Carmen Rohrbach / Entdeckerin, Abenteuerin, Reiseschriftstellerin

Herzlich willkommen zu einer spannenden Stimmungsstory, vielen tollen BILDERN und einem FILM über die Aufnahme von CARMEN ROHRBACH in die „Signs of Fame“ – doch zur Einstimmung auf die geehrte Persönlichkeit, zuerst eine kleine Biografie: 

CARMEN ROHRBACH, geboren in Bischofswerda, studierte Biologie in Greifswald und Leipzig und schloss das Studium mit dem Diplom ab. Als Jugendliche versuchte sie die Flucht aus der DDR, schwamm 35 Kilometer weit durch die Ostsee – weil sie wegen ihrer Westverwandtschaft nicht einmal Forschungsaufträge in sozialistische Länder, wie Kuba, Mongolei oder in die Sowjetunion erhielt.

Wegen dieses Fluchtversuchs wurde sie zwei Jahre inhaftiert. Nachdem sie 1976 von der Bundesrepublik freigekauft wurde, promovierte sie am Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie in Seewiesen bei München und erhielt einen Forschungsauftrag das Verhalten von Meerechsen auf den Galapagos-Inseln zu dokumentieren.

Über diese Erfahrung und über ihre abenteuerlichen Reisen nach Südamerika, Afrika, Asien und Arabien hat sie zahlreiche Bücher veröffentlicht und zählt heute zu einer der bekanntesten Reiseschriftstellerinnen der Gegenwart. Es erschienen bislang: „Am blauen Fluß“, „Am grünen Fluß“, „Die Neugier ist mein Kompass“, „Botschaften im Sand“, „Jakobsweg“, „Im Reich von Isis und Osiris“, „Muscheln am Weg“, „Patagonien“, „Der weite Himmel über den Anden“, „Namibia“, „Inseln aus Feuer und Meer“, „Im Reich der Königin von Saba“, „Auf der Insel der Gletscher und Geysire“, „Mongolei“, „Unterwegs sein ist mein Leben“, „Solange ich atme“ und „Am Anfang steht das Fernweh“.

Carmen Rohrbach  weiß wovon sie schreibt, wenn es ums Alleinreisen geht. Sie ist allein durch den Jemen gereist – 1000 Kilometer auf dem Kamel. Sie war monatelang in der Mongolei unterwegs, war auf Expeditonen in Asien, Afrika, Südamerika und Arabien, ist mit einem Esel dem Jakobsweg in Frankreich gefolgt und hat u.a. Patagonien zu Fuß und auf dem Pferd durchstreift – allein. Wie ist in Ihrem Bildband „Am Anfang steht das Fernweh“ zu lesen, in dem sie  Vierzig Jahre Abenteuer beschreibt: „Das Abenteur-Gen wurde ihr schon in die Wiege gelegt, ebenso das Fernweh, die Sehnsucht nach neuen Erfahrungen und Begegnungen.“

Und nach all ihren Abenteuern in den entlegendsten Winkeln der Erde hat sie jetzt auch ein weiteres Buch geschrieben, über ihr Leben vor der Haustür –  über ihren Heimatort. Titel: „Mein Ammersee“.  (Quelle: Wikipedia)

Bio Stand Aufnahme in die „Signs of Fame“. Bitte entnehmen Sie die ausführliche Biografie der geehrten Persönlichkeit deren eigener Homepage.

Viele Aufnahmen von Stars in die „Signs of Fame“ finden direkt im Fernweh-Park statt. Doch wenn es terminlich nicht klappt, dass die Prominenten persönlich dorthin kommen können, werden die Ehrungen z.B. backstage von Veranstaltungen, Konzerten, TV-Sendungen oder direkt am Set bei Filmdreharbeiten durchgeführt. Oder auch bei Pressebällen, Galas oder gar auf dem Roten Teppich bei Filmpremieren. Aber auch in Fernsehsendungen selbst haben die Stars ihre Hände im Ton versenkt.

Fernwehpark Initiator Klaus Beer und die FWP-Crew trafen CARMEN ROHRBACH im Fernweh-Park des Marktes Oberkotzau.

STIMMUNGSBERICHT über die Aufnahme von CARMEN ROHRBACH in die „Signs of Fame“ mit BILDERSTRECKE und VIDEO. (Bitte klicken Sie auf die Fotos, um diese groß und in hochauflösender Bildqualität zu sehen).

Hier gibt`s was auf die Augen und Ohren. Was wir nicht wollen: Eine nur Aneinanderreihung von Fakten: Name, Bio, Bilderstrecke und Video. Das war`s. Kein Mitnehmen. Keine Hintergründe. Kein Dabeisein. Alles nur oberflächlich. Nüchtern. Das sind wir nicht. Das wollen wir nicht. Wir machen das Gegenteil. Wir möchten, dass Sie bei diesem Startreffen hautnah mit dabei sind. Deshalb gibt es Hinführung. Einführung. Mitfiebern und manchmal auch Nervenflattern. Spannung und Emotion pur. Stimmungsbericht mit Gänsehauteffekt. Life is live – und Sie sind mittendrin…

Erleben Sie hier eine nicht nur journalistisch sachliche Berichterstattung über die Ehrung, sondern das ganz persönliche Erleben, die hautnahe Begegnung mit dem Star. Empfindungen, Emotionen, Amüsantes, manchmal aber auch Pannen, Aufregung hinter den Kulissen. Denn nicht immer geht alles glatt vor Ort, wenn sich zum Beispiel der Zeitplan verschiebt, oder, oder, oder… Ein sozusagen rundum Stimmungspaket: Spannung, was zum Schmunzeln, ab und zu Nervenkrieg, wunderbare Begegnungen und Freundschaften, die über die Ehrung hinaus bestehen. Alles ist drin in so einer Starbegegnung. Wir öffnen den Vorhang der Unnahbarkeit mit allen Facetten des Showbiz. Aug in Aug mit den Stars…

Wenn die Besucher des Fernweh-Parks dann durch die Schilderreihen bummeln und das signierte Star-Schild entdecken, können sie nicht ahnen, welch unglaubliche Geschichten oft damit verbunden sind. Deshalb möchten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser der Fernweh-Park Homepage, mit unseren Stimmungsberichten einfach mitnehmen zu tollen Backstage-Abenteuern bei TV-Veranstaltungen, Konzerten, an den Set zu Dreharbeiten, zu Filmpremieren  oder gar auf den Roten Teppich –  bis hinein in eine Fernsehsendung selbst – und Sie so hautnah wie nur möglich an unseren Starbegegnungen teilhaben lassen…

…vom Schleppen der Kameras, dem Shooting und Abarbeiten der Posen bei den Filmaufnahmen bis hin zu Schweißperlen, die in die Tonschale tropfen, von Lachanfällen bis zu uns geschenkten ernsten, tiefen Einblicken in das Herz und Gemüt des Stars. Dies alles erfahren Sie hier. Was Sie aber bei uns nicht finden werden: Unvorteilhafte, kompromittierende Fotos der Promis. Sie sehen von den oft über 1000 Aufnahmen eines Shootings in den Bilderstrecken und im Film nur best of the best. Das ist unser Anspruch. Und Geheimnisse bleiben dort, wo sie hingehören. Bei uns in den Starerlebnis-Tresor. Darauf können sich alle Managements der Prominenten, bis Weltstars, verlassen. Unsere Plattform rückt unsere Stars im „Signs of Fame“ mit professionellen Aufnahmen immer ins beste Licht.  

Wir wollen aber auch nichts verschleiern. Nichts beschönigen, wenn es ein Erleben mal nicht so toll gewesen sein sollte. Wir bleiben ehrlich. Sie sitzen bei unserer Schilderung voller Emotionen und schonungsloser Offenheit über das Treffen sozusagen in der 1. Reihe. Und erleben die Stars im Bericht und Film so, wie auch wir sie im Rahmen ihrer Ehrung und Aktion kennenlernen durften. Wie die Stars und das Umfeld um sie herum uns begegneten, so werden sie sich auch in unserer  Stimmungsstory wiederfinden.

