ähnlich wie vor dem Man´s Chinese Theatre auf dem Hollywood Boulevard, in Beton, bei uns in geschmeidigen Spezialton, verewigt haben. Da die Starprints jedoch etwas später als die Star-Schilder dazu kamen, gibt es für diese auch eine eigene Rubrik, die aber ab dem Zeitpunkt dieser Einführung mit der „Signs of Fame“ identisch ist. Wer also ALLE STARS auf einen Blick sehen will – auch die eben noch ohne Prints, von Anfang an – sollte auf SIGNS OF FAME gehen.
Dreaming of HOLLYWOOD
Initiator Klaus Beer: „Allein schon bei dem Wort HOLLYWOOD bekomme ich Gänsehaut. Mein immer schönstes Erleben in L.A. ist, vom „Walk of Fame“ einfach loslaufen, nur mit einer kleinen Kamera bewaffnet, Richtung Santa Monica, Richtung der hohen Palmen mit ihren wuscheligen Köpfen, so typisch für L.A., Abstecher in die Melrose Road, wo in irren bunten Hippieläden so manche getragenen Klamotten der Stars zum Verkauf angeboten werden. Da kann man schon mal ein Schnäppchen der Moviestars ergattern.
Was mich dann immer in Verwunderung versetzt: kaum zu glauben, zwischen Hollywood Boulevard und Santa Monica Boulevard liegen in den Zwischenstraßen kleine Einfamilienhäuser mit niedlichen, schmucken Vorgärten, man könnte meinen, sich irgendwo auf dem Land zu befinden. Gerade mal eben bei den Sternen: nicht gerade Gelbe Rüben und Kartoffelbeete. Zuvor und danach wieder auf der großen Straße reibt man sich die Augen – rauscht L.A. vorbei…
Immer wieder begeistert bin ich auch vom Farmers Market mit seinem Wahrzeichen, dem Uhrenturm. Ich kenne noch den alten Markt. Ein Mischmasch aus Markthalle, Trödelmarkt, in dem man wirklich alles findet und: dort kann man sich nach Herzenslust durch kulinarische Köstlichkeiten aus aller Welt schlemmen. 2002 wurde der Grove of Farmersmarket eingeweiht, zwar auch toll, aber eben modern, eher mondän. Mir hat das alte Flair besser gefallen.
Immer einen Besuch wert und optisch auf alt getrimmt ist das „House of Blues“ mit seinem verrosteten Wellblechdach und fleckigem Wasserturm. Das hat was. Gekennzeichnet ist der Veranstaltungsort durch tägliche Livemusik in Verbindung mit vom amerikanischen Süden inspirierter Küche. Und dann kam er: Die Augen sind stahlblau, das Gesicht von Wind und Wetter gegerbt, den Cowboyhut tief in die Stirn gezogen. Zwischen den Lippen steckt lässig eine Zigarette, die er sich voller Coolness anzündet. Der „Marlboro Man“, mit einem Lasso über der Schulter, ist eine der bekanntesten Billboards und Werbefiguren der Welt und erstreckte sich 20 Meter hoch über den Sunset Boulevard. Auch in Downtown Las Vegas steht er, da aber als Leuchtfigur, dort „Howdy Man“ genannt. Doch das war früher. 1999 wurde er wegen vielen Kritiken am Sunset Boulevard entfernt.
Gleich rechts daneben geht es hoch zum berühmten „Sunset Strip“, bekannt aus der gleichnamigen, erfolgreichen US-amerikanischen Fernsehserie „77 Sunset Strip“, wo ein Detektivbüro angesiedelt war. Liebling der Serie war „Kookie“ mit seiner kiecksenden Stimme. Von den zwischen 1958 und 1964 produzierten 206 Folgen kamen 61 in synchronisierter Fassung ins deutsche Fernsehen. Immer wenn ich dort vorbei laufe, kommen mir Bilder und vor allem der Intro Theme Song „77 Sunset Strip“ mit den zwei darauffolgenden Klatscher, oder waren es Schüsse?, im Kopfkino in den Sinn…
In Beverly Hills dann mal ins Starrestaurant „Spago“, wo schon mal am Nebentisch Steve Martin saß, dann am Canyon Drive und Rodeo Drive bummeln, dort, wo die Superreichen und Schönen schoppen, nur gucken, denn die Preise lassen einen schwindlig werden. Einmal bildete sich vor so einem Geschäft eine kleine Gruppe von Passanten. Sie durften nicht rein. Man erzählte sich draußen unter vorgehaltener Hand: „Sharon Stone ( „Basic Instinct“) kauft gerade drinnen ein.“ Lieber dann einige der Starvillen ausfindig machen – vor Michael Douglas Anwesen standen oft bis zu sechs Nobelkarossen und Sportflitzer der verschiedensten Automarken fahrbereit.
In Santa Monica dann, spätestens dort haben die Füße Blasen, am Endpunkt meiner heißgeliebten „Route 66“, an der Kreuzung, wo der Santa Monica Boulevard auf die Ocean Avenue trifft, befindet sich im Ocean Park eine unscheinbare Gedenkplatte, die das offizielle Ende der Route 66 markiert, auch bekannt unter „Mainstreet of America“, Mother Road“ oder „Will Rogers Highway“. Dort unter Palmen den Geruch des Ozeans schnuppern. Da ist man schon unterwegs. Muß gut zu Fuß sein. Kaum zu schaffen an einem Tag. Aber überall Palmen, Bananenstauden und üppigblühende Bougainvillea in den gepflegten Gartenanlagen, ewig blauer Himmel, samtweiche Luft. Ein Traum. Meeresbrise. California eben.
Ein Muss ist für mich dann auch immer, die Bohlen des Santa Monica Piers bis zum Ende zu laufen, dort, wo das große Riesenrad steht. Denn mit ihm verbindet mich ein bestimmtes Lebensgefühl. Nicht nur, dass hier am Santa Monica Pier die berühmte Historic Route 66 endet. Ein Foto von dem Schild zu machen ist natürlich ein Muss. Nein, vor allem aber die ausrollenden Wellen des Pazifik in den Nebeln, die gegen Santa Moncia wabern, manchmal fast schon wie auf dem Highway Number one rauf nach San Francisco vor Augen, sind für mich Glücksgefühl. Ich bin wieder heimgekommen. Da man den Pier auch in vielen Hollywoodproduktionen sah, muß ich dieses Feeling dort regelrecht aufsaugen.
Und dann am Pazifik entlang nach Venice Beach zurücklaufen… Eintauchen in das verrückte Treiben dort – die Künstler, Budenstände, Muscle Beach, Palmen, Beachatmosphäre… So 8 Tage nur L.A. – das ist meine Welt!“
Ein Tipp: Da gibt es auf dem YouTube Channel Videos, wo jemand mit laufender GoPro von Venice am Beach entlang nach Santa Monica läuft. Die Kamera nimmt alles auf, was so rechts und links zu sehen ist. Meist banales, doch jeder Blick sagt mir: So ist es dort. Jede Palme, Parkplatz, Haus, Shop und Beach ist: mein Zuhause, in Gedanken. Immer. Das gleiche gilt für ein Video, in dem einer am Beginn des „Walk of Fame“ beim ersten Stern im Gehweg losläuft – und dorthin wieder zurück kehrt. Bei jedem Schritt, bei jedem Blick, läuft die Kamera mit. Da kann ich zwei Stunden dort sein und alles in mich aufnehmen, was das Videoauge sieht. Jeder weggeworfene Colabecher bei einem Stern ist echt. Da kann ich stundenlang auf dem Sofa liegend, einfach jemand anders beim gehen zugucken… Etwas irre zwar, aber das ziehe ich mir an so manchen verregneten Sonntagnachmittagen liebend gern rein…“
HOLLYWOODLAND
Es sollte eigentlich nur Werbung für ein Neubauviertel sein. Dieser Schriftzug am Mount Lee in den St. Monica Mountains war 1923 die Idee eines Maklers aus Los Angeles, Harry Chandler, im Hauptberuf Herausgeber der „Los Angeles Times“. Er wollte durch diese Wortschöpfung „HOLLYWOODLAND“ Grundstückskäufer anlocken. Zu dieser Zeit war die Gegend noch keine Filmstadt, sondern eine Kleinstadt in der Nähe von Los Angeles.
HOLLYWOOD SIGN – 100 Jahre HOLLYWOOD
Im Jahre 2023 feierte der weltberühmte Schriftzug sein 100.-jähriges Bestehen. Die weißleuchtenden Buchstaben in den Hollywood Hills sind etwa 14 Meter hoch, neun Meter breit und zusammen 137 Meter lang – und heute das Wahrzeichen von Los Angeles und der dortigen Filmindustrie. Nachts erleuchteten ca. 4000 Glühbirnen die Konstruktion. In Intervallen blinkte „HOLLY“, dann „WOOD“ und schließlich „LAND“. Doch Ende der 1920iger Jahre ließ die Weltwirtschaftskrise die Immobilienträume platzen. Im Jahre 1949 entschied die Handelskammer von Hollywood, die Silbe „LAND“ zu entfernen und den Rest der Schrift zu restaurieren. Dabei entfiel auch die ursprüngliche Beleuchtung.
1978 war der Schriftzug weitgehend verfallen. Für einen kompletten Neubau wurde eine Viertelmillion Dollar benötigt. Hugh Hefner veranstaltete eine Spenden-Party in seiner Playboy Mansion, in deren Rahmen symbolische Rechte an den einzelnen Buchstaben versteigert wurden, um die Renovierungskosten zu decken. Jeder Pate erhielt für 27.777 Dollar die symbolischen Rechte an einem Buchstaben. So kaufte beispielsweise Hefner das „Y“, Rockmusiker Alice Cooper zu Ehren des Komikers Groucho Marx ein „O“. Warner Brothers ein weiteres „O“ und der Sänger Andy Williams erstand das „W“. Am 14. November 1978 war de 75. Jahrestag der Gründung Hollywoods – dazu fand die feierliche Eröffnung der neuen, nun aus Stahl errichteten Buchstaben, statt.
1995, 2005 und 2012 wurden die Oberflächen der neun emaillierten weißen Lettern erneuert. 2010 aber waren die berühmten Buchstaben erneut in Gefahr. In unmittelbarer Nähe wollte eine Investmentfirma aus Chicago Luxusvillen bauen, die die freie Sicht auf den Schriftzug verhindert hätten. Der damalige Gouveneur von Kalifornien, Arnold Schwarzenegger und Schirmherr der Bürgerinitiative „Save the Peak“ („Rettet die Bergspitze“), verhandelte mit den Investoren und konnte ein 55 Hektor großes Areal für die Stadt zurückkaufen, um eine Bebauung zu verhindern, die den Gesamteindruck verändert hätte. Der Staat Kalifornien und die Kommunalregierung mussten dazu 12,5 Millionen Dollar aufbringen, konnten jedoch nur die Hälfte beisteuern. Der Rest kam durch private Spender, darunter Steven Spielberg und Tom Hanks, zusammen. So gehören heute Grund und Boden unter dem Schriftzug der Stadt Los Angeles. Im Jahre 2022 wurden die Buchstaben für ihr 100-jähriges Bestehen 2023 frisch gestrichen.
Gehen Sie mit diesen Bildern im Kopfkino auf Reise in die Traumfabrik, nach L.A, HOLLYWOOD und all seinem dort zu verspürenden, unvergleichlichem Feeling – und landen Sie zum Schluß wieder bei den Sternen und Stars im Fernweh-Park…
Zu Fuß oder mit dem Auto zum Hollywood Sign
Am Ende des Kodak Theater gibt es eine „Betoncouch“, auf der man posieren kann, im Hintergrund sieht man den weißen Schriftzug in den braunen Hügeln. Aber so winzig, dass man es kaum auf dem Bild ausmacht. Ein Fall also für ein starkes Tele. Sich aber selbst und das Hollywood Sign abzulichten geht nicht. Ausser man versieht auf dem Foto den weißen Vogelschiss hinter sich mit einem Pfeil und schreibt dazu, was es ist.
Vom Griffith Park aus sieht man es recher Hand, allerdings schaut man da mit dem Objektiv schräg drauf. Wirkt also im Bild wie gedrückt. Wieder nichts. Den wohl mit besten Blick auf das legendäre Hollywood Sign hat man ein kleines Stück nordöstlich des Hollywood Bowls. Die Adresse zur Eingabe ins Navi: „3115 Canyon Lake Dr. Los Angeles, CA 90068“.
Ein gern gehütetes Geheimnis, oft nur hinter der Hand weitergegeben, ist die Frage: „Wie gelangt man möglichst nahe an das Hollywood Zeichen? Zu Fuß oder mit dem Auto“ Zu Fuß müssen für den knapp 10 Kilometer langen Hin- und Rückweg mindestens 3 Stunden Wanderung eingeplant werden. Wo genau es abgeht, kann ich nicht sagen, denn ich habe das noch nie gemacht. Leider. Aus Zeitgründen. Man sagt, dass es vom Parkplatz des Brush Canyon Trails am Canyon Drive abgeht oder vom Griffith Observatorium.
