Olli Dittrich
Herzlich willkommen zu einer spannenden Stimmungsstory und vielen tollen BILDERN über die Aufnahme von OLLI DIETRICH in die „Signs of Fame“ – doch zur Einstimmung auf die geehrte Persönlichkeit, zuerst eine kleine Biografie:
OLLI DITTICH kann als wahres Alroundtalent bezeichnet werden. Er ist Schauspieler, Komiker, Musiker und Komponist. Nach Auftritten im „Quatsch-Comedy-Club“ machte er 1995 durch die Comedy-Pop-Gruppe „Die Doofen“ mit Wiegald Boning auf sich aufmerksam, was Beiden den Echo, die Goldene Stimmgabel und den Bambi einbrachten.
Deutschlandweite Bekanntheit erlange Dittrich durch die Comedy-Sendung „RTL Samstag Nacht“. Hier gehörte er von 1993 bis 1998 bei 158 Sendungen zum Bestandteil des Ensemble. Weiter war er zu sehen in „Neues vom Spocht“ mit Wortspielen über fiktive Sportmeldungen. Filmklassiker verulkte er in seiner Kinorubrik „Olliwood“. Es folgten Interview-Persiflagen mit Wiegald Boning in „Zwei Stühle- eine Meinung“ , in der er Prominente in nahezu täuschend echten Masken und Outfit parodierte. Dafür erhielt das Duo 1995 den Adolf-Grimme-Preis.
Weiter war Dittrich mehrmals Außenreporter bei Thomas Gottschalks „Wetten dasss…“ . Im Jahre 2000 erhielt er eine erste eigene Sendung: „Olli, Tiere, Sensationen“. Danach folgte die ohne Drehbuch entstandene Sendereihe „Blind Date“ mit Anke Engelke, die den Beiden den Grimme-Preis in Gold einbrachte. Weiter spielte er in TV- und Kinofilmen mit, u.a. in „Der WiXXer“ und „Stauffenberg“. Auch war er im Rateteam von „Genial daneben“ zu sehen.
Einfach köstlich parodiert und brilliert OLLI DITTRICH in der Fernsehreihe „DITTSCHE – Das wirklich wahre Leben“, wo er eine Hamburger Milieu-Figur, einen typischen Tresengast verkörpert, der durch seine absurde Sicht der Dinge frisch weg von der „Leber“ plaudert.
„Dittsche“ taucht in Jogginghose, Badelatschen und gestreiftem Bademantel zur Feierabendzeit regelmäßig in einem Imbiss auf und verwickelt den Imbissbudenbesitzer, gespielt von „Texas Lightning“ Bandmitglied Johnny Flemming Olsen, in die absurdesten Themen. Das erste Bier wird immer gleich am Tresen geöffnet und neben seinem Erstaunen „Oh, perlt das heute wieder…“ entspinnt sich ein typisches Stammtisch-Gespräch scheinbar ohne Drehbuch, eben wie im „wirklich wahren Leben“. An seiner Seite, bis 2016, eine Figur, die er „Schildkröte“ nennt- ein weiterer Gast, der nie spricht und laut Ankündigung tagsüber „an der Säge in einem Baumarkt“ steht. Für dieses Impresssionskammerspiel eines arbeitslosen, biertrinkenden Philosophen, der in einer Hamburger Imbissbude über die Welt und das Leben an sich schwadroniert, erhielt Olli Dittrich den Grimme-Preis 2005.
Neben seinen hervorragenden Parodien von Franz Beckenbauer über die Jahre, veröffentlichte Olli Dittrich seine Autobiografie „Das wirklich wahre Leben“, der eine bundesweite Tournee folgte.
Parallel zu allem fungiert er als Schlagzeuger bei der Countryband „Texas Lightning“, die mit dem Titel „No No Never“ am Eurovision Song Contest 2006 teilnahm. Der Titel belegte 38 Wochen die Hitliste der erfolgreichsten Eurovisionssongs in Deutsschland seit 1959, das Album erhielt Goldstatus.