Aber nur bis zu einem bestimmten Punkt, was wir gerade noch vertreten können zu veröffentlichen, um niemanden zu kompromittieren. Ganz heftige Sachen, Unterirdisches, Hardcore, meist verursacht durch den Dunstkreis um den Star herum, bleiben unter Verschluß und sind unser Geheimnis der negativen Art des Erlebens. Wollen wir hoffen, dass es davon nicht allzuviel gibt. Denn so etwas färbt auf den Star, der selbst meist sehr sehr nett ist, ab. Doch leider kommt so etwas auch vor. In der Regel aber überwiegt das Schöne, die wunderbare Begegnung mit dem Prominenten und Freude über die Ehrung – was wir uns immer wünschen und von unserer Seite alles tun, damit es so ist… 

Wie finde ich ALLLE STARS im „Signs of Fame“ auf einen Blick?

Bevor`s losgeht – zu der am häufigsten gestellten Frage: Ihnen gefällt dieser spannende Stimmungs-Bilderbericht mit VIDEO und Sie möchten wissen, welche Stars mit ihren Stories sonst noch auf unserer Homepage vertreten sind? Sozusagen AUF EINEN BLICK? Gehen Sie einfach auf SIGNS OF FAME. Hier können Sie von 1999 bis heute ALLE Stars nach deren Aufnahmedatum sortiert finden. Einfach nach unten scrollen… Es gibt nur eine Ausnahme: Neben unserer HOLLYWOOD-Story sind auch einige Hollywoodstars an den Anfang gestellt, sozusagen als Referenz des bunten Starreigens.

Der 500. Star im „Signs of Fame“

Ach ja – und wer war der oder die netteste prominente Persönlichkeit? Was war die spannendste, haarstäubendste, nervigste oder auch lustigste, die schönste Begegnung? Das erfahren Sie alles im Rahmen unseres Rückblicks vom 1. bis zum 499. Star in unserer Rubrik: „Der 500. Star im „Signs of Fame“. „Wetten dass…?“ Sie in diesem Rückblick aus dem Staunen nicht mehr herauskommen?

Eines aber sollten Sie noch wissen – die Säulen des Fernweh-Parks

Wir wollen nicht nur über Stars berichten. Wir sind kein Star-Magazin. Doch warum treffen wir die Stars? Warum machen diese gerne mit? Was haben die Prominententafeln unter den Schildern aus aller Welt zu suchen? Es geht doch eigentlich um fremde Länder. Um Fernweh. Und auf Grund dieses für manche großen Fragezeichens ist es uns wichtig, dass Sie über das Projekt selbst, der Grundlage unserer Startreffs, auch von diesem etwas erfahren und über die Säulen des Projekts, über dessen Ideologie und Botschaft. Denn der Fernweh-Park ist viel viel mehr als nur „buntes Blech auf Holz“.

Dessen wichtigste Aussage, auf einen Satz reduziert, bringt Klaus Beer, Weltenbummler und Reisedokumentarfilmer auf den Punkt. Er, der seit über 40 Jahren mit der Filmkamera die ganze Welt bereist hat, spricht dabei nicht aus der Theorie, sondern aus der Praxis und sagt: „Wenn dem`Regenbogen der Buntheit`aller Menschen, mit deren ihnen eigenen Religionen, Sitten und Gebräuchen, Respekt und Achtung entgegengebracht wird, dann würde auch das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Kulturen untereinander funktionieren.“

„Weiter wäre es ohne das Hintergrundwissen des Projekts so, als würden Sie den Eiffelturm besuchen und wüssten nichts über Paris – oder Sie fotografieren den Uluru (Ayers Rock) – und kennen nicht die dazugehörige Dreamtime der australischen Ureinwohner, der Aborigines. Da würde die Basis fehlen.“

Deshalb gleich zu Anfang dieser Stargeschichte: „Klaus Beer und der Fernweh-Park ist Pate der Wunsiedler Hauptschule „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, arbeitet eng mit dem „Oberkotzauer Bündnis für Toleranz und Demokratie“zusammen („Wir sind überzeugt, dass alle Menschen vor Gott und dem Gesetz gleich sind und darum Rassismus, Gewalt und Einschüchterung niemals legale Mittel in der Gesellschaft sein dürfen“ sowie mit der Initiative „Respekt! Kein Platz für Rassismus“. So stehen wir ein für die Erhaltung der Lebensgrundlagen auf unserem wunderschönen blauen Planeten Erde, für Völkerverständigung und setzen Zeichen gegen Rassismus, gegen Antisemitismus, gegen Rechtsextremismus und für eine friedvollere Welt. Deshalb freuen wir uns, wenn prominente Persönlichkeiten die Wertigkeit unserer Botschaft erkennen und neben der Ehrung für ihre Erfolge mit ihren Handabdrücken symbolisch die Hände zu diesen Themen heben, heute wohl so wichtig wie nie.

Wenn Sie also durch diesen neuen Star im „Signs of Fame“ auf das Projekt neugierig geworden sein sollten und mehr darüber erfahren möchten – am ENDE DIESER STORY finden Sie viel Interessantes über den Fernweh-Park selbst – und über die vielen prominenten Persönlichkeiten aus Musik, Film, TV, Bühne und Sport, die ihn schon persönlich besucht haben, zu sehen in dem Video „Die Neue Ära des Fernweh-Parks“.

Auf der Suche nach der richtigen Location

Klaus Beer ist wie bei jeder Aufnahme eines Stars in die „Signs of Fame“ vorher auf der Suche nach der richtigen Location. Am besten eine freie Wandfläche. Denn kein störender Hintergrund soll beim Shooten von der zu ehrenden Persönlichkeit ablenken. Das ist für Klaus mit seinem sehr kritischen Foto- und Filmerblick für das perfekte Bild immer sehr wichtig. Klaus: „Ich möchte einfach nicht, dass Dinge, die mit der Ehrung nichts zu tun haben, das Auge des Betrachters irritieren, vom wirklich Wichtigen ablenken,  und das ist eben nun mal der Star und die Aktion selbst.“

Aber wenn die Ehrung direkt im Fernweh-Park stattfindet, ist das die beste Kulisse, die man sich nur vorstellen kann. Denn dann hat man bei Shooting und bei den Filmaufnahmen die beste Location, den besten Bildhintergrund: die Panorama-Schilder-Weltkulisse und damit zu den Starbildern genau die Beziehung zu dem Friedensprojekt.

Jemand, der heute unbedingt mit dabei sein muss…

Während Klaus Beer im Fernweh-Park alles für die Ehrung vorbereitet, holt Erika die Person vom Bahnhof ab, die das Treffen mit Carmen Rohrbach überhapt möglich gemacht hat: Waltraud Raubold. Waltraud ist heute morgen mit dem Zug von Auerswalde bei Chemnitz nach Oberkotzau gefahren, denn sie muss bei der Ehrung mit dabei sein. Kennt sie doch Carmen Rohrbach seit vielen Jahren. Da Waltraud ehrenamtlich für DDR-Flüchtlinge arbeitet, weiß sie natürlich auch die abenteuerliche Flucht von Carmen Rohrbach durch die Ostsee und deren Inhaftierung durch das damalige DDR-Regime bis ins Detail.

Zudem ist Waltraud nicht seit fast Anfang des Fernweh-Park rühriges Fernweh-Park Vereinsmitglied, sondern auch größter Fan desselben. Der Fernweh-Park gibt ihr soviel in ihren Leben und sie sagt: „Nach jedem Event verleiht der Fernweh-Park mir Flügel.“ Und sie hat Klaus schon viele Stars für die „Signs of Fame“ gebracht, besonders viele, die in der damaligen DDR angesagt waren und auch heute noch einen großen Namen tragen. Aber auch Stars und Prominente aus dem Westen. Darunter auch Reiner Meutsch, der vom Fernweh-Park sogar einen Star-Stern auf dem „Boulevard der Humanität“ verliehen bekam. Sie ist sozusagen die „Fernweh-Park Staragentin“ der Neuen Bundesländer und vor allem: Die gute Seele des Friedensprojekts, macht für den Fernweh-Park Werbung, überall wo sie kann…

Doch wie kam sie eigentlich dazu? Waltraud: „Durch meine Demut und Wertschätzung für die „DDR-Rebellen“ (so auch ihre Verbindung zu Carmen Rohrbach, die durch die Ostsee aus der DDR fliehen wollte), die ich betreue. Ohne sie gäbe es meine „dritte Heimat FWP“ und meinen Schilderpfahl nicht.“ Deshalb ließ sich Waltraud auch das Buch von Carmen Rohrbach vor ihrem Auserswalde-Kühlungsborn Schilderpfahl signieren (siehe Bildestrecke).