Diese Wanderung ist auch noch so ein Traum, den ich mir einmal in meinem Leben erfüllen will. Aber wenn man wenig Zeit hat schnell mal zum Hollywood Sign zu fahren, ist aussichtslos. Oft hat man einen guten Blick darauf, ist euphorisch und folgt der Straße in diese Richtung. Doch dann endet diese und es geht nicht mehr weiter: verbaut, Gärten, Mauern, Häuser, hügeliges Gelände…
Oder man kann folgendes versuchen: Man fährt vom Bronson Canyon bis zum Ende des Canyon Drive in die Hollywood Hills, wo es einen Parkplatz geben soll. Dort geht es steil bergauf und man kann sogar hinter das Sign gelangen. Alles aber ohne Gewähr. Keinesfalls aber sollte man die öffentlichen Gehwege verlassen, denn das „magische Zeichen“ – ohne rosarote Brille, die abgestützte Holzkonstruktion – steht auf Privatgrund.
Die beste Zeit ist immer am Morgen, vor allem wegen des Smogs und des Touristenandrangs, aber das wissen viele. Leider stört die Stahlkonstruktion, der Funkmast rechts oberhalb der Buchstaben, aber so ist es nunmal. Genau wie man in San Franciso bei der Lombard Street ein hässliches Stoppschild immer mit im Bild hat, wenn man die kurvige, blumengesäumte Straße von unten fotografieren will. Ein Fall für den Photoshop. Aber dann ist es zwar schön, aber nicht mehr original.
LOS ANGELES
Los Angeles, offiziell „City of Los Angeles“, wird gerne als L.A. abgekürzt. Klingt einfach cool. Wegen der spanischen Bedeutung des Stadtnamens trägt die Stadt den Beinamen „City of Angels“(Stadt der Engel). Sie ist größte Stadt im US-Bundesstaat Kalifornien und liegt am Pazifischen Ozean und am Los Angeles River. Los Angeles ist mit ca. 3.990 Millionen Einwohnern im Stadtgebiet (Stand 2021) nach New York City und vor Chicago die zweitgrößte Stadt der Vereinigten Staaten von Amerika. Ein System aus Schnellstraßen verbindet das Stadtgebiet, das sich 71 Kilometer in Nord-Süd-Richtung und 47 Kilometer in Ost-West-Richtung erstreckt. In der Metropolregion Los Angeles leben sogar über 12,8 Millionen Menschen.
Die Region Los Angeles ist mosaikartig aufgelöst in 15 eigene Stadtbezirke. Diese haben unterschiedliche Funktionen wie Geschäftsviertel oder Wohnviertel.In den einzelnen Wohnbezirken leben Bevölkerungsgruppen, die sich hinsichtlich Herkunft, Bildung, Einkommen oder Altersstruktur deutlich unterscheiden. Teilweise sind die Bezirke voneinander isoliert.
In der gesamten Stadtregion gibt es kein dominantes Zentrum. Die Innenstadt, Downtown Los Angeles verfügt zwar über eine sich dort konzentrierende Ansammlung an Wolkenkratzern in dem riesigen Häusermeer, ist jedoch lediglich einer von vielen Stadtbezirken mit eigenem Zentrum und eigenem Charakter wie etwa Long Beach, Santa Ana, Anaheim oder Pasadena.
Sex and Crime
Manchmal hört man auch Berichte von rivalisierenden Gangs in den einzelnen Vierteln. So auch 2007, wo der Bandenkrieg in Los Angeles eskalierte und sich einige der über 400 kriminelle Gangs mit 39.000 Mitgliedern sich in der Millionenstadt Straßenkämpfe lieferten. Darunter auch brutale Killergangs, besonders in den Vierteln Boyle Heights in East Los Angeles und Hollenbeck. Die meisten Gangs betreiben Drogenhandel, gesteuert von der mexikanischen Mafia, was zu blutigen Revierkämpfen führt. Da wird kein Film gedreht. Das ist real.
Klaus Beer: „Wie erwähnt, waren wir in Nordamerika und speziell in Los Angeles oft unterwegs, aber ich hatte besonders in L.A. nie das Gefühl, in irgendeiner Weise bedroht zu sein. Dabei trieb ich mich, allein, auch in Straßen abseits des allgemeinen Tourismus herum.
Wenn es also um Kriminalität in den USA, sprich auf Reisen, geht, hier mal meine und unsere ganz persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse. Grundsätzlich ausgeraubt wurden wir in einem Land, wo wir es nie erwartet hätten. In Stockholm. Da wurde uns auf einem öffentlichen Parkplatz mitten in der Stadt an einer sogar belebten Stelle die Scheibe unseres Volvo eingeschlagen und mein silberner Fotokoffer mit meinem Ersatz-Tonbandgerät geklaut. Ein anderes Mal, in Neuseeland, auch auf einem öffentlichen Parkplatz, unser Wohnmobil aufgebrochen. Gott sei Dank wurden keine Fotosachen gestohlen, die ich ja nie allein irgendwo zurücklasse sondern immer alles am Körper mit mir führe. Gefehlt hat, komischerweise, ein Kulturbeutel. Das Wichtigste, meine belichteten Dia- und 16-mm Filme, die ich ja nicht auch noch mit mir herumschleppen kann, wurden nicht angetastet.
Zurück in die USA: Einmal waren wir für eine Bildband-Auftragsproduktion von terra magica, Luzern, sechs Wochen in New York City Dabei dokumentierten wir alle fünf Stadtteile, die sogenannten Boroughs: Manhattan, Queens, Staten Island, Brooklyn und natürlich auch die Bronx. Um realistische Bilder und Erlebnisse zu bekommen, durchstreiften wir natürlich auch Harlem und eben auch die berüchtigte Bronx. Da ich gerade über einen neuen Film war und eigentlich überhaupt keine Zeit hatte, auch noch den Text für einen Bildband zu schreiben, waren wir diesmal zu Dritt unterwegs. Meine Frau Erika, die mit einem uns befreundeten Journalisten, Manfred, die journalistischen, sachlichen Themen aufspürte. Ich schrieb, da ich es einfach nicht lassen und auch nicht missen kann, die Stimmungsgeschichten dazu. Und lieferte die Bilder. Und so war ich auch oft einige Tage ganz alleine in der großen Stadt unterwegs: Lief von der Wall Street durch Chinatown, Little Italy zum Empire State Building, streifte durch viele nicht wirklich gut aussehende Viertel und Straßenzüge. Oder marschierte, nur mit einer Fotokamera, 11 mal über die Brooklyn Bridge, um markante Jogger beim Laufen im Bild einzufrieren, fuhr danach auch ins schwarze Harlem. Nie hatte ich ein Gefühl der Unsicherheit.
Als ich dann aber einmal beim Rückflug in Chicago meine Tasche, vollgestopft mit Filmmaterial, nicht röntgen lassen wollte, passierte es. Zwar versprach der Aufsichtsbeamte, die damals noch Diafilme und 16-mm Rollen, insgesamt 100 Filme und 80 Kodachrome 25 Filme, alle verpackt in Bleibeutel und Bleidosen gegen Röntgenstrahlung, per Hand zu kontrollieren, doch beim bereits 20. Film hatte er keine Lust mehr, die Bleidöschen zu öffnen, packte alles zurück in das Bordcase und stellte es auf das Förderband Richtung Röntgengerät. Ich schrie: „No, Sir! Stop! Please make handcheck, Sir“ und machte das, was ein Passagier nie tun sollte: Ich packte meinen Filmkoffer und hob ihn vom Band, damit mein wertvolles Filmmaterial nicht durch schädliche Röntgenstrahlen beschädigt oder gar unbrauchbar gemacht wird. 5 Wochen Dreharbeiten und alle Fotos wären dann für die Katz gewesen…
Plötzlich wusste ich nicht mehr, wie alles geschah. Später erzählte meine Frau: „Sofort stürzten sich Sicherheitsbeamte auch mich, drückten mich zu Boden und einer stand mit einer schußbereiten MP neben mir. Warum? Weil ich mich instinktiv gewehrt hatte, als man mich packte. Angeblich schlug ich wild um mich. Klar, packen lass ich mich nicht. Von niemandem… „lach“. Eine Abwehrreaktion ist da bei mir angeboren…
Dann kam ein Sprengstoffhund und beschnupperte die Tasche. Plötzlich löste sich alles in Wohlgefallen auf. Doch als ich mit meiner Reisegruppe – Erika und ich waren wieder mal Tourguides – ins Flugzeug wollte, wurden alle durchgelassen. Ich jedoch nicht. Mir wurde der Zutritt zur Maschine verweigert. „No Sir. Not you“. Ich hätte einen Angriff auf einen amerikanischen Sicherheitsbeamten verübt und durfte mit dieser Airline nicht mehr fliegen. Dann waren meine Frau und die Gruppe weg, mein Gepäck wurde wieder ausgeladen und ich saß mit meinen Koffern, zwei signieren Schildern „Rosenheim“ und „Nordenham“ von Siegfried & Roy, mutterseelenallein auf dem Airport in Chicago. Ohne einen Dollar. Denn die hatte ich beim letzten Aufenthalt auf dem O´Haare Airport schon ausgegeben. Brauchte ich ja nicht mehr. Wir waren ja auf dem Heimflug.
Als ich dann meine wieder ausgeladenen Koffer und die zwei Ortsschilder einsammelte, wurden mir die von einer Farbigen übergeben, der, ich konnte es kaum glauben was ich da sah, anstelle von Schweißtropfen – ich musste zweimal hinschauen – wie Blutperlen aus den Poren im Gesicht drangen. Mein erster Gedanke: „Ebola“, denn das grassierte genau damals im Kongo und ging weltweit durch die Schlagzeilen. Als bekennender Hypochonder war ich fest überzeugt, mich zu allem nun auch mit Ebola infiziert zu haben… Was für ein Wahnsinnstrip: Unser Boot schrammte auf einer Fahrt durch die Canyonlands auf dem Colorado River einen Stein, lief voll Wasser. Der Fahrer gab nochmal Vollgas und wir schafften es gerade noch auf eine Sandbank mitten im Fluß. Dort hingen wir nun… Dann diese Sache mit der Röntgenkontrolle, die „Verhaftung“, nun auch noch Ebola… Im Bewußtsein, mich angesteckt zu haben, musste ich dann noch versuchen, ein anderes Flugzeug zu bekommen, das mich zurück nach Frankfurt bringt… Alle Koffer und die zwei Riesenschilder alleine durch den Airport schleifen. Was für ein Alptraum alles! Letztendlich gelang es mir auf eine andere Airline umzubuchen. Wusste aber nicht, ob man mich da überhaupt mitnahm. „Wenn Platz frei wird…“ hieß es. Wie ich dann letztendlich nach Frankfurt kam – und das Flugzeug auch noch ein Blitz traf – das ist wieder eine andere Geschichte. Dieses Horrorerlebnis hatte diesmal zwar nichts mit Kriminalität direkt zu tun, aber mit der wohl aufregendsten Reise in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Szenenwechsel: In Gallup/New Mexico, wo auch das berühmte „El Rancho“ steht, das Hotel der Stars, wo Humphry Bogart, Spencer Tracy, James Stewart oder andere Filmstars drehten und heute die Hotelzimmer nach den Namen der Stars benannt sind, besuchte ich nur für Fotos eine urige Bar, quatschte mit den dortigen Indians und als ich fragte, ob ich ein Bild machen dürfte, sagte dieser „No“. Ok, ich zog mich zurück. Doch als ich mich der Ausgangstüre näherte bemerkte ich aus den Augenwinkeln heraus, dass er aufstand und mir folgte. Oh, oh.. Ich ließ mir nichts anmerken und ging langsam weiter, draußen auch langsam die Straße weiter. Plötzlich legte sich von hinten eine schwere Hand auf meine Schulter: „No Photo“. Es war ein Riese von, ich nenne es mal jetzt so: Indianer. Der könnte mich mit einer Hand locker zermalmen. In solchen Momenten mache ich einfach auf crazy Touri, grinse dämlich und beginne, ihn lächeld vollzuquatschen – bis man den armen Verrückten einfach stehen läßt. Auch für den Indian ist es wohl unter seiner Würde gewesen, sich weiter mit so einem verrückten Greenhorn abzugeben…
Brenzliche Situation: Am gefährlichsten allerdings war es nicht in den USA, sondern in Vancouver/Kanada. Wiedermal war ich nur mit einer Fotokamera in einer üblen Gegend unterwegs. Doch das war mir in diesem Augenblick überhaupt nicht bewußt. Gleich hinter der berühmten „Gas-Uhr“, die dampft und pfeift und ein beliebtes touristisches Fotomotiv ist, saßen in einer Seitenstraße, auf mindestens zwanzig Meter Länge, grausige Gestalten, Fixer, an den Häuserwänden und jagten sich Spritzen in die Venen. Daneben standen Prostituierte in Reih und Glied. Plötzlich Polizeisirenen. Irgendwas musste ganz in der Nähe passiert sein. Neugierig ging ich auf das Blaulicht zu. Da kam ein noch sehr junges Mädchen im Minirock, eher ein breiter Gürtel, auf mich zu und fragte, woher ich komme. Als ich „Germany“ sagte, flüsterte sie mir zu, ich solle von hier so schnell als möglich verschwinden: Nicht weit von mir entfernt sei gerade jemand erstochen worden…
In San Francisco stand ich einmal an einer von vielen Passanten bevölkerten Bushaltestelle. Natürlich wieder mal allein unterwegs. Plötzlich kam ein junger Kerl auf mich zu und entriß mir die Brille. „Zehn Dollar“ forderte er. „Give me ten bucks“. Dann würde ich sie zurückbekommen. Ich machte wieder auf Bledi-Touri, lächelte freundlich und quatschte einfach auf ihn ein. Schließlich gab er mir die Brille ohne nocheinmal Geld zu fordern zurück und öffnete seine Hand. Ob ich was haben wollte. Es waren darin einige kleine weiße Brocken einer mir völlig unbekannten Substanz zu sehen. Wahrscheinlich Crack. Ich verneinte dankend und wir verabschiedeten uns. Mit Umarmung. Auch so kann es gehen.