Aufnahme in die „Signs of Fame“ des Fernweh-Parks am 28. Januar 2010.
Bio Stand Aufnahme in die „Signs of Fame“. Bitte entnehmen Sie die ausführliche Biografie der geehrten Persönlichkeit deren eigener Homepage.
Viele Aufnahmen von Stars in die „Signs of Fame“ finden direkt im Fernweh-Park statt. Doch wenn es terminlich nicht klappt, dass die Prominenten persönlich dorthin kommen können, werden die Ehrungen z.B. backstage von Veranstaltungen, Konzerten, TV-Sendungen oder direkt am Set bei Filmdreharbeiten durchgeführt. Oder auch bei Pressebällen, Galas oder gar auf dem Roten Teppich bei Filmpremieren. Aber auch in Fernsehsendungen selbst haben die Stars ihre Hände im Ton versenkt.
Fernwehpark Initiator Klaus Beer und die FWP-Crew trafen Olli Dittrich in Nürnberg.
STIMMUNGSBERICHT über die Aufnahme von OLLI DIETRICH in die „Signs of Fame“ mit BILDERSTRECKE. (Bitte klicken Sie auf die Bilder, um sie hochauflösend in voller Bildqualität zu sehen)
Erleben Sie hier eine nicht nur journalistisch sachliche Berichterstattung über die Ehrung, sondern das ganz persönliche Erleben, die hautnahe Begegnung mit dem Star. Empfindungen, Emotionen, Amüsantes, manchmal aber auch Pannen, Aufregung hinter den Kulissen. Denn nicht immer geht alles glatt vor Ort, wenn sich zum Beispiel der Zeitplan etwas verschiebt. Ein sozusagen rundum Stimmungspaket: Spannung, was zum Schmunzeln, Nervenflattern, wunderbare Begegnungen und Freundschaften, die über die Ehrung hinaus bestehen. Alles ist drin in so einer Starbegegnung.
Wenn die Besucher des Fernweh-Parks dann durch die Schilderreihen bummeln und das signierte Star-Schild entdecken können sie nicht ahnen, welche unglaublichen Geschichten oft damit verbunden sind. Deshalb möchten wir Sie liebe Leserinnen und Leser der Fernweh-Park Homepage mit unseren Stimmungsberichten einfach mitnehmen zu tollen „Backstageabenteuern“ bei TV-Veranstaltungen, Konzerten, an den Set zu Dreharbeiten, zu Filmpremieren oder gar auf den Roten Teppich – bis hinein in eine Fernsehsendung selbst – und Sie so hautnah wie nur möglich an unseren Starbegegnungen teilhaben lassen.
Da die Aufnahme von OLLI DITTRICH und JANE COMERFORD mit deren Countryband TEXAS LIGHTNING zusammen stattfand und Olli und Jane gemeinsam je eine Hand in Ton verewigten, erhalten alle Drei Geehrten eine GEMEINSAME BILDERSTORY mit jedoch eigener Eingangs-Biografie.
Bevor`s losgeht – zu der am häufigsten gestellten Frage: Sie sind begeistert von diesem spannenden Stimmungsbericht und möchten wissen, welche Stars mit ihren Stories sonst noch auf unserer Homepage vertreten sind? Sozusagen AUF EINEN BLICK? Gehen Sie einfach auf SIGNS OF FAME. Hier können Sie von 1999 bis heute ALLE Stars finden. Einfach nach unten scrollen…
Auf Einladung von X-cell Records traf Fernweh-Park Initiator Klaus Beer und die Fernwehpark Crew Olli Dittrich mit seiner Countryband „Texas LIGHTNING“ backstage ihres Konzerts im Löwensaal des „Hirsch“ in Nürnberg.