Vor wenigen Tagen kam sie als Liebhaberin von Kreuzfahrten von ihrer sage und schreibe 12. Schiffsreise zurück. Aus Norwegen. Thema „Reisen und Gutes tun“. Gastgeber: „Fly&Help“ Initiator Reiner Meutsch. Zuvor war sie mit dem Schiff in Dubai. Klar, das Waltraud wie die Faust zum Auge mit Fernweh im Herzen und absoluter Palmenfan zu diesem Projekt passt.

Das Filmteam wird gebrieft

Während also Erika Waltraud vom Bahnhof abholt, brieft Klaus sein Filmteam. Man arbeitet heute wieder mit gleich vier Videokameras. Ernst bedient die große Panasonic, Erika dann diese für das Interview, denn sie hat eine gute Hand für superweiche Zoomfahrten vom Stativ aus. Michi ist mit der Actioncam GoPro9 zugange, soll damit hautnahe Bilder einfangen und die kleine Panasonic ist zusätzlich auf einem Stativ installiert. Als Fotografin ist heute wieder in altbewährter Weise Sylvia vor Ort.

„AM ANFANG STEHT DAS FERNWEH“

„Wenn Engel reisen“, könnte man sagen, dann strahlt die Sonne vom Himmel. Es ist fast Mitte November. Manchmal liegt da schon Schnee in Oberfranken. Doch heute ist es recht mild und die Sonne strahlt vom dunkelblauen Herbsthimmel. Und noch immer scheinen die Blätter von manchen Bäumen wie in Goldfarbe getaucht. Ein wunderschöner Tag wie er nicht besser für die Ehrung einer wunderbaren Person im Fernweh-Park sein könnte.

Carmen Rohrbach kommt mit Lebensgefährten und ist heute morgen vom Ammersee nach Oberfranken gefahren. Die Begrüßung ist sehr herzlich. Endlich lernen sich Klaus und Carmen persönlich kennen, haben sie doch schon öfters miteinander telefoniert und ihre Seelenverwandschaft festgestellt. Beiden lieben die Freiheit, in der Welt unterwegs zu sein und teilen die Sehnsucht nach fremden Ländern, Menschen und deren Kulturen wie wohl kein anderer. Sie tragen das sprichwörtliche Fernweh in ihren Herzen, trägt doch Carmen Rohrbachs Bildband über ihre 40 Jahre Abenteuer in der Welt sinnigerweise den Titel: „AM ANFANG STEHT DAS FERNWEH.

Die Star-Schild Signierung

Dann bittet Klaus Carmen, man ist seit den Telefonaten bereits beim Du, auf die Showbühne des Amphitheaters und bittet sie, ihr Grußschild zu signieren. Das Bild darauf zeigt sie mit einem Dromedar, mit dem sie im Jemen unterwegs war. Danach bittet Klaus sie zum Interview, wo gleich vier Videokameras auf sie gerichtet sind, um sie mit Interviewpartner Klaus für den Schnitt aus verschiedenen Perspektiven zu fimen.

Nach dieser ersten Einführung soll dieser Stimmungsbericht die Besucher unserer Homepage mitnehmen zu der ganz persönlichen Begegnung mit CARMEN ROHRBACH und aufzeigen, wie so ein „Signs of Fame“- Shooting in der Praxis abläuft.

Sollte Ihnen der Text unserer Story zu umfangreich sein, können Sie nach der BILDERSTRECKE und dem VIDEO aussteigen. Wenn Sie aber einen Blick hinter die Kulissen solcher Startreffen werfen möchten um zu erleben, in welchem „Ritual“, sprich Fotoposen so eine Aktion und die Dreharbeiten zu dem dazugehörigen Film vonstatten gehen, bitte sehr… Einfach weiterlesen, dran bleiben. Denn dann geht`s ins Detail und Sie sind bei dem actionreichen Shooting und der persönlichen, spannenden Begegnung mit dem Star hautnah dabei.

Hinweis: Alle Fotos unserer Bilderstrecken sind erstmal klein eingestellt. Wenn Sie mit der Maus über ein Bild fahren, verdunkelt es sich leicht. Wenn Sie es anklicken, öffnet es sich zur vollen Größe und hochauflösender Bildqualität. Am besten verfahren Sie wie folgt: Klicken Sie das 1. Bild an. Mit dem sich rechts und links daneben befindlichen Pfeilen können Sie dann wie in einem Fotoalbum durch die Bildergalerie blättern. 

 

Das Video

Klaus: „Obwohl ich ja eigentlich Filmer bin, machten wir bis 2017 bei den Startreffs immer nur Fotos. Denn da ist die Anspannung, alles optimal hinzubekommen, immer so hoch, dass man sich unmöglich auch noch auf das Filmen konzentrieren kann. Und vor allem, wer sollte den Part an der Filmkamera übernehmen? Denn in der Regel waren wir immer nur zu zweit unterwegs. Und früher, mit 16-mm Zelluloidfilm zu drehen, war sowieso undenkbar. Videos wurden erst mit den kleinen Kameras in Full-HD möglich. So sind uns bei bislang über 400 Stars leider viele schöne lebendige Bilder entgangen und wir versuchen nun, parallel zu den Fotos, auch immer die Videokamera mit zum Einsatz zu bringen.

Wenn Sie also einmal in bewegten Bildern, sprich im Film, die Aufnahme von CARMEN ROHRBACH und das anschließende INTERVIEW zu Ihrer Lebensgeschichte und Abenteuer in der Welt miterleben wollen, hautnah, hier das VIDEO, in dem Sie die geehrte Persönlichkeit ganz persönlich kennenlernen können und auch erfahren, was ihr bei dem Wort „Fernweh“ ganz spontan dazu einfällt.

Dieser Film ist übrigens der Zweite in der Reihe von Dokus über Aufnahmen von Stars in die „Signs of Fame“, die in Kinoatmosphäre, in Cinemascope, aufbereitet wurden. Und durch die zusätzlich eingebrachten Beispielszenen von Reisen in ferne Länder sowie weiterer Starevents erfährt der Zuschauer auch mehr vom Feeling des Friedensprojekts und zugleich Touristenattraktion:

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Mehr Informationen

 

DER FILM – „und Action bitte!“

Uns ist es wichtig, Sie liebe Leserinnen und Leser in allen Einzelheiten nicht nur zu dem Treffen eines Stars mitzunehmen, sondern Sie auch einen Blick hinter die Kulissen der Dreharbeiten zu diesem Film werfen zu lassen.

Und da es immer auch Besucher unserer Homepage gibt, die semiprofessionell oder professionell filmen, beurteilen diese natürlich unsere Videos mit ganz anderen Augen. Deshalb möchten wir für diese Kamerakollegen und Kolleginnen und für alle „optisch“ und filmtechnisch Interessierten hier etwas näher in die Materie des Filmens, Videodrehs einsteigen.

 HIER GEHT`s INS DETAIL

Das Interview

Klaus Beer hat dazu zwei Regiestühle vor die Schilderkulisse von Asien gestellt. Beim letzten Interview mit den Weltenbummlern Daniel Rintz und Josephine Flohr fand dieses vor den Schildern von Australien und Neuseeland statt. Doch heute ist Asien die passende Location.