Gefährlich aber wurde es so richtig in Miami. Wir wurden immer gewarnt, in ein bestimmtes Viertel zu fahren, dass in der Nähe des Airports liegt. Dort sei vor kurzem ein Tourist umgebracht worden. Natürlich waren Erika und ich uns einig. Nie und nimmer werden wir uns dorthin wagen. Doch plötzlich hatten wir uns verfahren. Die Gegend wurde immer einsamer. Hässlicher. Plötzlich lasen wir ein Schild: „Airport 1 Mile“. Wir waren genau dort gelandet, wo wir nie hin wollten. Auf der anderen Straßenseite sahen wir ein Dutzend zwielichtiger Gestalten herumlungern. Dann torkelte eine Frau in zerschlissener Kleidung mitten auf der Straße auf uns zu. In der Hand eine Flasche. Wir umfuhren sie so weiträumig es nur ging und wollten nur nichts wie weg. Doch die Ampel vor uns schaltete auf Rot. Als wir halten mussten, löste sich aus der Gruppe eine Gestalt, überquerte die Straße und kam auf uns zu. In der Hand: einen Baseballschläger. „Los, gib Gas. Fahr“, schrie ich meiner Frau zu. Und Erika tat das, was sie sonst nie machen würde. Sie drückte das Gaspedal voll durch. Und fuhr trotz Rot mit quietschenden Reifen über die Ampel. Das war eigentlich bislang die gefährlichste Situation nach bislang 27 Filmtouren kreuz und quer durch die USA… Nur mal so nebenbei, weil es gerade zum Crime von L.A. passt.“ Doch zurück nach Los Angeles…
Gründung
Die Stadt wurde am 4. September 1781 offiziell von dem spanischen Gouverneur Felipe de Neve als El Pueblo de la Reina de Los Ángeles ( „Das Dorf der Königin der Engel“) gegründet. Der Name bezog sich damit also auf Maria als Königin der Engel.
Die Gemeinde Los Angeles entstand mit gerade mal 44 Siedlern auf dem Gebiet der Tongva-Ureinwohner. 1821 fiel sie an Mexiko, das nach einem langen Krieg seine Unabhängigkeit von Spanien errungen hatte. 1835 wurde die Siedlung vom mexikanischen Kongress zur Stadt und gleichzeitig zur Hauptstadt von Mexikos nördlichster Region Alta California erhoben. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war Los Angeles eine mexikanische Gemeinde, die sich vorwiegend aus amerikanischen Siedlern, armen chinesischen Arbeitern und einigen wenigen wohlhabenden mexikanischen Großgrundbesitzern zusammensetzte. Während des mexikanisch-amerikanischen Krieges 1846 und 1848 wurden Alta California und damit auch Los Angeles von US-amerikanischen Soldaten besetzt und den USA angegliedert. Am 4. April 1850 erhielt der Ort das US-Stadtrecht im Rahmen der Gründung des Staates Kalifornien durch die USA.
Sehr empfehlenswert und eine vollkommen andere Welt ist El Pueblo de Los Angeles – die Keimzelle von Los Angeles. Man hat das Gefühl, mitten in Mexiko zu sein! In El Pueblo wurde die Stadt gegründet. Hier ist immer was los. Immer quirlige Betriebsamkeit, viele kleine, bunte, ja kunterbunte Shops und Geschäfte, auch urige Restaurants. Verschiedene mexikanische Bands sorgen für das entsprechende Feeling. In der Olvera Street kann man eintauchen in ein völlig anderes Land. Viva Mexiko!
Die Filmindustrie – Die Traumfabrik entsteht
1910 entdeckten die Filmproduzenten die Region Los Angeles als ideales Produktionsgelände und zogen von New York und Chicago nach Hollywood, da sie dort u.a. wetterunabhängig waren. 1911 übersiedelten 15 weitere, „Independents“ genannte Unternehmen von New York, dem damaligen Zentrum der Filmindustrie nach Kalifornien. Es gab mehrere Gründe für diesen Umzug. Die wichtigsten waren das geeignetere Klima und die längeren Tage. Denn zu dieser Zeit hatte man noch kein adäquates Kunstlicht, man drehte also entweder im Freien oder in einem Studio mit Glasdach. Mitentscheidend war zweifelsohne auch die große Entfernung zu New York, von wo aus die mächtige Motion Picture Patens Company (MPPC) alle ihr nicht angeschlossenen Unternehmen mit hohen Strafen und Lizenzgebühren bedrohte.
Der neue Industriezweig expandierte rasch und brachte schnellen Erfolg und Reichtum. Zahlreiche Regisseure und Produzenten wie Samuel Goldwyn hatten in Hollywood Büros eröffnet. Doch erst mit D.W. Griffiths 1915 gedrehten Stummfilmepos „Die Geburt einer Nation“ entwickelte sich die Filmproduktion zu einer eigenständigen Industrie.
Zahlreiche kleinere Unternehmen wurden von den großen Studios übernommen, die in den 1930er Jahren an neue Standorte weiter außerhalb wie Culver City, Burbank oder West Los Angeles umzogen. Von den großen Namen blieb nur Paramount Pictures in Hollywood. Bereits 1927 zählte Los Angeles 247 Filmgesellschaften, 58 große Filmateliers und eine Produktion von rund 800 Langfilmen. In den folgenden Jahren entstanden erste Western und Slapstick-Komödien. Als 1927 der Film „Der Jazzsänger“ dem Tonfilm zum Durchbruch verhalf, setzte erneut ein Aufschwung ein. Die Filmindustrie mit Sitz in Hollywood wurde zu einem der wichtigsten Wirtschaftszweige in den Vereinigten Staaten und lockte viele Neuankömmlinge nach Los Angeles.
Der erste Monumentalfilm in Farbe “Vom Winde verweht“ kam 1939 in die Kinos und gewann zehn Oscars. 1950 bescherte das Fernsehen den Filmschaffenden einen großen Abbruch. Ein neuer Aufschwung begann erst in den 1970er und 1980er Jahren durch Regisseure wie Steven Spielberg und George Lucas. Sie entwickelten das Konzept des Blockbusters – eines teuer produzierten, mit zahlreichen Spezialeffekten ausgestatteten Monumentalfilms, der ein so breites Publikum wie möglich ansprechen sollte. Durch die Nähe zur Filmindustrie wurde die Stadt selbst oft zum Schauplatz vieler Filme. Für Filminteressierte immer einen Besuch wert sind die Universal Studios in Universal City, die Warner Bros. Studios in Burbank und CBS Television City in Hollywood.
Auf dem Hollywood Boulevard im Stadtzentrum befinden sich viele Theater und Kinos wie z.B. Grauman`s Chinese Theatre, Grauman`s Eqyptian Theatre, Kodak Theatre u.v.a.m.
Der Griffith Park ist ein großer Park am östlichen Ende der Santa Monica Mountains im Stadtteil Hollywood. Mit einer Fläche von 17 km² ist er einer der größten Stadtparks Nordamerikas. 1935 wurde das Griffith Observatory errichtet. Von dort hat man einen herrlichen Blick über die Stadt und die darin aufragenden Hochhäuser. Hier sollte man bis Sunset verweilen und dann in Panorama das flimmernde Lichtermeer der Metropole Los Angeles fotografieren und auf sich wirken lassen. Dort ist auch eine Bronzeskulptur des Kopfes von James Dean zu sehen.
Innerhalb des Parks befindet sich der 521 Meter hohe Mount Lee, an dessem Südhang das weltberühmte Hollywood Zeichen angebracht ist. Unterhalb des Schriftzugs verläuft der östliche Teil des Mulholland Highways, der auch Thema des gleichnamigen berühmten Thriller- und Mysteriefilms von David Lynch aus dem Jahre 2001, „Mulholland Drive -Straße der Finsternis“, war, der zum besten Film des 21. Jahrhunderts gekürt wurde.
WALK OF FAME – der berühmteste Bürgersteig der Welt
Immer von Touristen bevölkert ist der berühmte Hollywood WALK OF FAME mit aktuell 2.772 (Stand Februar 2024) Sternen, die zu Ehren von Stars vor allem in der amerikanischen Unterhaltungsindustrie in den Gehwegen eingelassen sind.
Mit dem ersten Spatenstich am 8. Februar 1960 begannen die Bauarbeiten für den „Walk of Fame“, der im November 1960 offiziell eingeweiht wurde. Der 1. in dem neuen Gehweg verlegte Stern erhielt im März 1960 der Regisseur Stanley Kramer. Dieser wagte sich an die Verfilmung politisch kontroverser Themen, wie z.B. die Beziehung zwischen Afroamerikanern und Weißen, der Kampf um die Meinungsfreiheit, die Gefahren von Atomwaffen sowie der Holocaust.
Der kalifornische Künstler Oliver Weismuller hatte 2.518 „leere“ Sterne zum Einbau in den „Walk of Fame“ entworfen, von denen schon bis zum Frühjahr 1961 die ersten 1.558 vergeben und graviert wurden. Entsprechende Zeremonien gab es damals noch nicht. Danach dauerte es sieben Jahre, bis man sich auf die Auswahlmodalitäten für künftige Ehrungen verständigen konnte. Seitdem finden im Jahr etwa 24 Sternverleihungen statt. 1978 erhob die Stadt Los Angeles den Walk of Fame zum städtischen Kulturdenkmal. Als in den 1990er Jahren die Zweitausender-Marke an Sternen überschritten wurde (den 2000. Stern erhielt im Februar 1994 Sophia Loren), wurde der „Walk of Fame“ auf seine heutige Größe erweitert.
Die sternengesäumten Gehwege erstrecken sich über 15 Häuserblöcke zu beiden Seiten des Hollywood Boulevards. Von der Gower Street im Osten zur La Brea Avenue im Westen. Darüber hinaus verläuft der Walk of Fame noch drei Blöcke in nordöstlicher Richtung entlang der Vine Street, beginnend am Sunset Boulevard im Süden, den Hollywood Boulevard querend bis hinauf zur Yucca Street.
Im Gegensatz zu den Oscar-Verleihungen finden die Sternverleihungen öffentlich statt und man kann kostenlos zuschauen. Allerdings ist der Andrang gewaltig und man muss schon Glück haben, dem Star für ein Selfie ganz nahe zu kommen. Ich kam einmal zufällig dazu und hatte wegen der Menschenmenge keine Chance, für ein anständiges Foto weit vorzudringen. Allerdings kann man selbst einen Stern erhalten. Mit seinem Namen. Allerdings nur als Foto für 20 Dollar in der Nähe des Dolby Theaters. Diesen Gag habe ich mir mal geleistet.
Stern Infos
Jeder Stern besteht aus altrosafarbenem Terrazzo. In dem Stein ist der Name des zu ehrenden Künstlers/in oder der zu ehrenden Gruppe eingelassen, außerdem in Messing das Symbol für die Kategorie, in der die Ehrung stattgefunden hat, z.B. für Film, Fernsehen, Musik, Radio und Theater.
Die ersten Sterne auf dem „Boulevard der Humanität“ im Fernweh-Park waren aus südafrikanischem Impala und hellem Epprechtsteingranit und die Namen eingefräst. Hergestellt von einer Steinfirma aus Kirchenlamitz. Die neuen Sterne ähneln denen von Hollywood. Dunkler Untergrund und rötlicher Granit der Stern selbst. Darin sind der Name des Stern Würdenträgers und eine Weltkugel in Intarsie eingelassen. Eine Firma bei München hat die Lizenz, die Fernwehpark Sterne nun ähnlich wie die in Hollywood herzustellen.
Drei Sterne auf dem „Walk of Fame“ in Hollywood gehören jedoch in keine der obigen Kategorien: Ein Stern ist Tom Bradley, dem langjährigen Bürgermeister von Los Angeles, gewidmet (7000 Hollywood Blvd.), ein anderer wurde anlässlich des 50. Jubiläums des Vergnügungsparks an Disneyland vergeben (6834 Hollywood Blvd.) und ein Stern ehrt sieben im Dienst umgekommene Polizisten des LAPD (Kreuzung Hollywood Blvd./LaBrea Ave.). Für die Ehrung der Besatzung der Mondlandefähre Apollo 11 in der Kategorie Fernsehen verwendete man anstelle eines Sterns eine komplette Terrazzo-Platte mit einer Bronzeplakette in Mondform (Ecke Hollywood Blvd./Vine St.).