„Rauchender (Colt) Stift“
„Rauchende Colts“, wie eine Kult-TV Serie einmal hieß, gab es bei der Countryband zwar nicht, dafür aber „glühte“ der Signierstift. Doch nach jedem „Schuß“, sprich Unterschrift, konnte der Stift sich doch wieder ein wenig abkühlen, da die Jungs von „Texas Lightning“ von einem lokalen TV-Team interviewt werden. Und immer, wenn einer der Bandmitglieder dort nicht mehr vor der Kamera stehen musste, kommt er zum Signieren…
Fernwehpark Initiator Klaus Beer hat wie bei jedem Startreff vorher die richtige Location ausgesucht. Am besten eine freie Wandfläche. Denn kein störender Hintergrund soll beim Shooten von der zu ehrenden Persönlichkeit ablenken. In diesem Fall ist es eine braune Bretterwand, die von der Optik recht gut zum Westernfeeling der Countryband passt.
JANE COMERORD als Erste am Stift…
Die bezaubernde JANE COMERFORD ist die Erste, die ihre Unterschrift zu ihrem Bildnis auf das Star-Schild setzt. Die gebürtige Australierin ist supernett und einfach gut drauf. Man spürt ihr die Vorfreude auf das Konzert ab. Klaus erzählt während des Signierens so nebenbei, dass er auch in Australien gedreht hat und nennt einige Reisestationen seines Films „TransAustralia – Rotes Abenteuer Outback“. Als passionierter Weltenbummler und Filmemacher (Terra Film) kann so Klaus fast überall bei den Heimatorten der internationalen Künstler mitreden, ist er doch mit der Kamera auf allen Kontinenten unterwegs.
Da die „Jungs“ noch vom Fernsehen in Beschlag genommen sind hat Jane Zeit, sich mit dem signierten Schild schon mal fotografieren zu lassen und danach das Fernwehpark Prospekt zu studieren und sieht, welche Kolleginnen und Kollegen aus dem Showbiz da schon alle vertreten sind. Besonders interessiert sie hier natürlich Namen aus der Countryszene. Als Jane Comerford das Bild von Yvonne Catterfeld sieht ist sie begeistert und sagt: „Oh die Yvonne kenne ich gut, ich habe sie am Anfang ihrer Gesangskarriere gecoacht“…
Dann geht alles blitzschnell. Das TV-Team hat abgedreht, Olli, Uwe und Jonny sind frei und UWE „Friendly“ FRENZEL beginnt mit der Signatur. Uwe war übrigens Lehrer an der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg und ist auch am Deutschen Schauspielhaus Hamburg tätig.
OLLI „RingoFire“ DITTRICH
Es folgt OLLI „RingoFire“ DITTRICH, der sich bei der Vorstellung des völkerverbindenden Friedensprojekts im Prospekt besonders für seinen TV-Kollegen Thomas Gottschalk interessiert, der mit als einer der Ersten in die „Signs of Fame“ aufgenommen wurde.
Die Jungs und natürlich auch Jane sind supernett. Alle „Texaner“ und ihre Lady haben ihr Conterfei signiert. So wie ihr aller Herz für die Countrymusik schlägt und sie von ihrer Arbeit behaupten; „It’s not a joke, it’s country“, so ist auch ihre Aufnahme in die „Signs of Fame“ des Fernweh-Parks nun offiziell. Mit Freude wird das Starschild präsentiert.
Unser Bild zeigt von links nach rechts: UWE „Friendly“ FRENZEL, OLLI „RingoFire“ DITTRICH, Klaus Beer, die australische Sängerin JANE COMERFORD und MARKUS „Fastfinger“ SCHMIDT. Knieend JONNY FLEMMING OLSEN, The Flame“.
Da es bereits sehr spät ist und die Band eigentlich schon auf die Bühne sollte, kann die Reihenfolge der Signierung diesmal leider nicht so „künstlerisch“ wertvoll“ fotografisch dokumentiert werden, wie Klaus Beer das normalerweise bei Aufnahmen in die „Signs of Fame“ zu tun pflegt. So gibt es von Jonny leider nur ein Bild von „hinten“. Jonny absolvierte ebenfalls eine musikalische Ausbildung an der Musikhochschule Hamburg und ist Ollis Sketchpartner in „Dittsche“, wo er den Imbussbudenbesitzer „Ingo“ spielt.