Klaus hat wie bereits erwähnt 4 Videokameras auf Stativen platziert, doch jetzt muss er umswitchen. Die Sonne ist gewandert und würden die Stühle so stehen wie vorbereitet, wäre eine Gesichtshälfte in der Sonne, die andere im Schatten. Das geht nicht. Das würde zu harte Schlagschatten geben. Also umstellen, die Kamerapositionen neu festlegen. Deweilen bietet Erika eine kleine Führung durch die Schilderreihen an, um die Zeit zu überbrücken.

HOLLYWOOD in Oberkotzau

Im Fernweh-Park drehten schon viele Fernsehteams. Unzählige Berichte wurden auf großen Sendeplätzen bereits über das Friedensprojekt und zugleich Touristenattraktion ausgestrahlt. Doch wenn man in letzter Zeit eine große Kamera und einen Tonmann mit Tongalgen, dem „Hund“ mit dem Zottelmikrofon sieht, muß das nicht unbedingt ein Fernsehteam sein. Es ist die „Signs of Fame“-Filmcrew, die unter der Regie und „Hauptdarsteller Klaus Beer“ die Ehrung eines Star oder dessen Besuch im Fernweh-Park für die Fernweh-Park Homepage dokumentiert. Deshalb diesmal auch ein paar Bilder davon in unserer Bilderstrecke.

„Bitte Ruhe am Set! Wir drehen. Und Action, bitte…“

Klaus ruft als Gag diesen berühmten Satz in die Runde, den man vom Film her kennt und den letztin spaßeshalber auch der Kabarettist Maxi Schafrothfür seine Aufnahme in die „Signs of Fame“ losgelassen hat. Zuvor hat Klaus nochmal darauf hingewiesen, während des Interviews nicht hin- und herzulaufen, da trotz Richtmikrofon man jeden kleinsten Laut, also das Knirschen der Schuhe im Kies, hören würde.

Dann ist es soweit. Die Kameras laufen. Rotlicht. Klaus bittet Carmen Rohrbach auf dem Regiestuhl Platz zu nehmen. Zwischen Carmen und Klaus ist ihr signiertes Grußschild auf einer Stellage zu sehen. Klaus hat viele Fragen im Gepäck, über ihr Leben, über ihre lebensgefährliche Flucht aus der DDR durch die Ostsee, ihre Gefangennahme, über ihren Gefängnisaufenthalt, über ihren Beruf als Biologin und damit verbunden ihre Reisen in der ganzen Welt. Er befragt sie  nach ihren Expeditionen in Asien, Afrika, Südamerika und Arabien, nach ihren Reisen in Kasachstan, Namibia, nach ihrer Tour mit dem Dromedar im Jemen, nach ihrem Blockhaus in Kanada und ob es auch gefährliche Situationen gab. Denn als Frau allein in der Welt unterwegs zu sein, das ist schon ein Wagnis. Auch will er wissen: „Du hat zum Bruce-Effekt bei der Wüstenmaus promoviert“, „jetzt erzähl aber mal… Ich kann mir vorstellen, die Wüstenmaus ist sicher süß, aber was um alles in der Welt ist der Bruce Effekt?“

Und stellt ihr dann natürlich auch die berühmte „Fernweh-Frage“, ob es nach so vielen Reisen in der Welt vielleicht ein Lieblingsland oder einen Lieblingsplatz gibt, was ihr bislang schönstes oder vielleicht eben auch gefährlichstes Reiseerlebnis gewesen sei… Und spricht natürlich auch ihr letztes Buch an, das ihr sehr am Herzen liegt. Darin berichtet sie nicht über ferne, exotische Länder, sondern über ihren Heimatort. Der Titel: „Mein Ammersee“. Alles zu erfahren in unserem VIDEO.

Bummel durch den Fernweh-Park

Dann führt Klaus den Bummel durch die Schilderreihen fort, den Erika schon mit ihr begonnen hat bis Klaus rief: „Bitte an den Set. Es ist soweit. Wir drehen…“

Während Klaus sonst mit den Stars meistens zuerst die Promis im „Signs of Fame“ besucht, konzentriert er sich heute bei der Weltenbummlerin, Abenteuerin und Reisebuchautorin auf die Schilder aus der ganzen Welt und erzählt von einem Erlebnis vor wenigen Tagen: „Da gibt es in unserem Fernweh-Park Verein eine Frau, die selbst viele Reisen in der Welt unternimmt, die eigentlich immer unterwegs ist und wenn sie mal zuhause ist, ihre Bilder in Diashows an andere weitergibt. Sie ist für mich die beste Landschaftsfotografin, die ich im Amateurbereich kenne, ja, die sogar Profis, die mit Riesenwerbung 1000 Leute in den Saal bringt, mit ihren Aufnahmen locker übertrifft. Nur da ihre Vorträge vom Band kommen und sie nicht selbst spricht, ist sie in der Vortragsszene verpönt.“

Wenn ich manchmal erzähle, wen ich so getroffen habe, juckt sie das immer wenig. Selbst mit Schwarzenegger oder Costner kann ich bei ihr nicht punkten. Als ich aber so nebenbei erwähnte, dass Carmen Rohrbach in den Fernweh-Park kommt, habe ich sie wie noch nie sonst erlebt. „Waas, die Carmen Rohrbach kommt? Ich habe alle ihre Bücher gelesen, geradzu verschlungen…“ So ging sie noch nie aus sich heraus. Und bedauerte sogleich: „Leider kann ich bei ihrem Besuch nicht dabei sein.“ Warum? Weil ausgerechnet an diesem Tag in Frankfurt ein Flugzeug startet, in dem sie wiedereinmal sitzt. Ziel: Bolivien. Zweieinhalb Wochen… Klaus sagt: „Man sollte nicht neidisch sein. Aber ich stehe dazu…“ Zumal sie mit ihrem Mann erst vor kurzer Zeit aus Nordamerika zurück kam: Sechseinhalb Wochen…

Ein Star-Stern Würdenträger fasziniert

Und dann führt Klaus Carmen zu einem Grußschild, auf dem ein Mann mit Kindern abgebildet ist, die ihn mit strahlenden Augen anschauen. Kinder aus Indien. Denn für sie hat er eine Schule gebaut, ihnen den Schulunterricht ermöglicht. Doch nicht nur ihnen. Er hatte ein Reiseunternehmen, „Berge und Meer“ (Aldi Reisen/Tchibo-Reisen“), hat es verkauft, hat mit 50 den Flugschein gemacht und den Traum seines Vaters, der dies immer wollte aber nie machen konnte, weil er vorher verstarb, ausgeführt: all das sehen, was er zu Lebzeiten immer an seine Kunden verkauft hat und das er leider nicht mehr selbst sehen durfte, das Tadsch Mahal, die Traumlandschaften der Welt, ferne, fremde Länder…

Und da wie er sagt, „soviel Sprit verblasen hat“, wollte er auch wieder was zurück geben. „Ich habe die Schönheiten in der Welt gesehen, aber auch das Elend in den Ländern der Dritten Welt…“ Und er begann eine Schule in Schwarzafrika zu bauen, dann fünf. Und sagt: „Als ich in die glücklichen Kinderaugen sah, hat mir das mehr gegeben, als alle Schönheiten der Welt“. Und er baute weitere Schulen. In Schwarzafrika, in Südamerika, in Asien: 100, 200… Aktuell hat er 570 Schulen gebaut und über 100.000 Kindern eine Schulausbildung ermöglicht. Klaus Beer: „Obwohl er keinen so großen Namen trägt wie die anderen Star-Stern Würdenträger, wie zum Beispiel  Karlheinz Böhm oder Peter Maffay, habe ich ihm einen Stern auf dem „Boulevard der Humanität“ verliehen. Denn es zählt nicht der berühmte Name, sondern die Leistung eines Menschen. Und da hat REINER MEUTSCH, Gründer der Stiftung „Fly & Help“, wie wohl kein anderer, einen Star-Stern mehr als verdient…“