Aber auch Hunde erhielten einen Stern, so „Lassie“, „Rin Tin Tin“ und „Strongheart“ (jeweils 1960). Oder Puppen und Trickfiguren, darunter Bugs Bunny, Donald Duck, Godzilla, Kermit der Frosch, Mickey Mouse, Minnie Mouse, The Muppets, The Simpsons, Snoopy, Winnie the Pooh oder Woody Woodpecker.
2007 erhielt Donald Trump einen Stern für seine Fernsehsendungen. Der Stadtrat von West Hollywood forderte im August 2018 die Entfernung des Sterns, da Trumps Verhalten gegenüber Frauen und Einwanderern sowie seine Ablehnung von Klimaschutz nicht mit den Werten dieser Region zu vereinbaren sei. Damit wird erstmals die Entfernung eines Sterns diskutiert.
Alle im Jubiläumsjahr 2010 verliehenen Sterne wurden zusätzlich mit einem Emblem zum 50-jährigen Bestehen des Walk of Fame verziert.
Aufnahmebedingungen zum Erhalt eines Sterns
Die offiziellen Auswahlkriterien umfassen drei Punkte:
- berufliche Errungenschaften („professional achievement“) in der jeweiligen Sternekategorie,
- mindestens fünfjährige dauerhafte Präsenz im Showbusiness („longevity of five years in the field of Entertainment“)
- gemeinnützige Beiträge („contributions to the community“).
Neben einem positiven Gutachten muss jeder Vorschlag ein Foto und einen knappen Lebenslauf der vorgeschlagenen Person enthalten. In der Bewerbung ist zudem ein Sponsor zu nennen, der im Falle einer positiven Entscheidung für die Zahlung eines Betrags in Höhe von 50.000 US-Dollar (Stand 28. November 2022) an den Hollywood Historic Trust Sorge zu tragen hat. Dieser Betrag dient zur Deckung der Herstellungs- und Installationskosten des Sterns sowie der Unterhaltskosten des Walk of Fame. Sponsoren sind häufig die Filmstudios oder Produzenten der Stars, da sich die Verleihung eines Sterns auf dem Hollywood Walk of Fame in den Medien gut vermarkten lässt. Auch Fans dürfen Stars für einen Stern vorschlagen. Verstorbene Stars können erst fünf Jahre nach ihrem Tod vorgeschlagen werden.
Im Schnitt gibt es etwa 200 bis 300 Bewerbungen pro Jahr, aus denen 20 bis 24 Stars ausgewählt werden. Den Bestimmungen zufolge muss die öffentliche Verleihungszeremonie innerhalb von fünf Jahren nach der Wahl in Anwesenheit der geehrten Person stattfinden.
STAR-STERNE, ähnlich wie die in HOLLYWOOD, werden auch im Fernweh-Park verliehen. Doch hier herrscht nicht Glimmer & Glamour, sondern hier erhalten diese Sterne nur Stars, die sich in ganz besonderer Weise für hilfsbedürftige Menschen auf der Welt engagieren, zum Beispiel u.a.
Peter Maffay oder Henry Maske und Sarah Connor. Deshalb wird der kleine Starwalk im Fernweh-Park auch „Boulevard der Humanität“ genannt.
Grauman`s Chinese Theatre
Das TCL Chinese Theatre (frühere Namen: Grauman’s Chinese Theatre und Mann’s Chinese Theatre) ist ein Kino am Hollywood Boulevard. Es wurde 1927 von dem Kinobetreiber Sid Grauman als Premierenkino im Stil einer chinesischen Pagode eröffnet. Weltberühmt wurde das Kino durch die Hand- und manchmal auch Fuß- und Schuhabdrücke zahlreicher Filmstars, die sich in Zementplatten im Eingangsbereich des Kinos verewigt haben.
Im Frühjahr 1927 wurde das Gebäude fertiggestellt. Eröffnet wurde Grauman’s Chinese Theatre am 18. Mai 1927 mit der Uraufführung des Monumentalfilms „König der Könige“ über das Leben Christi. 1929 verkaufte Sid Grauman seine Anteile an dem Chinese Theatre an den Filmproduzenten und Kinobetreiber William Fox, blieb aber bis zu seinem Tod im Jahr 1950 Manager des Filmtheaters. Von 1944 bis 1946 war das Chinese Theatre Gastgeber der Oscarverleihung.
1968 wurde das Kino unter Denkmalschutz gestellt und 1973 von Ted Mann, Betreiber der Mann-Kinokette, übernommen und zu Mann’s Chinese Theatre umbenannt. An Stelle der Nebengebäude wurde das Kodak Theatre 2002 errichtet, das seitdem Veranstaltungsort der Oscarverleihung ist. 1986 verkaufte Mann seine Kinos an Gulf and Western, den Besitzern von Paramount Pictures. Im Jahr 2001 erhielt das Kino seinen historischen Namen Grauman’s Chinese Theatre wieder zurück. Der chinesische Elektronikkonzern TCL sicherte sich für über fünf Millionen US-Dollar die Namensrechte am Theater, so dass es seit 2013 offiziell TCL Chinese Theatre heißt.
Vor den Handabdrücken der Stars am TCL Theater bis zum Kodak-/Dolby Theatre (ab 2012) trifft man immer wieder auf Straßenkünstler, die sich, wie bereits berichtet, als legendäre Filmfiguren verkleidet haben. Siehe dazu Bilder weiter unten.
Oder Marilyn nicht als Double, sondern als Wachsfigur:
Oscar Verleihung
Der Academy Award, offizieller Name Academy Award of Merit, besser bekannt unter seinem Spitznamen OSCAR (ab Mitte 1930), ist der bekannteste Filmpreis der Filmindustrie. Er wird alljährlich von der US-amerikanischen Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) für die besten Filme des Vorjahres verliehen. Wegen der Zulassungsprozedur dominieren in den Siegerlisten in der Regel US-Produktionen. Dabei gibt es Auszeichnungen in 23 Kategorien.
Zum Schaulaufen der Hollywoodstars auf dem Roten Teppich sind die hochkarätigsten Vertreter der Unterhaltungsbranche anwesend. Der wichtigste Filmpreis der Welt lockte Millionen von Menschen an die Bildschirme, weltweit berichtet Presse und Fernsehen. Bis heute wurden über 3.000 der begehrten goldenen Statuen an herausragende Filme und Filmschaffende und natürlich Stars vergeben. Die Figur ist 34 cm groß, ca. 4 kg schwer und ist mit einer dünnen Goldhaut beschichtet. Im Vergleich der „Goldenen Palme“, die alljährlich bei den Filmfestspielen in Cannes verliehen wird, wird der Wert eines Oscars von Experten dagegen nur auf ca. 300 Dollar geschätzt.
Die 1. Oscarverleihung fand am 16. Mai 1929 im Hollywood Roosevelt Hotel statt. Es waren die 1st Annual Academy Awards. Diese erste Verleihung erfolgte im Rahmen eines Banketts statt, bei dem etwa 270 Personen anwesend waren. Die ganze Zeremonie dauerte 15 Minuten und im Gegensatz zu späteren Verleihungen wurden die Gewinner schon drei Monate im voraus bekannt gegeben.
Seit 2002 fand die Ocarverleihung im Kodak Theatre statt, dass bis Februar 2012 Kodak Theatre hieß. Das 2001 eröffnete Gebäude wurde speziell für die Oscar-Auszeichnungen errichtet. Es bietet bis zu 3.400 Sitzplätze, hat eine der größten Bühnen der USA sowie dahinter einen eigens für die Presse vorgesehenen Raum für 1.500 Journalisten. Der Bau wurde von der Kodak Company gesponsert, die damals 75 Mio. US-Dollar für die Namensrechte zahlte. Übrigens: Der Stern von Muhammad Ali befindet sich an der Fassade des Theaters, da Ali nicht wollte, dass „Leute auf dem Namen meines Geliebten Propheten herumtrampeln, von dem mein Name stammt“.
Wer der Pate für den Namen „Oscar“ war, ist heute nicht mehr mit Bestimmtheit zu klären. Fest steht, dass der prägnantere neue Name seit Mitte der 1930er Jahre weitgehend verwendet wurde.
Die Geschichten, die sich um die Entstehung des Namens ranken sind so amüsant und vielfältig, dass sie in unserer Geschichte zu diesem Thema nicht fehlen dürfen. Vier Personen werden dazu immer wieder als „Taufpaten“ genannt:
- Die ehemalige Vorstandssekretärin und spätere Leiterin der Akademie, Margaret Herrick, soll beim Anblick der Statue gesagt haben: „Der sieht ja aus wie mein Onkel Oscar!“, womit sie aber vermutlich ihren Cousin zweiten Grades Oscar Pierce meinte. In den Annalen der Akademie wird sie oft als offizielle Namensgeberin angeführt.
- Der Filmkolumnist Sidney Skolsky verwendete 1934 den Namen „Oscar“ als erster Journalist in einem gedruckten Werk und trug dadurch maßgeblich zu dessen Popularisierung bei.
- Bette Davis soll immer wieder betont haben, dass die Statue sie an ihren ersten Mann Harmon Oscar Nelson Jr. erinnere.
- Als eher unwahrscheinlich gilt die Theorie, nach der ein Mitglied der Academy vorgeschlagen habe, die Trophäe „Oscar“ zu nennen. Walt Disney habe dies mitbekommen und geglaubt, dies sei nun der offizielle Name der Trophäe. Er soll sich dann bei der Verleihung 1934 für seinen „Oscar“ bedankt haben.
Obwohl bis heute immer wieder betont wird, Oscar sei nicht die offizielle Bezeichnung, ist dieser Name seit 1979 markenrechtlich geschützt.
Die Auszeichnung wurde am 12. Februar 1929 vom damaligen Präsidenten der MGM Studios, Lois B. Mayer, ins Leben gerufen, acht Jahre nach der Verleihung des Photoplay Awards, der als erster Filmpreis der Welt gilt. Dabei nahm das Interesse in der Öffentlichkeit in der Folge kontinuierlich zu. Die dritte Oscarverleihung dauerte sieben Minuten und 38 Sekunden und wurde als erste auf Film aufgenommen. 1953 wurde die Verleihung erstmals im Fernsehen übertragen. Heute stimmen mehr als 5500 Mitglieder der Akademie in den einzelnen Kategorien ab. Anfang Mai 2018 beschloss der Aufsichtsrat der Akademie, Roman Polanski und Bill Cosby infolge von Vorwürfen sexuellen Missbrauchs als Mitglieder auszuschließen. Im Oktober 2017 hatte die Akademie bereits Harvey Weinstein aus demselben Grund ausgeschlossen.
Die Oscar-Verleihung wird jährlich weltweit übertragen und von etwa 800 Millionen Menschen verfolgt. Der OSCAR wird in einer gemeinsamen Zeremonie in derzeit über 30 verschiedenen Kategorien vergeben. Der Entwurf zu der Statuette stammt vom Art Director der Metro-Goldwyn-Mayer (MGM), Cedric Gibbons. Die Preisträger erhalten eine Statuette, die einen Ritter mit einem Schwert auf einer Filmrolle darstellt.
Oscar gekürte Filme
Lange Zeit war der Film „Vom Winde verweht“ aus dem Jahr 1939 mit zehn Oscars der zahlenmäßig erfolgreichste Film in der Oscar-Geschichte; er wurde erst 1960 von „Ben Hur“ mit elf Trophäen abgelöst. Mit Ben Hur wiederum konnte erst im Jahr 1998 „Titanic“ mit ebenfalls elf Auszeichnungen gleichziehen. Nur sechs Jahre sollte es dauern, bis sich mit „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ ein weiterer Film mit elf Oscars, in diese Riege einreihte. Insgesamt ist die „Herr der Ringe“ Trilogie die erfolgreichste Filmserie mit 17 Auszeichnungen bei 30 Nominierungen.
Die fünf Sparten Bester Film, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller, Beste Hauptdarstellerin sowie die Drehbuchsparten (Bestes Originaldrehbuch bzw. Bestes Drehbuch nach einer Vorlage) gelten als die wichtigsten Oscar-Kategorien und werden auch als die „Big Five“ bezeichnet. Bislang sind erst drei Filme in jeder dieser Kategorien ausgezeichnet worden: „Es geshah in einer Nacht“ (1934), „Einer flog über das Kuckucksnest“ (1975) und „Das Schweigen der Lämmer“ (1991).
„Alles über Eva“ (1950), „Titanic“ (1997) und „La La Land“ (2017) teilen sich den Nominierungsrekord mit 14 Nominierungen, gefolgt von „Vom Winde verweht“, „Verdammt in alle Ewigkeit“, „Mary Poppins“, „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“, „Forrest Gump“, „Shakespeare in Love“, „Der Herr der Ringe“, „Die Gefährten“, „Chicago“, „Der seltsame Fall es Benjamin Button“ und „Shape of Water – Das Flüstern des Wassers“ mit je 13 Nominierungen.