Handabdrücke ala Hollywood
Es ist höchste Zeit für die Bühne. Doch die Handabdrücke stehen noch aus, mit denen die Stars nicht nur für ihre Erfolge in den Genres Musik, Film, TV, Bühne oder Sport geehrt werden, sondern damit auch symbolisch die Hände heben gegen Rassismus und für eine friedvollere Welt. Eine schöne Sache, bei der die Countryband natürlich auch gern Zeichen setzen will.
Da leider nicht alle Hände der Bandmitglieder in der Form Platz finden, sollen sich Jane und Olli, stellvertretend für die gesamte Band „Texas Lightning“ im Ton verewigen. Doch JANE COMERFORD ist bereits fertig. Denn noch während das TV-Team mit den anderen Bandmitgliedern drehte, nutzte sie neben der Signierung ihres Star-Schildes die Zeit auch für den Handprint.
Danach ist OLLI DITTRICH an der Reihe, der reichlich Platz hat, seine Hand neben dem zierlichen Abdruck von Jane in der grauen Masse zu platzieren.
Die HANDABDRUCK-Aktion
Das signierte Star-Schild wird dazu auf einer Staffelei im Hintergrund platziert, damit es während der Handprint Aktion immer mit zu sehen ist. So ist das zumindest heute der Fall. Doch wie man sieht, fehlte damals diese Staffelei. Auch gab es das Messing Untergrundgestell für die Tonform sowie die Frontleiste mit dem Logo des Fernweh-Parks noch nicht. Die Tonplatte wird einfach auf den Tisch gelegt. Alles hat sich erst im Laufe der Zeit aus der Praxis heraus entwickelt….
Für jede Bilderstory müssen beim Shooten mehrere Posen abgearbeitet werden. Die Aktion erfolgt immer in einem bestimmten „Ritual“, sprich Reihenfolge der Handlungsabläufe. Und diese werden alle im Bild dokumentiert. Bis zu 400 Aufnahmen je Shooting sind da keine Seltenheit. Doch auch damals konnte von Shooting noch nicht wirklich die Rede sein. Es wurden einfach ein paar Bilder gemacht. Klaus Beer: „Heutzutage undenkbar. Da wird alles genau dokumentiert. Das waren halt die Anfänge des Fernweh-Parks…“
Kräftig rein in den Ton und dabei noch lächelnd in das Objektiv blicken – nicht immer einfach. Besonders Filmschauspieler, die beim Drehen nie in die Kamera schauen dürfen, müssen vom Fernweh-Park Fotografen oft besonders animiert werden, während der Printaktion immer mal Blickkontakt mit der Linse zu nehmen. „Ja, super – und nochmal. Klasse… Und nochmal hochschauen bitte… Ja, so ist`s gut. Hervorragend… und zu mir bitte auch noch mal…“ Ein Geräuschpegel von Rufen und Kameraklicken – fast wie auf dem Roten Teppich…, in der Regel aber auch ganz entspannt, auf Du und Du mit dem Star.
So soll dieser Stimmungsbericht die Besucher unserer Homepage mitnehmen zu der Handprint-Aktion von OLLI DITTRICH und JANE COMERFIELD und aufzeigen, wie so eine Handprint-Aktion in der Praxis abläuft.
Wenn Sie also einmal einen Blick hinter die Kulissen solcher Startreffen werfen möchten um zu erleben, in welchem „Ritual“, sprich Fotoposen so eine Aktion vonstatten geht, bitte sehr… Einfach weiterlesen, dran bleiben. Denn dann geht`s ins Detail und Sie sind bei dem actionreichen Shooting und spannenden Erlebnissen mit dem Star hautnah dabei – und am Schluß gibt`s, wie bei so manchen anderen Starstories auch, noch tolle Konzertfotos vom Auftritt von TEXAS LIGHTNING.