Carmen Rohrbach ist beeindruckt von dieser Geschichte, betrachtet lange den Stern von Reiner Meutsch, setzt sich schließlich darauf und signiert dort ihre Bücher. „Reiner hat da sicher nichts dagegen“, meint jeder in der Runde. „Er ist ein ganz ganz Lieber. Ein wunderbarer Mensch“. Und Waltraud hat eine kleine Träne in den Augen…

Ach ja, und hier die große BILDERSTORY von REINER MEUTSCH, passend zu diesem Besuch von CARMEN ROHRBACH, mit Film, in dem man auch seine Landung mit seinem eigenen Hubschrauber am Fernweh-Park erleben kann…

Seelenverwandt

Es ist nicht nur das: Auch Klaus hat mit seiner Frau Erika seit über 40 Jahren die Welt bereist. Und mit TERRA FILMüber 30 abendfüllende Reisekulturfilme gedreht, hat als Tourguide semiprofessionelle Fotografen und Filmer in den Nationalparks im Südwesten Nordamerikas zu den schönsten Plätzen und Traumlandschaften geführt, auch Städtereisen in Los Angeles, Las Vegas, San Francisco und New York absolviert. Und 6 Bücher geschrieben, war für Bildbandproduktionen im Auftrag von terra magica, Luzern, unterwegs. Und nannte seine ersten beiden Bildbände so, als hätte es damals schon den Fernweh-Park gegeben: „Fernweh – Mit der Kamera um die Welt“. Welche Gemeinsamkeiten zwischen Carmen und Klaus.

Abschied. Auch eine schöne, wunderschöne Begegnung geht mal zu Ende. Klaus stellt fest: „Carmen und ich sind seelenverwandt. Wie heißt es doch auf dem Umschlag ihres Bildbandes „Am Anfang steht das Fernweh“: Reisen, Schreiben, Fotografieren und Filmen ist für sie eine untrennbare Einheit, um ihr Erleben anderen Menschen mitteilen zu können.“ Das ist Klaus wie aus der Seele geschrieben.

Und: „eine Reise beginnt nicht in dem Moment, da wir uns auf den Weg begeben… in Wahrheit beginnt sie viel früher, wenn unsere Fantasie ihre Traumbilder produziert.“ Und auch das soll der Fernweh-Park sein: Mit Blick auf die Schilder aus der ganzen Welt sich im Kopfkino dorthin wegträumen. Da beginnt schon eine Reise…

Und sie schreibt weiter: „Reisen und Schreiben – das ist für mich eine untrennbare Einheit. Indem ich das Erlebte in Worte fasse, kann ich es nocheinmal erleben, oft intensiver als zuvor in der Wirklichkeit. Beim Schreiben nimmt man die Gefühle deutlicher wahr, die man im Augenblick des Erlebens nur unterschwellig registriert hat, weil man den richtigen Weg finden, sich um Nahrung, Wasser und einen Unterschlupf für die Nacht kümmern mußte. Meine Arbeit als Autorin erlaubt es mir, zweimal und beim zweiten Mal sogar bewußter und tiefer wahrzunehmen, weil ich beim Schreiben alles hervorlocken kann, was ich in meinem Innern gespeichert habe.“

Klaus Beer: „Genauso empfinde auch ich. Was mache ich lieber? Filmen oder Schreiben, Schreiben oder Filmen? Bei mir ist es Beides. Schreiben, um wie Carmen Gefühle und Emotionen, Freude und Angst nochmal an die Oberfläche zu holen und Filmen, um eine Reise wieder und immer wieder in den Bildern neu erleben zu können – die Erlebnisse, Landschaften und Menschen auf Märkten und in Bazaren immer wieder hin- und herspulen zu können – und sich selbst alles noch mehr, intensiver einzubrennen in Herz und Gemüt. Und dann in den Bildern, Szenen und Text mein Publikum und Leserschaft mitzunehmen auf meine Reisen. Seelenverwandt.“

„Fernweh“ im Herzen und im Titel ihrer Bücher

Auf den Punkt gebracht: Carmen Rohrbach betitelte ihren Bildband „Am Anfang steht das Fernweh“ – und wußte damals noch nichts vom Fernweh-Park. Auch die ersten beiden Bildbände von Klaus Beer trugen „Fernweh“: „Fernweh-mit der Kamera um die Welt“. Als diese Bücher herauskamen, gab es den Fernweh-Park noch gar nicht. Nun trafen beide aufeinnander, die „Fernweh“ nicht nur im Herzen, sondern auch im Titel ihrer Bücher haben – im „Fernweh-Park“.

Schilderbilder – Länderbilder

Passend dazu darf in dieser Geschichte folgendes nicht fehlen. Wir haben STIMMUNGSBILDER der schönsten Schilder aus aller Welt – doch wo sind die Länder dazu? Gut, man kann diese sich in der Phantasie vorstellen. Aber es gibt sie auch auf unserer Homepage. Hier eine Zusammenstellung der schönstenLÄNDERBILDER aus über 40 Jahren Reisen mit der Film- und Fotokamera um die Welt, von Fernwehpark Initator Klaus Beer.

DANKE

DANKE für`s mitmachen – Danke für das ganz persönliche Engagement für eine der wohl schönsten und wichtigsten Dinge im Zusammenleben der Menschen untereinander. Der „Fernweh-Park“ wird immer gerne an diese wunderschöne  Begegnung mit der supernetten CARMEN ROHRBACH zurück denken und in positivster Weise darüber berichten…

Besuch nach Vortragstour

am 20. Januar 2023 besuchte Carmen Rohrbach mit ihrem Lebensgefährten nocheinmal den Fernweh-Park. Sie war auf der Rückfahrt von Vorträgen in Hamburg und im norddeutschen Raum und freute sich sehr, Klaus und Erika Beer wiederzusehen. Man war nach ihrer Aufnahme in die „Signs of Fame“ weiter in e-mail Kontakt, denn noch nie hat jemand, der gerne reiste, so ein starkes gemeinsames Fernweh verspürt wie Carmen und Klaus. „Es muss eine Art Seelenverwandschaft sein“, sagte Klaus schon damals bei dem ersten Kennenlernen.

Bei ihrem neuen Besuch im Fernweh-Park präsentierte sich dieser von einer ganz anderen Seite. Es lag Neuschnee und die Posten und Star-Sterne trugen zwanzig Zentimeter hohe weiße Häubchen.

 

Ammersee – wo HOLLYWOOD begann

Eine weitere tolle Verbindung von Carmen und Klaus besteht darin, dass die Abenteuerreisende und Reiseschriftstellerin am Ammesee wohnt, dort, wo in Klaus Beer in frühen Jugendjahren seine Vorliebe zum Filmen gelegt wurde. Denn in Dießen am Ammersee hatten die Eltern von Klaus Verwandte und waren in deren Haus oft einige Tage zum Urlaub am Ammersee eingeladen – mit Abstecher in die nahen Berge. Es war die Familie Loh, Inhaber einer Drogerie in Dießen. Und dort verkauften sie auch Fotoartikel. Da Klaus sich schon immer für Film, für bewegte Bilder interessierte, kaufte er sich, von all seinem gesparten Taschengeld, so mit 13 Jahren, eine kleine Filmkamera, eine Nizo S36.

Back to the roots – HOLLYWOOD – ich komme…

Klaus erzählt: „Kino übte auf mich schon immer eine große Faszination aus. Ich fotografierte schon als Kind gern, damals noch in schwarz/weiß, entwickelte mit meinem Vater die Filme in der Dunkelkammer (im Bad), dann machte ich Dias.

Ich begann Dias von einem Schulausflug an die Ostsee zu vertonen, das heißt, ich suchte passende Musiken aus, die ich zu den Bildern einspielte. Ach ja, da waren ja Möwen im Bild. Und die gaben Laute von sich. Also spielte ich von einer Geräuschschallplatte Möwengeschrei ein. Bei einem Schiff  „Tuten“. Was war ich stolz. Zu den Dias auf der Leinwand erklangen plötzlich Musik und Geräusche. Auch sprach ich ein paar kurze Textpassagen ein. Das war meine erste Berührung mit einer Art Diaschau.