Deutsche Oscar Preisträger
Es gibt aber auch eine lange Liste deutscher Oscarpreisträger in den verschiedenen Kategorien wie z.B. (Auszug): 1960 Bernhard Grzimek „Serengeti darf nicht sterben“ (Bester Dokumentarfilm), 1965 Walter Lassally „Alexis Sorbas“ (Beste Kamera), 1980 Volker Schlöndorff „Die Blechtrommel“ (Bester fremdsprachiger Film), 1995 Hans Zimmer „Der König der Löwen“ (Beste Filmmusik), 1997 Volker Engel „Independece Day“ (Beste visuelle Effekte), 2003 Caroline Link „Nirgendwo in Afrika“ (Bester fremdsprachiger Film), 2007 Florian Henckel von Donnersmarck „Das Leben der anderen“ (Bester fremdsprachiger Film) oder 2023 die Neuverfilmung des Kriegsfilms „im Westen nichts Neues“ (Bester Internationaler Film, Bestes Szenenbild, Beste Filmmusik).
Der bislang häufigste Oscar -Moderator ist der Entertainer Bob Hope – er moderierte die Veranstaltung siebzehn Mal.
Aussergewöhnliche Schlagzeilen rum um eine Oscar-Verleihung, die um die Welt gingen: Neben mehreren anderen Verweigerungen und Vorkommnissen bei der Entgegennahme dieser Trophäe verwehrte sich 1973 Marlon Brando den Preis für die Hauptrolle in „Der Pate“ entgegenzunehmen, aus Solidarität mit der Bewegung der US-amerikanischen Ureinwohner und schickte stattdessen einen Vertreter. In der von Brando vorbereiteten Rede machte dieser auf die Unterdrückung der Bürgerrechte der amerikanischen Ureinwohner und besonders auf die Protestaktionen des American Indian Movement bei Wounded Knee aufmerksam.
Während der Oscarverleihung 2022 ohrfeigte Will Smith auf der Bühne Chris Rock. Dieser hatte zuvor einen Scherz über die Frisur von Smiths Frau gemacht, der krankheitsbedingt die Haare ausgefallen waren.
Handabdrücke der Stars
Auch wenn das Portal des TCL Chinese Theatre eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Los Angeles ist, kommen die meisten der vier Millionen Besucher pro Jahr hauptsächlich wegen der Handabdrücke der Stars im Zementboden des Vorhofs.
Der Legende nach soll die Schauspielerin Norma Talmadge bei einem Besuch des noch im Bau befindlichen Kinos mit ihren Stöckelschuhen im feuchten Zementboden stecken geblieben sein, woraufhin Grauman die Idee hatte, solche Abdrücke als „Autogramm“ der Stars am Chinese Theatre zu verewigen. Belegt dagegen ist, dass ein Bauarbeiter seinen Handabdruck und sein Monogramm hinterließ, als er mit der Gestaltung des Vorhofs fertig war. Dieser überwachte von 1927 bis 1962 die Zeremonie der Handprints.
Am 30. April 1927 wurden als erste Abdrücke die von Mary Pickford und Douglas Fairbanks in einer feierlichen Zeremonie angefertigt. Neben Hand- Fuß- und Schuhabdrücken haben einige Stars auch Gegenstände in der grauen Masse hinterlassen. So presste Harold Lloyd seine Nickelbrille in den Beton und die Pferde der Western-Stars Tom Mix, Gene Autry und Roy Rogers verewigten ihre Hufabdrücke.
Bis heute sind die Handabdrücke von Hollywoodgrößen jährliche Anlaufstelle von Millionen von Touristen aus der ganzen Welt und werden laufend fotografiert und gefilmt. Das Aufstellen eines Stativs von Touristen jedoch ist nicht gestattet und professionelle Filmaufnahmen bedürfen einer Genehmigung. Klaus Beer: „Ich durfte mein Filmstativ nicht auf die Abdrücke stellen, um ruhige Bilder zu erhalten. Sobald ich es aber 1 cm hochhob, durfte ich filmen. Das wird von Securities mit Argusaugen überwacht.“
Unter den großen Stars sind die Handprints zu finden von z.B. Gary Grant, Richard Widmark, Shirley Temple, Bing Crosby, Clark Gable, Fred Astaire, Bob Hope, Humphey Bogart, James Stewart, John Wayne, Jane Russell, Marylin Monroe, Yul Brynner, Elizabeth Taylor, Doris Day, Natalie Wood, Sophia Loren, Kirk Douglas, Paul Newman, Jack Lemmon, Dean Martin, Peter Sellers, Dick Van Dyke, Steve Mc Queen, Sidney Poitier, Anthony Quinn, Danny Kaye, Gene Kelly, Jack Nicholson, John Travolta, Donald Duck, Burt Reynolds, George Lucas, Steven Spielberg, Eddy Murphy, Tom Cruise, Mel Gibson, Meryl Streep, Whoopi Goldberg, Bruce Willis, Steven Seagal, Michael Douglas, Denzel Washingthon, Warren Beatty, Danny Glover, Tom Hanks, Sean Connery, Richard Gere, Nicolas Cage, John Woo, Christopher Walken, Johnny Depp, Samuel L. Jackson, Kevin Costner, Brad Pitt, George Clooney, Matt Damon, Anthony Hopkins, Morgan Freeman, Will Smith, Michael Caine, Keanu Reeves, Hugh Jackman, Robert de Niro, Britney Spears, Jane Fonda, Chackie Chan, Sandra Bullock, Jerry Lewis, Mel Brooks, Ben Stiller, Vin Diesel, James Cameron, Dwayne Johnson, Quentin Tarantino, Roland Emmerich, Keanu Reeves oder Michael Jackson.
Hier nur zwei Handabdrücke aus dem bislang über 500 Stars umfassenden SIGNS OF FAME des Fernweh-Parks berühmter Hollywoodstars wie z.B. Arnold Schwarzenegger und Kevin Costner.
Bild: „Terminator-Figur“ im Arnold Schwarzenegger-Museum in Thal bei Graz / Österreich – mit Handprintaktion
Klaus Beer drückt die Finger des „Terminators“, ARNOLD SCHWARZENEGGER, hollywoodlike in feuchten Ton. Was würden wohl Millionen von Fans dafür geben?
„Der mit den Schildern tanzt…“: Hollywoodstar KEVIN COSTNER
Bekannte Filmfiguren
Klaus Beer: „Vor dem Chinese Theater bei den Handabdrücken und Sternen, tummeln sich immer die meisten Menschen. Touristen aus der ganzen Welt sind dort anzutreffen, fotografieren und filmen was das Zeug hält. Dort trifft man auch Marilyn Monroe, auf einem Gitter stehend, aus dem Luft bläst und ihr weißes Kleid in die Höhe föhnt, aber auch Imitatoren von Johnny Depp als Captain Jack Sparrow aus dem Film „Fluch der Karibik“, die schaurige Gestalt des „Hannibal Lecter“ aus „Schweigen der Lämmer“, Charly Chaplin oder Darth Vader und die Star Wars Soldaten. Für ein, zwei Dollar kann man sich mit ihnen fotografieren lassen, auch mit einem Double von Michael Jackson bei seinem Stern.
Etwas weiter entfernt sitzen Leute bei den Sternen, bewaffnet mit Wasserflaschen und Lappen und polieren Stern für Stern. Daneben Bettler und magere Gestalten mit einem Joint in der Hand… Auch das ist Hollywood.“
„Walk of Fame“ und „Star-Museum“ im Fernweh-Park
Auch im Fernweh-Park gibt es, wie bereits erwähnt, einen kleinen „Walk of Fame“, dessen Star-Sterne „Boulevard der Humanität“ genannt wird. Ebenso hat Initiator Klaus Beer Original Handabdrücke von Stars und prominenten Persönlichkeiten in einem geheimen Lager gebunkert, so an die Fünfhundert, für dessen Präsentation man im Markt Oberkotzau jedoch noch eine passende Ausstellungsmöglichkeit sucht. Dazu werden auch weitere persönliche Gegenstände von Stars sowie signierte Gitarren, goldene Schallplatten u.v.a.m. zu sehen sein.
Alles möglichst natürlich in der Nähe des Fernweh-Parks mit Einkehrmöglichkeit wie z.B. einem HOLLYWOOD-Cafe. Dort soll es auch eine Route 66 Ecke geben, denn Hunderte von Autogrammen von Stars prangen auch auf Kühlerhaube, Kotflügel und Autotüren des zwischenzeitlich zerlegten Fernwehpark Star-Mobils. Um die Tradition weiterzuführen, hat Klaus bei Startreffs immer einen neuen Kotflügel von ausrangierten Fahrzeugen dabei. So ein Star-Cafe wäre die nächste große Attraktion beim Fernweh-Park… Bei Interesse kann man sich da mit einbringen. Noch werden Ideen, Angebote von Investoren etc. entgegengenommen. Nähere Infos mit Bildern der auszustellenden Gegenstände der Stars siehe STAR-MUSEUM.
Universal Studios
Die Universal Studios Hollywood ist der erste Universal-Studios-Themenpark. Dieser war zunächst nur ein Ausgangspunkt für die Studio Tour, die die Gäste hinter die Kulissen des Filmstudios blicken ließ. Im Laufe der Jahre wurde der anfangs kleine Park zu einem Themenpark weiterentwickelt und vergrößert. Mit mehr als 9,1 Millionen Besuchern zählte der Park im Jahr 2019 zu den 10 meistbesuchten Vergnügungsparks Nordamerikas.
Mitte der 1960er-Jahre entwickelte sich das Konzept der heutigen Touristenattraktion. Die damalige Tour wurde um Demonstrationen von Spezialeffekten und Stunts erweitert und man ließ erstmals die Gäste auch bei neuen Filmproduktionen „live“ zuschauen. Aus dieser Idee entstand der eigentliche Themenpark, der heute die Studio Tram Tour sowie viele weitere Attraktionen enthält.
Bei einem Brand am frühen Morgen des 1. Juni 2008, der in einem Aufnahmestudio ausbrach, wurden mehrere bekannte Filmsets, unter anderem Teile des Courthouse Square aus „Zurück in die Zukunft“, Außenkulissen des Films „Ben Hur“ sowie die Einrichtung zu „King Kong“ zerstört.
Die Universal Studios Hollywood sind in zwei Bereiche unterteilt – den Upper Lot und den Lower Lot. Beide sind verbunden durch die weltweit größte und höchste Rolltreppenkonstruktion, die sich über mehrere Ebenen erstreckt. Im unteren Bereich finden sich nur wenige Attraktionen, dafür befindet sich der Gast hier direkt im eigentlichen Filmstudiokomplex. Während der Tour fahren die Wagen durch einige Filmsets. Unter anderen sind dies: Psycho, Jurassic Park, Zurück in die Zukunft, Krieg der Welten, Spider-Man, Die Mumie, CSI, Desperate Housewives, King Kong oder The Fast and the Furious.
Actionsets: Daneben wird die Tour durch einige Actionsets ergänzt, die den Besuchern Angst und Schrecken einjagen sollen. So treffen die Tram Wagen auf den „Weißen Hai“, oder es wird ein Erdbeben der Stärke 8,3 simuliert. Die Wagen kippen und eine Wasserflut schießt den Insassen entgegen. Neu in der Saison 2006 war das „The Fast and the Furious Extreme Close-Up“, welches 2013 wieder geschlossen wurde. Früher waren auch Actionszenen aus „Miami Vice“ oder dem „A-Team“ zu sehen. Explosionen, Schlägereien, realistische Stunts, Schießereien, Auto- und Bootsverfolgungsjagden begeisterten dabei Actionfans jung und alt.
Universal City Walk werden die Einkaufs- und Unterhaltungszentren neben den Freizeitparks der Universal Parks & Resorts-Gruppe genannt. Der Universaly CityWalk in Hollywood, Kalifornien, ist ein drei Block großes Einkaufs- und Unterhaltungszentrum mit mehr als 30 Restaurants, einem Kino, sieben Ausgehlokalen und über 30 Geschäften.
Im CityWalk befindet sich ein Springbrunnen, der von den Planern der Wassershow im Bellagio-Hotel in Las Vegas entworfen wurde. Am Kino ist ein riesiger Panasonic-Monitor angebracht, der kommende Filme der Universal Studios und Musikvideos zeigt. Das Hard Rock Cafe ziert eine große Gitarre. Das Universal Cinema, ein Kino mit insgesamt 19 Sälen, beherbergt einen IMAX-Kinosaal, in welchem Filme auf einer Leinwand gezeigt werden, die so groß ist wie ein siebenstöckiges Haus. Weiter unterhalten Straßenkünstler wie Magier und Musiker die Passanten im CityWalk.
Bei besonderen Anlässen kann man dort auch berühmte Moviestars treffen, die zu bestimmten Themen sprechen, so z.B. Arnold Schwarzenegger. Klaus Beer: „Den habe ich damals aber leider verpasst. Ich war genau zu diesem Zeitpunkt als Tourguide mit meiner Filmgruppe in Down Town unterwegs und als wir dann zum Universal City Walk kamen, war dort eine riesige amerikanische Flagge aufgespannt – und man kehrte nur noch tonnenweise Konfetti zusammen. Als ich fragte, wer denn gerade da gewesen sei, erhielt ich zur Antwort: Arnold Schwarzenegger. Ich war wie vom Donner gerührt und ärgerte mich schwarz.