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Das Shooting beginnt
Da es auch mit viel Kraft kaum zu schaffen ist, allein mit dem Druck der auf den Ton gelegten Hände diese in die graue Masse zu versenken, erklärt Klaus am Anfang immer zuerst was zu tun ist, um möglichst plastische Abdrücke zu erzielen – und demonstriert dies schon mal entsprechend: „Zuerst beide Hände mit gespreizten Fingern knapp über der Tonoberfläche anlegen, um ein Gefühl für den Abstand zu erhalten, denn die Unterschrift soll zwischen den Abdrücken auch noch Platz finden.“
Doch heute kann Klaus diese altbewährte Erklärung dazu nicht abgeben. Denn Olli und Jane sollen gemeinsam je einer Hand in den Ton drücken. Da Jane das ja bereits getan hat ist jetzt Olli gefordert, einen genauso schönen Abdruck zu hinterlassen.
„Und dann am besten mit der anderen Hand jeden einzelnen Finger langsam, aber kräftig eindrücken. Wenn der Ton die Körperwärme angenommen hat, gleiten die Finger fast wie von selbst hinein“ animiert Klaus, da man am Anfang oft den Eindruck hat, dass „Hollywoodspielen“ gar nicht so einfach ist.
Klaus drückt mit, manchmal…
Klaus Beer: „Wir haben schon viele Stars ihre Hände in den Ton drücken sehen. Mal kraftvoll, mal zögerlich. Mal voller Power und Elan. Wenn aber zu zaghaft erlaube ich mir zu fragen, ob ich kurz mal demonstrieren soll wie man das am besten macht und spürt, welcher Druck überhaupt nötig ist, damit sich die Hände tief im Ton versenken.“
So hat Klaus Beer schon auf viele Hände von prominenten Persönlichkeiten gedrückt, damit sie das richtige Gefühl für die Sache entwickeln. Bei Thomas Gottschalk, Frau Dr. Auma Obama zum Beispiel oder sogar bei dem großen Staatsmann Hans-Dietrich Genscher. Selbst bei Action-Moviestar Arnold Schwarzenegger hat Klaus kurz mitgedrückt, obwohl Mr. Universum sicher genügend Kraft gehabt hätte, bis auf den Grund der Tonschale zu gelangen… Doch Jane und Olli kommen mühelos alleine zurecht.
Back to the roots: Am Anfang war der Zement…
Klaus Beer: „Jetzt ist so eine Handprint-Aktion eine einfache und sehr saubere Angelegenheit. In den Anfängen aber verwendeten wir richtigen Zement. Wir wollten das wie in Hollywood machen. Doch das war Nervenkrieg pur. Denn wenn der Star, zum Beispiel aufgehalten durch ein Fernsehteam, auch nur ein paar Minuten später kam, hatte der Zement oft schon so stark angezogen, dass der Künstler Mühe hatte, überhaupt noch seine Hände darin zu versenken. War das Gemisch dagegen zu locker angerührt konnte es passieren, dass die Prints auf der Rückfahrt im Auto wieder verrüttelten – und nichts mehr zu sehen war. Aber diese Spezialmasse bleibt bei entsprechender Lagerung sogar noch Tage später verformbar. Entwickelt von der Hofer Keramikerin und Künstlerin Rosa Maria Wolfrum. Nach Geheimrezept, das selbst ich nicht kenne.“
Action
Und „Action“. Da die Problemzone der Handballen ist, bittet Klaus die Stars immer, sich mit vollem Gewicht darauf zu legen, damit sich auch dieser richtig plastisch im Ton abzeichnet. Dabei entstehen meist die schönsten Bilder – mit scheinbar schmerzhaft verzerrten Gesichtern. Besonders die Comedians geben da immer ihr Bestes. Glücksmomente für die Fotografen.
Hände, Füße oder Po?