Doch die Bilder waren starr. Das befriedigte mich nicht. Ich wollte Bilder, die lebendig sind. Ich wollte, dass die Bilder laufen lernen. Ich wollte schon immer einen Film drehen. Ich wollte Motion Pictures. Wie im großen Kino. Wie wenn Winnetou und Old Shatterhand über die Prärie reiten – in den Sonnenuntergang hinein. Ich wollte Träume auf Zelluloid bannen. Wie auch in HOLLYWOOD, dessen Wort mich allein schon faszinierte. Die BRAVO und die Stars darin verschlang ich regelrecht. Doch um dem Kino näherzukommen, dazu braucht man eine Filmkamera. Und die hatte ich nun…

Jetzt wusste ich was ich will: Ich will das Gesehene, Erlebte festhalten, mit der Filmkamera einfangen und dann auf der Leinwand wieder auspacken. Es nochmal, zumindest annähernd, so sehen und empfinden, wie man es vor Ort erlebt hat – mit allen Farben und Geräuschen. Die Reise, das fremde Land, die fremden Menschen mit ihren Sitten und Gebräuchen, sprich das faszinierende Treiben auf bunten Märkten und Basaren so einfangen, dass man beim Anschauen glaubt, selbst mitten in dem Trubel des Marktgeschreis vor Ort zu sein oder vor grandiosen Landschaften zu stehen. Und das nicht nur für mich – sondern das anderen Leuten, die das nicht mit erlebt haben, zu zeigen – meinem Publikum!

Faszination Super 8

Ich begann mit der Nizo S 36 erste kleine Filmchen zu drehen, vom Ammersee, von Urlauben mit meinen Eltern in Österreich. Nie und nimmer ahnte ich damals auch nur im geringsten, dass ich einmal mit der schweren 16-mm Filmkamera im Anschlag über den Uluru in Australien fliegen würde, von einem Heißluftballon aus auf Hunderte von bunten Ballonen unter mir bei Hot Air Balloon Festival in Albuquerque/New Mexico filmen würde und das fantastische Ballonspektakel 8 Tage lang dokumentiere. Und natürlich auch nicht, für den renomm. Verlag terra magica, Luzern die legendäre Route 66 von Chicago bis Los Angeles sowie eine  Kontinentdurchquerung Nordamerikas vom Atlantik zum Pazifik auf Film bannen würde. Dies und noch Hunderte anderer Themen  mehr… Darunter: einen Film zu machen über Alaska und Kanada, auch für terra magica und mich in Watson Lake/Kanada der dortige Sign Post Forest so faszinieren würde, dass ich diesen nicht nur filmte, sondern dieser ab 09.11.1999 mein ganzes Leben veränderte, als ich die Idee in meine Heimatstadt holte und dort an der Saale erste Pfosten mit Schildern in den Himmel ragten…

Bei meinem ersten Filmchen jedoch fühlte ich mich schon wie im großen Kino. HOLLYWOOD – ich komme! Die Realität aber sah erstmal so aus: Ich hatte einen kleinen Monitor, kurbelte die Szenen hin- und her, schnitt und klebte mit einer Klebepresse und begann zu vertonen. Das jedoch war sehr kompliziert.

Erste Reisefilme

Als erste Reisefilme gedreht wurden, in Tunesien, Marokko, 1978 eine Sahara-Expedition, vertonte ich im sogenannten Zwei-Band-Verfahren. Das heißt, Ton und Film sind getrennt. Der Film ist geschnitten stumm im Projektor, der dazugehörige Ton wird auf einem Tonbandgerät angelegt. Mit Startmarke für Ton und für den Film im Projektor. Ein spezielles Synchrongerät hielt Film und Ton synchron zusammen. Das war, ganz einfach ausgedrückt, die Technik, die mir damals schon Nerven raubte.

Denn jede Szene musste bei laufendem Projektor und Tonband „abgeklopft“ und mit einem Stichwort aufgesprochen auf Tonband dokumentiert werden. Danach wurden die Hunderte von Klopfzeichen per Filzstift auf dem Tonband markiert, auch die Stichwörter dazu geschrieben. Parallel wurde über eine Zählanlage jedes einzelne Filmbild erfaßt und jede neue Szene mit der Zahl und Szenenbeschreibung in eine Vertonungsliste eingetragen. Z.B. Filmbild 23.756 Landrover fährt durchs Wasser“, „23942 erreicht Ufer“, 24380 Fahren Wüstenstand“ usw. Eine Heidenarbeit.

Dann wurde der Film auf einem UHER Royal de luxe auf 4-Spuren vertont. Spur 1: Musik, Spur 2: O-Ton, Geräusche, Spur 3: Text, Spur 4: Hier wurde alles entsprechend zusammengemischt, mit Tonabsenkung bei Sprache. Synchrongehalten mit dem Film wurde alles mit Steuerimpulsen, die ich über ein spezielles Synchronteil auf das Tonband aufspielte. Dabei entsprach ein Impuls einem Filmbild. Der vertonte Film wurde dabei wie erwähnt, wie auch das Tonband, das mit dem Projektor verbunden war, je mit einer Startmarke gestartet. Die Startmarke für den Ton lag auf dem Wiedergabekopf des Tonbandgeräts, die des Films an einer bestimmten Stelle oberhalb des Projektorfensters. Aber wenn dann z.B. während der Vorführung z.B. ein Funktaxi vorbei fuhr, störte das den Synchronlauf des Films und Tons, wobei das Tonband der MASTER war und der Filmprojektor der SLAVE. D.h. Das  Tonbandgerät steuerte die Laufgeschwindigkeit des Filmprojektors. Bei Störung raste der Film plötzlich schneller – Bild und Ton wurden asynchron. Ein Worst-Case-Szenario. Der blanke Horror. Jetzt weiß ich, Jahrzehnte später, wo meine Nerven geblieben sind…

Perfolöcher statt Impulse

Was dann folgte, waren technische Neuerungen, die alles erleichtern sollten: Die Impulse wurden durch Perfobänder ersetzt. D.h., anstelle eines Tonimpulses gab es ein Perfoloch, das durch eine Lichtschranke gelesen wurde. Die komplizierte und nervenfressende Vertonung aber war weiterhin die Gleiche. Die einzige Verbessung war, dass kein störendes Funksignal Film und Ton auseinanderlaufen ließ. Auch wechselte ich die Kameras und kaufte immer das neueste Nizo-Modell. Nach der ersten kleinen Nizo S 36 kam die Nizo 800 und die Nizo 801 makro. Dann musste ich auch das damalige Flaggschiff der Nizoreihe, die Nizo professional haben. Mit all diesen Modellen drehte ich meine schönsten Filme, in Sri Lanka, Indien, Nepal, Thailand, Ladakh und Südafrika. Und ein Stadtportät über Hongkong.

16-mm – der kostspielige Traum eines jeden Amateurfilmers

Auf Vorführungen an den Volkshochschulen wurden meine Filme regelrecht bejubelt. Dabei sollte eines noch erwähnt werden. Die Saharaexpedition von 1978 war so ein Schlüsselerlebnis für mich. Wurden die Filme über Tunesien und Marokko schon begeistert aufgenommen, so faszinierte mein Film über die Sahara-Expedion das Publikum so sehr, dass ich nach der Vorstellung von einem Zuschauer das wohl schönste Kompliment erhielt, dass man sich nur vorstellen kann: „Ich spürte beim Anblick Ihrer Bilder förmlich den Sand zwischen den Zähnen knirschen…“ Und als dann der bunte und überaus exotische Film über die Tropeninsel im Indischen Ozean, „Sri Lanka – Insel der Lotosblüte“. sämtliche Zuschauerrekorde brach und die Leute am Einlaß dreißig Meter Schlange standen, wollte ich mehr. Wollte echte Kinoqualiät und stieg von Super 8 auf 16-mm Chemiefilm um.