Als ich ein anderes Mal in Santa Monica war, versammelten sich um sein dortiges Lokal „Schatzi on Main“ viele Kamerateams. Man sagte, Arnie würde gleich rauskommen. Mir lief es eiskalt über den Rücken. Ob ich ihn jetzt endlich sehen, treffen konnte? Dann fegte eine Nachricht wie ein Lauffeuer durch die Kamerateams. Was war los? Als einige Kameraleute begannen, ihre Geräte abzubauen hörte ich: „Er hat das Schatzi durch einen Hintereingang verlassen.“ Wieder nichts. Wie bekannt, konnte ich ihn dann aber doch noch in Österreich, in seinem Heimatort Thal bei Graz, treffen, als dort das „Arnold Schwarzenegger-Museum“ eingeweiht wurde. Ich war da 6 Jahre an ihm dran. Vor dem Museum warteten damals ca. 2000 Fans stundenlang im strömenden Regen, um einen Blick auf ihn zu erhaschen. Aber sie sahen – nichts. Man fuhr sein Auto bis vor den Eingang und er wurde unter Regenschirmen in das Museum geleitet. Später ging er dann in den 1. Stock des Hauses, öffnete das Fenster und winkte ihnen, wie der Papst in Rom, einige Sekunden zu. Das war`s. Kaum zu glauben: Ich drückte bei seiner Handprint-Aktion, bei der sogar sein Freund aus Hollywood, Ralf Moeller und der damalige Bundeskanzler von Österreich, Werner Faymann, mit dabei waren, drei Finger des „Terminators“ in feuchten Ton. Hier nochmal diese unglaubliche Bilderstory.“
Auch in den Paramount Pictures Studios, die das letzte größere Filmstudio in Hollywood sind, werden Touren in einem elektrisch getriebenen Fahrzeug angeboten, ebenso im Warner Bros. Studio in Burbank, allerdings darf hier in den Locations innen nicht fotografiert werden.
Dort, wo die Stars und Reichen wohnen…
Beverly Hills ist eine Stadt im westlichen Teil des Los Angeles County mit ca. 33.000 Einwohnern. Sie ist, gemeinsam mit der unmittelbar östlich angrenzenden Stadt West Hollywood, vollständig von Los Angeles umgeben. Der Ort ist bekannt als Domizil zahlreicher prominenter US-amerikanischer Schauspieler, Regisseure und anderer wohlhabender Einwohner der Metropolregion Los Angeles.
Der so feudal und exzentrisch klingende Name hat jedoch eine ganz banale Entstehung. Im Jahr 1900 erwarb eine Ölbohrfirma das Gebiet. Da diese sich jedoch als unrentabel erwiesen, wurde das gesamte Land zur Fläche für Grundstücke und Straßen unterteilt, die von Palmen, Akazien, Eukalyptus und Pfefferbäumen umgeben waren. Die Fläche wurde „Beverly Hills“ genannt; Namensgeber waren die Beverly Farms an der Ostküste in Massachusetts, ein Sommerferiengebiet wohlhabender Bostoner und New Yorker Bürger. Das erste wesentliche Bauvorhaben war das 1912 eröffnete „The Beverly Hills Hotel“. Ab 1914 kamen die ersten Menschen in die neue Stadt, 1919 mit den Schauspielern Douglas Fairbanks Sen. und Mary Pickford – die ersten Prominenten. Diese bauten ihr gemeinsames Anwesen, das als Pickfair bekannt ist.
1925 wurde Will Rogers der erste Bürgermeister der Stadt. Über die Jahre wurde Beverly Hills durch Hotels wie The Beverly Hills Hotel und das Beverly Wilshire immer exklusiver, auch durch Organisationen wie AMPAS und Boutiquen von Modefirmen wie Gucci oder Prada. Am Wilshire Boulevard liegt das Samuel Goldwyn Theater, in dem traditionell die jährliche Fernseh-Liveübertragung der Oscar-Nominierungen stattfindet.
Beverly Hills liegt auf hügeligem Gelände und beherbergt vor allem elegante Häuser in prachtvollen Gärten. Die Straßen sind mit den so typischen hohen Palmen mit ihren kleinen Köpfen und gepflegten Vorgärten gesäumt. Mit dem „Rodeo Drive“ verfügt der Ort über eine der teuersten Einkaufsstraßen der Welt. Die nahegelegenen Hollywood-Studios nutzen den Ort immer wieder für Film- und Fernsehproduktionen, darunter „Beverly Hills Cop“ (1984), „Pretty Woman“ (1990), „Beverly Hills, 90210“ (1990–2000) und „The Real Housewives Beverly Hills (seit 2010). Die Postleitzahl (ZIP-Code) der Stadt, 90210, wurde daher international bekannt.
Auch Bel Air ist ein Stadtteil von Los Angeles, der 1923 von Alphonzo Bell gegründet wurde. Das Gebiet grenzt im Osten an Beverly Crest (getrennt durch den Beverly Glen Blvd), im Westen an Brentwood (San Diego Freeway), im Süden an Westwood und den Campus der UCLA (Sunset Blvd). Einige Ausläufer der Santa Monica Mountains gehören ebenfalls zu Bel Air.
Bel Air ist ebenso und noch darüber hinaus als Nobelwohngegend bekannt, in der viele Stars und Berühmtheiten ihre Villen haben. Das hohe Einkommen der Bewohner führt zu einer lockeren Bebauung mit relativ großen Grundstücken. Zudem trennt das hügelige Gelände die Villen voneinander, so dass die Stars dort recht abgeschieden von der Öffentlichkeit residieren können. Obwohl das Gebiet an sich frei zugänglich ist, wird die Bewegungsfreiheit durch die Wachdienste der Privathäuser eingeschränkt. Man gelangt nur über Anmeldung in den Wachhäusern in das umzäunte Gebiet.
Die fiktiven Familien der populären Fernsehserien „Der Prinz von Bel Air“ und „Hart aber herzlich“ leben in dieser Gegend. Außerdem wohnte der ehemalige US-Präsident Ronald Reagan mit seiner Frau,der ehemaligen First Lady Nancy Reagan, in Bel Air. Heute leben in den Luxusvillen von Bel Air z.B. Heidi Klum, Jennifer Lopez oder Beyoncé mit Ehemann Jay-Z. Diese sollen sich für umgerechnet 76 Millionen Euro eine Mega Villa mit acht Schlafzimmern, elf Badezimmern, einer Garage mit Platz für 15 Autos, ein eigenes Spa, einem Heimkino, vier Swimmung Pools einen Basketball-Platz und Unterkünfte für Personal gekauft haben…
Klaus Beer: „Bei diesem Bericht wird man unschwer erkennen, dass ich ein Faible für Hollywood habe. Was aber nicht bedeutet, dass ich alles gutheiße, was hier an Informationen weitergeben wird. Da ich schon immer meine Meinung vertreten habe, egal ob ich damit anecke, sage ich: Wer braucht schon elf Badezimmer und acht Schlafzimmer? Ich beneide niemand, der sein Geld rechtschaffen durch harte Arbeit verdient hat. Auch kann dieser ruhig 15 Autos haben, wenn er zum Beispiel ein Sammler von Oldtimern ist und er das nötige Geld dazu hat. Aber man kann nur in einem Schlafzimmer schlafen und in einem Bad duschen. Wer braucht da schon mehrere? Gut, für Gäste nochmal. Aber mehr muss wirklich nicht sein. Und in Indien und auf der ganzen Welt verhungern Kinder. Oder man muss sich nur die Rentner anschauen, die ihr Leben gearbeitet haben, was die rauskriegen… Die Schere zwischen arm und reich in Amerika ist riesengroß. Da muss z.B. selbst ein Banker nach Dienst noch ein paar Stunden im Supermarkt eintüten, um über die Runden zu kommen. Bei diesen Luxusvillen passt m.E. einfach der Überfluß zur Leistung nicht.
Und überhaupt sind die Millionenbeträge, die Hollywoodschauspieler/innen für einen Film bekommen, gegen jegliche Vernunft. Nach zwei, drei Sätzen ist meistens „Cut“. Und wer auch nur einen Satz verhaspelt, kann diesen solange wiederholen, wird solange nachgedreht, bis er passt. Und was verdienen „normale“ Theaterschauspieler/innen, die zwei Stunden Text fehlerfrei vortragen müssen? Deren Gage ist ein Witz gegenüber einem Filmstar in Hollywood. Das finde ich himmelschreiend ungerecht. Und da ich für faire Bedingungen in jeder Sicht in der Welt bin, kann ich so etwas einfach nicht gutheißen. Und muß dabei auch schon mal mein geliebtes Hollywood anprangern, was an Oberflächlichkeit und Protz und oft menschlicher Entgleisungen nicht zu überbieten ist. Eigentlich müssten Millionäre, die mit Geld nur so um sich schmeißen und im Sonnenland Kalifornien unter Palmen mit riesigen Pools leben, vor Glück überschäumen. Aber warum tun das die meisten nicht? Warum müssen sie sich in Alkohol und Drogen flüchten? Ich habe hier die wunderschöne Whitney Houston vor Augen. Eine wunderschöne Frau mit sagenhafter Stimme – und dann dieser Absturz… Hollywood – Himmel, aber der Hölle so nah.
Noch etwas weiter zu philosophieren in dieser Richtung darf sicher erlaubt sein. Am meisten verdienen sollten Chirurgen, die Operationen am offenen Herzen und andere schwere OP`s und auch grundsätzlich vornehmen, wenn es um das Leben von Menschen geht. Auch werden Milliarden wieder neu, notgedrungen, in Rüstung und Panzer investiert – was könnte man mit diesem Geld für andere Zwecke, z.B. in der Krebsforschung, Gutes tun? Aber das driftet zu weit ab. Was ich damit sagen will: Es gibt sicher wichtigere Probleme in der Welt, mit denen man sich auseinandersetzen müsste, als die Scheinwelt Hollywood. Doch man darf auch „leben“ und sich an dem freuen, für was man ein Faible hat, mag es noch so banal klingen. In meinem Fall ist es eben dieses Thema: Hollywood und Film, das große Kino mit all seinen weltbekannten Protagonisten.“
Geführte Star-Touren
Dort, wo Bel Air frei zugänglich ist, gibt es für Touristen spezielle Karten, auf denen die Häuser der Stars abgebildet sind. Natürlich sind dort Wachdienste vor Ort, die die Starvillen schützen. Nur gucken, sonst nichts und vielleicht ein Foto von aussen und eben immer diskret bleiben, lautet die Devise.
Sehr beliebt bei Touristen und Promijägern sind die Star-Tours, bei denen man in offenen Minibussen oder Van mit Baldachin zwei Stunden durch Hollywood und zu den Häusern der Stars geführt wird. Wenn da oft Autos hinter den meist schweren, schmiedeisernen Toren stehen kann man annehmen, dass der Star zuhause ist. Am Sunset-Boulevard wohnen z.B. Tom Cruise, Paris Jackson, Ozzy Osbourne, Jackie Chan oder Steven Spielberg. Klaus Beer: „Natürlich habe ich auch mal so eine Star-Tour mitgemacht und kann mich erinnern, dass vor dem Haus von Michael Douglas gleich mehrere Sportwagen standen. Arnold Schwarzenegger z.B. hat seine Villa in Brentwood. Angeblich soll er 15-20 Autos besitzen, besonders gerne fährt er den auf elektrisch umgebauten Offroad-Klassiker Mercedes G 350 d (Bauj. 2016) oder einen mit Wasserstoff betriebenen Öko-„Hummer“. Der „Hummer“ ist eines der größten, schwersten und auch durstigsten Fahrzeugen unter den amerikanischen Brachial-PKWs.
Als ich wieder mal allein unterwegs war in den Hollywood Hills, stand ich vor dem Haus von Tom Cruise und natürlich sagte der gerade anwesende Gärtner dort: „Mr. Cruise is not in at the moment…“
Hollywood Hills
Die Hollywood Hills sind eine Hügelkette und das nach ihr benannte Villenviertel im District Hollywood oberhalb der Stadt Los Angeles. Sie sind der östlichste Teil der Santa Monica Mountains, westlich benachbart ist Beverly Crest. Die genauen Begrenzungen der Viertel sind für Laien kaum definierbar.
Das Villenviertel und seine zum Teil spektakulären Bauten sind Schauplatz unzähliger Filme und Bücher. Berühmt ist der Mulholland Drive, der den Gipfelbereich im westlichen Teil des Viertels erschließt. Das Viertel hat einen für den Großraum Los Angeles weit überdurchschnittlichen Grünanteil.
Dazu trägt im westlichen Teil die Santa Moncia Mountains National Recreaton Area maßgeblich bei. Der östliche Teil wird durch den größten städtischen Park, den Griffith Park, begrenzt. Im Ostteil steht in den Hügeln auch das berühmte HOLLYWOOD Sign. Dazwischen liegt der Stausee Hollywood Reservoir, der 1924 zur Trinkwasserversorgung der Stadt angelegt wurde und heute ein Naherholungsgebiet ist. Im Süden des Gebietes liegt am Fuß der Hügel die Hollywood Bowl, eine Freiluftbühne, auf dem Musik- und andere Großveranstaltungen stattfinden.
Im gleichnamigen Lied „Hollywood Hills“ der finnischen Band „Sunrise Avenue“ aus dem Jahr 2011 wird das Villenviertel besungen.
Dort, wo man die Stars treffen kann
Erste Anlaufstelle ist da natürlich immer der „Rodeo Drive“, eine in einen nördlichen und südlichen Abschnitt untergliederte und vom Wilshire Boulevard geteilte Straße in Beverly Hills – DIE Nobel-Einkaufsstraße für die Reichen und Schönen.
Ein weiterer Name mit Magie ist der „Canyon Drive“. Dort aber kann man nur Stars treffen, die gerade in ihr Auto steigen. Das aber steht in seltensten Fällen an der Straße, sondern befindet sich hinter geschützten Mauern und Hecken auf dem Grundstück selbst. Wenn es dann aus dem Anwesen eines Stars fährt, befindet sich dieser bereits im Fahrzeug. Entweder mit Fahrer hinter verdunkelten Scheiben oder auch selbst am Steuer. Alles ist möglich. Doch „Laufen“ tut hier in den Nobelvierteln niemand. Ausser in Geschäfte oder beim Joggen. Und das ist dann gewollt…
In der dschungelartigen Wildnis der Hügel, zwischen Hollywood Boulevard und Mulholland Drive, liegt der Runyon Canyon. Wenn man hier einen Jogger/in sieht, sollte man genau hingucken. Denn unter der Baseballcap verbirgt sich oft ein bekanntes Filmgesicht. Ryan Gosling soll dort immer gerne joggen.
Eines der Fitnessstudios der Promis ist leicht zu finden. Es liegt auf dem Einkaufsplatz Sunset Plaza in West Hollywood. Wenn man sich dort einfach einen der Smoothies kauft und diesen genüsslich auf einer Bank schlürft, kann man schon mal diesen oder jenen Star wie Paris Hilton kommen und gehen sehen. Ob man die Stars im Sport-Outfit allerdings gleich erkennt, ist die zweite Frage.
Auch Hollywood Stars haben ihren Alltag und erledigen ganz normale Dinge. So stehen sie auch in der Schlange einer Supermarktkasse, aber an einer ganz Besonderen. Die Whole- Foods-Biosupermärkte sind sehr beliebt. Die größten Chancen dort Promis zu treffen liegen am North Crescent Drive in Beverly Hills, am San Vincente Blv in Brentwood und an der Melrose Ave, Ecke Sweetzer Ave in West Hollywood.
Drücken wir es mal so aus: koffeinabhängige Stars ziehen die Starbucksfilialen in Los Angeles magisch an. Wenn man sich in Eingangsnähe der Starbucks-Fililalen platziert und den Eingang beobachtet, kann man sehen, wie Promis mit ihren dicken Autos, Sportflitzern oder SUVs ankommen und sich dort einen großen Becher Kaffee kaufen. Eine reale Chance, diese zu treffen, herrscht in den Filialen auf dem San Vincente Blv in Brentwood, auf dem Robertson Blv in West Hollywood, im Country Mart von Malibu, auf dem Sunset Blv in Pacific Palisades und am Beverly Glenn Blv in Bel Air.
Auf dem Farmers Market an der Fairfax Ave, Ecke 3rd Street sollte man jedem Passanten/in ins Gesicht schauen. Denn da mischen sich Promis unter ganz normale Besucher. Gleich daneben liegt die beliebte Shopping-Meile „The Grove“. Diese ist disneylandartig einer europäischen Kleinstadt nachempfunden. In dem dortigen Multiplex-Kino besuchen Stars die Filmvorstellungen, z.B,. soll auch Jodie Foster dort gesehen worden sein. Hohe Stardichte herrscht auch auf dem familiären Farmer’s Market in Pacific Palisades, Sunset Blv, Ecke Swarthmore Ave.
Sehr beliebte Promi-Lokale sind zum Beispiel das BOA Steak House am Strip oder das Crossroads auf der Melrose Ave. Wenn man vor einem Lokal große Schlitten stehen sieht, wie z.B. Ferraris, Aston Martins oder Lamborghinis, dann könnte in dem Lokal auch ein Promi sitzen. Im „Craig´s“ sollen schon Stars wie Lady Gaga oder George Clooney gesichtet worden sein. Auch im Urth Café kehren Stars nach ihren Shoppingtouren in den umliegenden Designer-Läden gerne ein.
Ein paar Parallelstraßen vom Rodeo Drive in Beverly Hills entfernt, in der Robertson Avenue, shoppen gerne die Stars. Dort warten auch die Paparazzi. Hier befindet sich auch das Promi-Restaurant „Ivy“. Da sollte man auf jeden/e achten, der sich hinter einer dicken Sonnenbrille verschanzt. Hier sollen auch die meisten Paparazzifotos der Yellow Press entstanden sein. Begehrte Motive sind die Alltagssituationen der Promis: Stars in schlabbrigen Hosen oder sonst unvorteilhaftem Outfit, wenn sie vom Auto aussteigen.
Ein weiterer Tipp, um sich dort selbst wie ein Star fühlen zu können, ist die paradiesische Paradise Cove in Malibu. Wenn man für mindestens 30 Dollar in dem Strand Restaurant etwas verzehrt, kann man dort für 6 Doller, entgegen der sonst abschreckenden hohen Parkgebühren, sein Fahrzeug abstellen und mit Glück auch die Stars entdecken. Es sollen dort schon Jennifer Aniston und Brad Pitt gesichtet worden sein.
Ein weiteres beliebtes Promirestaurant ist das SPAGO des österreichischen Kochs Wolfgang Puck am Sunset Boulevard in Beverly Hills, eröffnet 1982. Er besitzt über 70 Restaurants in den USA, die über gehobene Fast-Food-Restaurants, Cafès bis zu Gourmet-Gastronomie reichen. Die Wolfgang Puck Companies umfassen über 20 gehobene Restaurants, darunter die 40 besten Restaurants in den USA. Auch in Tokyo und Yokohama besitzt er weitere sechs Restaurants. Insgesamt beschäftigt er über 5000 Mitarbeiter. Sein Jahresumsatz beträgt mehr als 450 Millionen Dollar und er bewirtet mit seinem Wolfgang-Puck-Catering seit Jahren die Oscar Verleihungen.
In Zusammenarbeit mit der Humane Society of the United States 2007 wird in seinen Filialen keine Foie gras (Stopfleber) angeboten sowie nur noch Produkte aus organisch-biologischem Anbau. Er verpflichte sich, Eier von freilaufenden Hühnern sowie Fleisch von nicht in engen Ställen gehaltenen Schweinen und Kälbern zu verwenden. Klaus Beer: „Das finde ich Klasse! 2017 erhielt er einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.
Klaus Beer: „Noch ein persönliches Erlebnis. Normalerweise bekommt man im SPAGO nur einen Tisch mit langer, vorheriger Anmeldung und Referenz. Als ich das erste Mal dort war kamen wir nur über einen Umweg hinein. Ein Freund in Los Angeles kannte jemand, der einen weißen, eierschalenfarbenen Bentley Oldtimer hatte. Mit diesem fuhren wir in Beverly Hills vor dem SPAGO vor. Als man mich als Filmemacher aus Germany vorstellte, wurde uns sofort der Bentley, der dermaßen geil aussah und wohl gewaltig Eindruck machte, von Angestellten geparkt und wir erhielten einen Tisch. Und: wurden fotografiert. Ein Blitzlichtgewitter der am Eingang stehenden Paparazzis prasselte auf uns herunter. Wir könnten ja berühmt sein. Man weiß ja nie. Also wurden wir vorsichtshalber schon mal „abgeschossen“. Wahrscheinlich stehen die immer da und gegutachten die Gäste, die da ein- und ausgehen. Das Peinliche: Wir kamen nach vier Wochen Dreharbeiten in den Nationalparks wieder in L.A. an. 4 Wochen Wüste. Wir hatten nur Outdoorklamotten dabei. So kramten wir diese spontane Einladung im SPAGO das beste Zeug aus dem Koffer was wir finden konnten…
Im SPAGO dann erhielten wir tolle Plätze und konnten hinter einer großen Glasscheibe die Köche arbeiten sehen und mitbekommen, wie es in der Küche dampft. Nur gut aber, dass wir vorher schon gegessen hatten. Denn als wir die Preise in der Speisekarte sahen mussten wir erstmal schlucken. Meine Frau und ich gucken uns mit großen Augen an. Und: bestellten nur eine Fischsuppe – auch zu einem für uns horrenden Preis…
An einem der Tische übrigens saß Steve Martin. Damals traute ich mich aber nicht, ihn anzusprechen und beim Essen zu stören. In Pucks Fischrestaurant in Malibu trafen wir damals auch Walter Matthau, der direkt am Nebentisch mit Freunden feierte. Auch hier störten wir nicht. (Infos, inspirert durch Quelle: „Travelbook“)
Dort, wo Arnie trainierte…
Einer der beliebtesten Strände an der Pazifikküste von Los Angeles ist VENICE BEACH. Das Besondere: VENICE, ein Stadtteil im Westen von Los Angeles, bekannt für seine Venedig nachempfundenen Kanälen. Das „Venedig von Amerika“ wurde bereits 1905 als Badeort mit italienisch inspirierten Kanälen eingeweiht.
Am Venice Boardwalk, der breiten Promenade, auch als Ocean Front Walk bekannt, treffen sich an Wochenenden zahlreiche Musiker, Maler, Straßenkünstler und Artisten – und die skurrilsten, schillerndsten Gestalten, die sich meist oft nur gegen harte Dollars fotografieren lassen. Ein Jahrmarkt of crazy people, die aber die Welt noch bunter macher. Kostenlos zusehen kann man dagegen den muskelbepackten Bodybuildern, die am Muscle Beach trainieren und ihre Muckis bewußt spielen lassen – wie damals auch Mr. Universum, der zum heute wohl größten Hollywood Actionstar avancierte: Arnold Schwarzenegger.
Klaus Beer: “ Ich fuhr einmal mit der U-Bahn vom Kodak Theatre nach Los Angeles Downtown und stieg dort in einen Bus nach Venice um. Allein die Fahrt von der City Hall bis zum Beach dauerte über 2 Stunden, da der Bus an jeder Straßenecke hielt. Als ich in Venice ankam, traf mich fast der Schlag. Losgefahren bin ich am „Walk of Fame“ bei gut 30 Grad im Schatten, angekommen bin ich in Venice bei grauen Himmel mit um die 12 Grad. Ein Temperaturunterschied von 18 Grad inmitten einer Stadt. Mein erster Gang war in einen der vielen T-Shirt-Shops und kaufte mir ein Kapuzenshirt. Auch so kann Venice Beach sein, wenn die Nebel über den Atlantic auf die Küste treffen – aber natürlich auch bei muggeligen 30 Grad und Sonne satt… mit Beach Girls, Beach Boys und allen Beachklischees, megaverrücktem, crazy Strandleben, das man sich nur wünschen kann. Nach Las Vegas liebe ich Venice über alles. Auch meine Welt!“
SANTA MONICA und MALIBU
Das an palmengesäumten Stränden und Hängen über dem Pazifik gelegene SANTA MONICA unmittelbar nördlich von Venice, ist der älteste, größte und bekannteste Badeort der Metropole. Dort haben auch viele Schriftsteller und Rockstars ihre Villen. Brad Pitt und Angelina Jolie, Julie Andrews, Goldie Hawn und Kurt Russell, Steven Spielberg oder Barbra Streisand haben angeblich in Malibu, am nördlichen Ende der Bucht von Santa Monica, ihre Villen. Die meisten Stars jedoch leben in den Hollywood Hills, Beverly Hills und in Bel Air.
Klaus Beer: „So auch Hollywoodlegende Elke Sommer, die in Sommer in Marloffstein bei Erlangen lebt und in der kalten Jahreszeit mit ihrem Mann Wolf Walter in Beverly Hills. Bei Elke waren wir schon mal in ihrem tollen Haus in Marloffstein eingeladen, da sie ja auch Stargast war bei der Einweihung des Neuen Fernweh-Parks am 18. Mai 2018 im Markt Oberkotzau. Die Atmosphäre von Bel Air ähnelt der überall in den Sonnenstaaten der USA: eingezäunte Arreale, mit Pförtnerhäuschen am Eingang. Ohne Genehmigung kommt man in dieses riesige Wohngebiet der Stars, Reichen und Promienten nicht hinein. In Florida konnten wir das jedoch mal erleben, als wir von der Mutter von „Dallas“-Star Audrey Landers, Ruth Landers in ihr dortiges Anwesen eingeladen waren. Hier die unglaubliche, verrückte Story dazu.“
Bekannt ist auch die Strandkolonie von MALIBU, die von zahlreichen Prominenten bewohnt wird. Dort in den Bergen hatte auch Thomas Gottschalk seinen Wohnsitz, eine Villa mit einer Windmühle, bevor alles 2019 einem Feuer zum Opfer fiel. Furchtbar! Klaus Beer: „Ich war vorher mal dort. Wollte Thommy einfach mal Hallo sagen. Einfach mal so über´n Gartenzaun. Man weiß ja nie. Villeicht wäre er gerade da gewesen. Und fuhr weit hinein in die Berge von Malibu. Hielt nach einer Windmühle Ausschau, die man eigentlich nicht übersehen konnte. Doch ich fand sie nicht.“
Surfrider Beach, südlich des Piers, ist seit den 1950er Jahren ein beliebter Surfertreffpunkt. Ein großer Teil des „Malibu Creek State Park“ an der Las Virgenes Road weiter nördlich, unweit des Mulholland Drive, gehörte den Studios der 20th-Century Fox. In den von immergrünem Gebüsch überwachsenen Hängen wurden viele Tarzan-Filme gedreht. Im tausend Hektar großen Park befinden sich ein See, mehrere Wasserfälle und Wanderwege.