Ich kaufte die Beaulieu 2016 quarz, dazu ein 2. Gehäuse, denn man kann ja nicht ohne Ersatzkamera auf Reisen gehen. Dazu ein Objektiv von Angenieux, dass soviel kostete wie ein Kleinwagen. Zur Vertonung benötigte ich dann zwei TEAC Mehrkanal- Tonmaschinen, ein Mischpult und Synchronbausteine der Fa. Gebuhr, Nürnberg. Diese halfen mir sehr und ich bewundere Herrn Gebuhr als Entwickler bis heute sehr. Er ist ein technisches Genie.

Ab diesem Zeitpunkt verschuldete ich mich für den Rest meines Lebens. Ich verdiente bei Vorführungen an einem Abend bei 600-800 Zuschauern in der Halle mehr als in einem Monat Arbeit in der Sparkasse – doch die Einnahmen bewegten sich immer nur in der Höhe der Ausgaben für die nächste Reise und des dazu benötigten Filmmaterials. Ein 16-mm Film mit ca. zwei Minuten Laufzeit kostete über 100,00 DM. Für jede Reise kaufte ich für 8.000 DM Filmmaterial ein und schnitt 5.000 Euro in den Papierkorb.

Auch die Vertonung war nach wie vor sehr aufwendig über 2 synchron gesteuerte TEAC-Bandmaschinen. Hier musste dann mit digitaler Bildanzeige und ebenfalls mit Ton-Film-Plan vertont und letztendlich bei Wiedergabe abgemischt werden. Für z.B. Vertonung von 3 Schüssen in der Westernstadt Old Tucson in Arizona benötigte ich über Stoppuhr und allen für die Synchronisation nötigen Vorarbeiten einen ganzen Abend. Heute sind mit Video Bild und Ton gekoppelt und im Schnittprogramm schiebe ich den Tonbalken solange zu den Filmbalken der Szene, bis der Ton bei einer Nachvertonung, sollte er noch nicht live aufgeommen worden sein, einfach so lange hin- und her, bis er synchron sitzt. Wozu ich früher einen ganzen Abend benötigte, geht heute in weniger als einer Minute. Doch dazu später mehr…

Sattelschlepper benötigt

Bei einer Filmvorführung musste ein riesiges Equipment bewegt werden, das sehr schwer war. Tonbandmaschine zur Wiedergabe des Filmtons, schweres Mischpult, alles fest verschraubt in Rackcase, große Lautsprecherkästen und ein wahnsinnig schwerer BAUER-16-mm Filmprojektor. Davon hatte ich immer zwei dabei. Falls mal einer ausfiel. Dann die oft verwendete 5×4 Meter Großleinwand. Das alles auf- und abzubauen war Knochenarbeit, die überhaupt keinen Spaß machte, die notwendiges Übel war.

Ja, und sollte trotz allem mal der Ton ausfallen, wurde in einem speziellen Studio in Berlin auf die 16-mm Filme noch eine Tonspur aufgezogen, auf denen der Ton synchron aufgespielt wurde. Bei Ausfall der Bandmaschine oder Asynchronisation brauchte ich nur auf Wiedergabe des Tons auf dem Film umschalten. Der saß. Doch klar: Die Tonqualität der minischmalen Tonspur, die auf den Rand des 16-mm Film aufgeklebt war, konnte natürlich nicht so gut sein wie der Ton, der von dem breiten Tonband kam. Eine Notlösung eben.

Dann gab es von der Fa. Gebuhr eine Disc, auf der die gesamte Vertonung mit Synchronimpulsen aufgespielt wurde. Das war eine echte Erleichterung, da ich von da an anstelle der schweren TEAC-Tonbandmaschine nur noch den Disc-Player benötigte.

4 Tage Studioarbeit München – pro Film

Letztendlich kam der Beamer. Doch meine Filme gab es nur auf Zelluloid. Also ließ ich jeden 16-mm in München bei der Fa. AVP digital überspielen. Für einen Film saß ich neben dem Techniker 3-4 Tage von früh bis abends im Tonstudio. Nach der Grundabtastung wurde jede Szene nachträglich in Farbe und Kontrast korrigiert. Nach drei Tagen im Studio war ich fix und fertig. Erst recht, als ich die Rechnung sah. Die Filmabtastung eines großen 16-Films mit 2-3 Tellen kostete um die 8.000 Euro. Dann hatte die Firma eine neue Maschine, die über eine Million DM gekostet hätte, hieß es. Plötzlich belief sich der Rechnungsbetrag auf das Doppelte. Die Verarmung schritt voran.

Ich konnte nie mehr soviel bei Vorführungen einnehmen, wie die Ausgaben fraßen. Letztere überwogen immer. Denn ich hatte ja mehrere Filme, die digitalisiert werden mussten: „TransAustralia – Rotes Abenteuer Outback“, „Neuseeland – Aotearoa, Land der Großen Weißen Wolke“, „Route 66 – die Straße der Sehnsucht“, „That`s America – Quer durch die USA, vom Atlantik zum Pazifik“, „Best of the West“ (die schönsten Nationalparks in einem Film) – „Alaska-Yukon-Kanada“ (der Film, bei dessen Dreharbeiten in Watson Lake die Idee des Fernweh-Parks entstand).

Endlich: Digital

Vorweg: Natürlich versuchte ich mich neben dem 16-mm Chemiefilm auch mit Video, das dann aufkam. Ich hatte eine VHS-Kamera, dann Super VHS. Doch die Filmqualität überzeugte mich – besonders nach dem Schnitt, nicht. Denn pro Filmkopie wurde das Bild immer schlechter. Hi 8 und nachfolgendes fasste ich gar nicht mehr an. Denn ich war die Filmqualität meines 16-mm Materials gewohnt. Video enttäuschte bislang nur. Ich wollte immer nur eins: mich ständig verbessern. Nicht das Gegenteil. Erst bei Full-HD stieg ich wieder ein, wo man ohne Qualitätsverlust schneiden konnte.

Nicht mehr abgetastet werden musste dagegen mein letzter großer Film „Shooting Wild West – Traumlandschaften im Visier der Kamera“, der gleich digital gedreht wurde und auf insgesamt drei verschiedenen Touren durch die Nationalparks entstand. Das andere Equipment, von Tonbandmaschinen bis zu Filmprojektoren, war ab sofort nur noch Schrott. Auch die 16-mm Filmkameras und mein sauteures Angenieux-Objektiv, mein „Auto“. Ich habe in meinem Leben ein Haus verbrannt, das ich sicher hätte haben können, wenn ich nicht gefilmt hätte. Oder man kann auch sagen: Ich bin 30 Jahre zu früh geboren. Hätte ich digital bei Full-HD zu filmen begonnen, hätte ich mir Tausende von jetzt unnötigen Ausgaben und Nervenkraft erspart.

Anstelle eines Zwei-Minuten-Zelluloidfilms schiebt man jetzt einen Chip mit Zwei-Stunden Aufnahmezeit in die Videokamera und erzielt ein Bombenbild, von dem man selbst in 16-mm nur träumen konnte. Denn es hing nicht am Film, sondern an der Lichtleistung des auch größten 16-mm Filmprojektors im Amateurbereich. Auf 8 Meter Leinwand bekam man nie die Leuchtkraft der Bilder her, die heute ein guter Beamer problemlos schafft.

Ich habe schon mehrere Male meinen Film „Shooting Wild West“ auf 10 Meter Leinwand in Kinos gezeigt – habe nur die Blu-ray mit dem Film dem Vorführer in die Hand gedrückt, der diese in den teuren Kinobeamer einlegte – und mich haute es fast vom Sessel. So hatte ich meinen Film noch nie gesehen. Ein superhelles, strahlendes, farbintensives und superscharfes Kinobild, das meine Hände bei Aufnahmen, wo ich die GoPro zum Beispiel über den Rand einer Felskante im Zion National Park schob, in die samtenen Lehnen des Kinosessels krallen ließ. War das mein Film? Ja, das war er.