Entlang der Küste südlich von Los Angeles führt der Pacific Coast Highway vorbei an den Start- und Landebahnen des LAX-Flughafens zu einem Küstenstreifen mit mehreren Stränden der South Bay: Manhattan Beach, Hermosa Beach und Redondo Beach. Die größte Sehenswürdigkeit in LONG BEACH ist der Dampfer Queen Mary – von den 1930er bis zu den 1960er Jahren das Flaggschiff der Cunard Line – heute ein Hotel.
Die besten Filme aller Zeiten
Klaus Beer: „Ich werde auch öfters gefragt, was für mich als Filmemacher meine persönlich besten Filme sind. Da kann ich immer nur sagen: Ich mache ja selbst eine ganz andere Art von Film: Reise-Kulturfilme und keine Spielfilme, obwohl ich in meinem letzten Film „Shooting Wild West – Traumlandschaften im Visier“ auch manchmal gewisse Spielszenen mit eingebaute habe, also „the making of“ als roten Handlungsfaden. Aber das ist völlig egal. Als Filmemacher und Kameramann, der das Leben nur in Bildern sieht und spürt und fühlt, beurteile ich einen Film zu allererst immer nach dem filmischen Handwerk. Ich gehe durch die Welt mit einem Blick, der auch Alltagsbilder sofort in Kameraeinstellungen zerlegt und dramaturgisch ansprechend in einen Sucher platziert. Deshalb kann ich keinen Film „nur“ genießen: Ich sehe ihn unter technischen Gesichtspunkten, Bildgestaltung und Kameraführung. „Schlimm“, wie meine Frau Erika sagt. Zu recht!
Ich mag erstens Cinemascope-Filme und stehende Bilder. Ich hasse verwackelte Aufnahmen, also Szenen, die aus der Hand gefilmt wurden, bei denen alle Szenen wackeln, als wären sie bei einem Erdbeben aufgenommen worden. Das ist nur legitim, wenn die „entfesselte“ Kamera einen Sinn macht: Bei Verfolgungsjagden. Aber auch da müssen die Bilder fließen und nicht ruckig springen. Warum haben wohl die GoPros Actioncams super Bildstabilisatoren eingebaut? Kinofilme müssen deshalb mit einer Stadycam gefilmt werden. Weiter ist für mich einfach grauenhaft, wenn bei Actionszenen Filmbilder entfernt werden, um die Action noch schneller ablaufen zu lassen. Das ist furchtbar anzuschauen. Dabei wird der Szenenfluß völlig zerhackt wiedergegeben. Eine Unsitte, die sich jahrelang im Kino hielt. Für mich muss vom Stativ aus gefilmt werden. Bei sowas werde ich fuchsteufelswild.
Welche Filme mir nun am besten gefallen ist rein subjektiv. Ich mag gut gemachte Katastrophenfilme mit tollen Special Effects. Nach „2021“ von Roland Emmerich weiß ich nicht, was da noch besser gemacht werden könnte. Da geht eigentlich nichts mehr drüber. Weiter mag ich gut gemachte und knallharte Action. Bei Schußwechseln muss man das Wegspritzen von Beton an Wänden sehen, aber keinesfalls explodierende Knallkörper. Und Einschußlöcher in Autos, keine wie gesagt Lichtblitzer. Das ist so billig, dass ein von mir gekaufter Blu-ray Film nach der kamerahandwerklichen Beurteilung und Machaort sofort in den Müll wandert. Von 10 Kinofilmen landen oft nur zwei in meiner Filmsammlung. Ich setzte da sehr strenge Maßstäbe an. Zudem müssen bei Schüssen auf Personen die Einschußlöcher zu sehen sein, da muss die rote Filmfarbe spritzen. Das klingt zwar brutal. Aber nur so wirkt der Film echt. Meister seines Fachs ist da natürlich Quentin Tarantino mit seinen Filmen wie „Pulp Fiction“, „Django Unchained“ oder u.a. „The hateful 8“. Alle anderen Shots sind unrealistisch.
Die für mich besten Filme sind die mit Liam Neeson, an erster Stelle und unübertroffen „96 Hours – Taken“, Teil 1, dann „Con Air“, „Face off – Im Körper des Feindes“ und die „Fast & Furios“-Reihe. Und natürlich unüberroffen die Rambo- Rocky- und Terminatorfilme. Und natürlich die „Stirb langsam“-Triologie mit Bruce Willis. Später setzte man nur noch sein Konterfei auf das Cover, aber es war kein Willis mehr drin.
Das ist natürlich gutes Krach-Bumm-Popcorn-Kino. Aber das brauche ich eben immer mal. Jason Statham und Dwayne Johnson finde ich super. Auch mag ich die Kampfkunst von Jacki Chan, kann aber dessen Klaumauk in seinen Filmen nicht ab. Entweder knallharte Fights oder Slapstick. Beides zusammen in einem Topf gefällt mir nicht. Zudem müssen für mich die Kampfszenen choreografisch in Übersicht gefilmt werden. 10 Schnitte in einer Schlagszene sind ein Greul. Zum Beispiel sind die letzten Steven Seagal Filme, am Fließband produziert, für mich ein Graus. Man sieht ihn mit den Händen fuchteln, die nächste Einstellung zeigt, wie sein Gegenüber umfällt. Man sieht null Kontakt. Das geht gar nicht. Ab in die Tonne. Auch die ersten Jean Claude van Damme Filme wie „Bloodsport“ waren Klasse. Danach ging`s bergab.
Paradebeispiel für beste asiatische Kampfkunst sind für mich die thailändischen Kampfsportfilme „Born to fight“ und „Revenge of the Warrior“. Da ist alles in Übersicht gefilmt und jede Bewegung und Kampftechnik nachvollziehbar. Klasse!“ Einfach genial gedreht. Genau wie „Ong-Back 1“ und „Hard Boiled“. Eigentlich ein unbekannter Film aus dem Jahre 2021 ist der US-amerikanischer Actionthriller „Nobody“ mit hervorragend choreografisch gedrehten Kampfszenen. Da räumt ein Familenvater so richtig auf. Ganz nach meinem Geschmack. Die besten Actionfilme aller Zeiten aber drehte man in den 80er/90iger Jahren, darunter auch „From dusk till down“, aber wie bei allen Kultfilmen ist oft nur der 1. Teil sehenswert. Filme mit okkultem Inhalt sind für mich tabu.
Zu James Bond: Da habe ich naürlich alle Bondfilme für mein Heimkino (3-D Beamer auf 3 Meter Leinwand) auf Blu-ray. Die besten Bond-Darsteller waren für mich Sean Connery und Pierce Brosnan, allein vom optischen. Mit Daniel Craig konnte ich nichts anfangen. Nicht zu vergessen Sience Fiction Filme, von denen ich ebenso ein großer Fan bin. Da zählen für mich die Alien-Filme mit Sigourney Weaver an 1. Stelle. Western gehören auch zu meinen gern gesehenen Filmgenre, hier das unter die Haut gehende „Das Wiegenlied vom Totschlag“ und das Westernepos „Der mit dem Wolf tanzt“.
„Apocalypse now“ fand ich Klasse. Aber seit dieser Kriegsverbrecher und Massenmörder und A… im Kreml die Ukraine überfallen hat und Krieg Realität geworden ist, kann ich mir keine Kriegsfilme mehr ansehen. Die widern mich regelrecht an. So werde ich mir auch die Neuverfilmung und mit Oscars ausgezeichnete Produktion „Im Westen nichts Neues“ von 2023 nicht auf Blu-ray zulegen.
Fazit: Ich liebe das große Kino von Hollywood, wobei ich aber sagen muss, dass bei leisen Filmen die deutschen Schauspieler/innen in ihrer Schauspielkunst bei mir an erster Stelle stehen. Das „Hi Sweetie“- Getue in amerikansichen Filmen kann ich nicht ab.
So ist HOLLYWOOD, das am 1. Februar 1887 von der Familie Wilcox gegründet wurde, nicht nur ein Stadtteil von Los Angeles, sondern ein Synonym für die US-Filmindustrie, dessen Produktionen weltweit an oberster Spitze stehen. „Schwoorzengger“ kennt man in der ganzen Welt.
Disneyland CA
Das Disneyland Resort, allgemein bekannt als Disneyland, ist ein Themenpark- und Unterhaltungskomplex im Ortsteil Anaheim und im Besitz der Walt Disney Company und wird von der Abteilung Disney Parks, Experiences and Products betrieben.
Das Resort wurde von Walt Disney ins Leben gerufen und am 17. Juli 1955 eröffnet, danach immer wieder erweitert. Es umfasst zwei Themenparks, Disneyland Park und Disney California Adventure Park, drei Hotels und ein Einkaufs-, Restaurant- und Unterhaltungsviertel, welches als Downtown Disney bekannt ist. Disneyland besteht aus acht sogenannten Ländern, von denen jedes mehrere Attraktionen beherbergt. Die Main Street, U.S.A. die „Hauptstraße“ ist typischen Kleinstädten des mittleren Westens am Beginn des 20. Jahrhunderts nachempfunden. Zum Wahrzeichen von Disneyland CA wurde das „Dornröschenschloß“, das dem Schloss Neuschwanstein in Bayern/Deutschland nachempfunden wurde und zu einem der bekanntesten Bauwerke im Park wurde.
Das Adventureland, das „Abenteuerland“, soll dem Besucher eine Reise zu exotischen, tropischen Orten suggerieren. Der „New Orleans Platz“ ist der Stadt New Orleans im Bundesstaat Louisiana des 19. Jahrhunderts nachempfunden. Absolut empfehlenswert ist eine Bootsfahrt der „Pirates of the Caribbean (die Piraten-Attraktion war die Vorlage für den Film „Fluch der Karibik“ mit Johnny Depp). Der „Wilde Westen“ ist im Frontierland dem amerikanischen Westen des 19. Jahrhunderts nachempfunden. Mickey’s Toontown, Mickys „Zeichentrickstadt“ ist für die Jüngsten gedacht. Die Attraktionen im Tomorrowland wurden entworfen, um Besuchern die Möglichkeit zu geben, an Abenteuern teilzuhaben, die der lebendige Bauplan unserer Zukunft sind.“ (Alle Angaben Quelle: Wikipedia und eigene Erfahrungen von Klaus Beer)
Specials auf einen Blick
Auf der Fernweh-Park Homepage sind einige Special-Themes aufgearbeitet. Diese, passend zum Thema, hier auf einen Blick:
- ALLE STARS im „Signs of Fame“, HIER:
- BLICK HINTER DIE KULISSEN VON 500 STARS, Spannendes, Lustiges, Unglaubliches, Nervenaufreibendes, HIER:
- Die schönsten BILDIMPRESSIONEN AUS DEM FERNWEH-PARK zu verschiedenen Jahreszeiten – so haben Sie den Fernweh-Park noch nie gesehen, HIER:
- Mit Blick auf die Schilder aus der ganzen Welt kann man sich im Kopfkino zu den entsprechenden Ländern wegträumen. Zu den schönsten Schildimpressionen hier nun auf die schönsten, exotischten LÄNDER, LANDSCHAFTEN, STÄDTE und Orte mit ihren Menschen und Kulturen auf einer BILDERREISE UM DIE WELT, HIER:
- STARS HAUTNAH IM FILM, HIER
Fotos: Klaus Beer
Leser-Feedback:
Danke an Marion B. aus Kraichgau: „Da hast du echt eine „Doktorarbeit‘ verfasst! Chapeau! Ich kenne niemanden, der so für L. A. und Hollywood brennt wie du. Ich habe den Artikel verschlungen. Es ist toll, weil du den Leser hautnah teilhaben lässt. Mit deinen Augen sehe ich alles so genau vor mir, als wäre ich dabei gewesen.“
Marion S. aus Mainz: „Du sprichst mir aus der Seele. Auch ich liebe die Atmosphäre von L.A. und kann nicht oft genug über die Sterne schlendern…“
Peter K. aus Pirmasens: „Da ich auf Actionfilme und Special Effekts stehe, ist diese Seite ganz mein Ding. Endlich mal jemand, der Los Angeles nicht nur als An- und Abflugstadt für USA-Touren sieht sondern auch die Stadt liebt.“
Rosi S. aus Winnenden: „Ich war leider noch nie in Hollywood, verschlinge aber alles über die Traumfabrik L.A. und die Oscar-Verleihungen. Mein größter Wunsch, dort einmal dabei sein zu dürfen. Danke Klaus für diesen tollen Bericht, der mich gedanklich dort hin führt.“