Ein Wahnsinn: von der kleinen Super 8 Kamera Nizo S36 über die 16-mm Kamera Beaulieu zur Panasonic Videokamera und GoPro… Was am Ammersee begann, beeinflußte mein ganzes Leben. Ein Leben für den Film und für das Reisen in der Welt…

Deckel zu Ammersee: Carmen Rohrbach gefiel diese Geschichte so gut, dass sie sich zuhause am Ammersee auf Spurensuche machte. Ob es die Drogierie in Dießen noch gab? Und die existierte wirklich noch. Sie setzte sich mit der Familie Loh in Verbindung, erzählte von unserem Treffen und dem Interview von mir mit ihr im Fernweh-Park, wo ich auf meine erste Filmkamera zu sprechen kam, die ich in der Drogerie als noch Kind erwarb. So angekündigt, rief ich den jetzigen Inhaber an, der sich noch an meine Mutter erinnern konnte, als er damals Kind war. Und wir vereinbarten, beim nächsten Starevent im Süden mal bei ihnen, in Dießen am Ammersee, bei den Wurzeln meiner Filmbesessenheit, vorbei zu schauen…

Fluch und Segen

Leider kann man heute von 800 Zuschauern im Saal nur noch träumen. Wenn man gerade 80 Leute im Publikum hat, kann man sich glücklich schätzen. Über 100 ist ein großer Erfolg. Denn man kann täglich die tollsten Reisefilme im Fernsehen abrufen, jeder filmt heute mit dem Handy und denkt „das kann ich auch, warum muss ich da Geld ausgeben“. Gut gehen nur noch die Referenten, die seit Jahren das wirklich professionell aufziehen. Doch da kommt man nicht rein. Da gibt es z.B. in München eine, ich sage mal, Dia-Mafia. Wenn man nicht in deren Club ist, hat man keine Chance, im süddeutschen Raum einen Veranstalter zu finden. Das ist eine Riesensauerei.

Bei Multivisionsschauen gilt nur das gesprochene Wort zum Bild. Dagegen ist nichts einzuwenden, denn da erlebt man den Referenten als Mensch, der Ton kommt nicht von der Konserve. Aber keinesfalls sollte man vertonte Diashows grundsätzlich verteufeln. Ich kenne da zum Beispiel eine Fotografin, die macht Bilder, da kann die gesamte Diamafia einpacken. Doch die wird dort nie ihre Shows zeigen können und dürfen: Denn ihr Text kommt vom Band.

Genauso war damals bei Dia-Fotografen Film verpönt, ja regelrecht verboten. Ihre Aussage: „Das tun wir uns nicht an, Film“ Doch was machen die heute? Die bauen Videoseqeunzen in ihre Multivisions-Diashows ein und filmen auch.  Bieten DVD`s mit ihren Reisen IM FILM auf Vorträgen an. Doch warum sind Filme plötzlich nicht mehr verpönt? Weil das Filmen mit Video billig geworden ist. An 16-mm haben sie sich gar nicht erst herangetraut. Weil das eben viel zu kostspielig war. Ein paar schöne Diabilder groß aufgezogen, da strömten die Leute genauso. Doch jetzt ist Film auch zu einem Schnäppchenpreis plus noch zehnmal reduziert möglich: deshalb „tun die Diafotografen sich jetzt auch Film an…“

Reisen mit offenem Herz und Gemüt – Staunen über die Schöpfung Gottes

Soll das der Schlußsatz sein? Nein. Aber auch das darf nicht unter den Teppich gekehrt werden. Denn was nützen die schönsten Reisefilme, die nur im Schrank stehen. Die müssen die Leute sehen. Denn es gibt wohl kein schöneres Hobby als zu fotografieren und – eben aufwendiger: zu FILMEN. Schon bei der Reise ist das Auge geschärft und das Herz und Gemüt offen für alles Schöne, das man auf unserem wunderbaren blauen Planeten Erde finden kann. Ich staune auf jeder Reise immer wieder neu über die Schöpfung Gottes. Und: über die fremden Kulturen, fremden Menschen mit ihren uns oft so fremden Sitten und Gebräuchen. Aber genau DAS ist für mich der Reiz jeder Reise!

Schlußakkord „Fernweh-Park“

Und dies alles im Film einzufrieren und auf der Leinwand wieder auszupacken, mit allen Farben und Getriebe zum Beispiel auf den Bazaren und Märkten im Orient, Afrika und Asien, fasziniert. Allein bei der Filmnachbearbeitung erlebt man die Reise – die Szenen im Schnitt und Vertonung, hundertmal immer wieder neu. Und stellt fest: Wie wunderschön ist unser blauer Planet Erde, den es zu erhalten gilt. Wie beeindruckend sind die fremden Kulturen mit ihren Menschen, die alle in Frieden zusammenleben sollten: Das ist genau die Ideologie und Botschaft, die als letztes Glied bei allem ausgelebten Fernweh, dem Reisen, nun wieder ins Spiel kommt und den Schlußakkord setzt: Der Fernweh-Park.

Und hier Highlights über das Projekt selbst:

Die neue Ära des Fernweh-Parks: STARS – MEDIENSPEKTAKEL – EVENTS

Wenn Sie heute den Fernweh-Park besuchen, präsentiert sich Ihnen dieser in einem völlig neuen Erscheinungsbild – mit Amphitheater und Showbühne vor der exotischen Panorama-Schilder-Weltkulisse – für Live-Auftritte von Künstlern, Bands und Stars, deren Aufnahme in die “Signs of Fame” mit Star-Schildsignierung und Handabdrücken, Star-Stern-Verleihungen auf dem “Boulevard der Humanität” sowie Schildübergaben von Besuchern aus nah und fern.

what`s going on?

Neugierig geworden? Fragen? Um was geht es im Fernweh-Park überhaupt? Deshalb als Vorinfo für alle Fernwehpark-Einsteiger: Sehen Sie hier – noch vor der eigentlichen BILDERSTORY und VIDEO derAufnahme von CARMEN ROHRBACH in die „Signs of Fame“ – zur Einstimmung auf das Projekt, was nach dem Grand Opening am 18. Mai 2018 bislang im NEUEN Fernweh-Park alles so abging, welche Stars diesen persönlich besucht haben und welche Events im Amphitheater begeisterten… What`s going on? – Stand 2021, danach ging`s natürlich weiter – und wie: zu sehen in „Die neue Ära des Fernweh-Parks Teil 2“ (ist in Arbeit…)

back to the roots

Doch wie begann alles? Sehen Sie hier ebenfalls den Original „Sign Post Forest“ in Watson Lake/Kanada, die Inspiration von Initiator Klaus Beer (Terra Film), also die Grundidee zum Fernweh-Park.

behind the scenes – the making of

Spannende Reiseabenteuer, The making of, Filmaction vom Feinsten. Staub, Matsch und Pistenschinderei – zugleich Staunen über die Schönheiten und Naturwunder auf unserem wunderbaren Blauen Planeten Erde, sich wegträumen im „Kopfkino“ zu magischen Orten, exotischen Landschaften und Menschen mit für uns fremden Kulturen, manifestiert im Fernweh-Park.

Dieser FILM, ein Gesamtpaket, Rundumschlag in Sachen „Fernweh“, vom Grundstein des Reisens und daraus resultierend die Entstehung des Friedensprojekts mit seiner Ideologie und Botschaft für die Welt, bis zum Willkommen der Stars, Medien und Besucher auf der Showbühne im Amphitheater…

Star Force One

Und wenn Sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort, sprich im Fernweh-Park, sind, können Sie LIVE mit dabei sein und Ihrem Lieblingsstar persönlich gegenüberstehen… 

Sie wollen noch mehr sehen?  Zusammen mit den weiteren Videos „KOPFKINOREISE“ und „THE BEGINNING“, zu finden unter „BILDIMPRESSIONEN“, haben Sie sozusagen den Bachelor gemacht in Sachen „Fernweh-Park“ und sind für diese Bildergeschichte und vor Ihrem persönlichen Besuch schon mal bestens informiert.

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Mehr Informationen

Fotokamera: Sylvia Schildbach

Videokamera 1: Ernst Wollner 

Videokamera 2: Erika Beer

Videokamera 3: GoPro9 Michi Bergmann

Videokamera 4: GoPro5 stationär

Foto-Video-Postproduktion: Klaus Beer

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