Geschafft. Herrlich zeichnet sich nun auch die eine Hand von Olli Dietrich neben der von Jane Comerford im Ton ab. Wunderschön sind die Reliefs ausgefallen. Klaus Beer: „Wir wollen die Hände der Stars, nicht was anderes. Was wir da schon erlebt haben. Bevor wir uns versahen, zog zum Beispiel Howard Carpendale schon mal Schuhe und Strümpfe aus. Und eine sehr bekannte Filmschauspielerin wollte sich gar mit ihren engen Jeans in die graue Masse setzen. Im Scherz zwar, aber fast wäre sie schon drin gewesen. Auch wenn sie sich so verewigt hätte – wir hätten´s wieder plattmachen müssen. Denn wir haben für eine Aktion immer nur eine Tonform dabei – und ein Nudelholz, mit dem ich „Unfälle“ schnell ausbügeln kann. Nur wenige Beispiele von lustigen Begebenheiten am Rande bei bislang über 300 Stars und Prominenten. Doch Halt: Einmal Füße haben wir auch. Die Hände UND Füße von Achim Mentzel, die er in seiner 200. Fernsehsendung im Ton versenkte. Außer Händen und Fäusten wurden aber auch ein Fußballschuh, ein Füllfederhalter, ein Plektron und ein Suppenlöffel in den Ton gedrückt…“ Wieso das denn? Natürlich alles in ganz spezieller Verbindung zu dem Star – die Auflösung gibt`s in unseren Backstagegeschichten. Ach ja, und auch noch eine echte Olympia Goldmedaille. Das ist sicher nicht mehr zu toppen. Außer einem Oscar aus Hollywood vielleicht…“
Und bei den beiden Hauptkommissaren „Schenk & Ballauf“ des Kölner TATORTS viele Jahre später überlegte Klaus Beer schon mal, ob er sie nicht fragen sollte, ob sie vielleicht nicht ein paar Handschellen in den Ton drücken wollten… Wäre sicher auch ein Gag gewesen. Absolute Premiere aber sind die Pfoten eines Tieres – so etwas gab es bislang noch nie, die von der süßen Hundedame „PrimaDonna“ von „Superstar-Gewinner 2009“ Yvo Antoni.
Das Friedenszeichen
Doch die Aufnahme in die „Signs of Fame“ ist noch nicht vollendet. Was folgt ist die wichtigste Pose des Shootings, das Friedenszeichen. Denn mit den Handabdrücken in Ton werden die Stars nicht nur geehrt für ihre Erfolge in den Genres Musik, Film, TV, Bühne oder Sport, sondern heben damit vor allem symbolisch die Hand für eine friedvollere Welt, für Völkerverständigung und gegen Rassismus. Und da würden Olli Dittrich und Jane Comerford sicher gerne mitmachen, wenn aus irgendwelchen Gründen auch immer, an diesem Abend vergessen wurde, um diese Pose zu bitten.
Wie in HOLLYWOOD wird der Handabdruck dann noch signiert. Das geht am besten mit einem halbstumpfen Bleistift und – ganz langsam. Unterschrift „Malen“ ist der beste Ausdruck. Bedächtig ritzen oder eben „malen“ Olli Dittrich und Jane Comerford ihren Namenszug in die graue Masse.
Oscar – Bambi – Goldene Kamera – Starschild
Last not least erhalten die Promis dann noch ein kleines Geschenk. Klaus Beer: „Bei Preisverleihungen wie dem Oscar-, dem Bambi- oder der Goldenen Kamera bekommen die Stars die Trophäe mit nach Hause. Wir aber entführen Ihre Handabdrücke und Ihr Schild wieder – in den Fernwehpark. Wir können uns zwar nicht mit solchen Ehrungen vergleichen, möchten Ihnen aber als Erinnerung an Ihre Aufnahme in die Signs of Fame auch etwas mitgeben, die Miniaturausführung Ihres Star-Schilds…“
Und dieses wird immer gerne angenommen. So kann Klaus bis heute auf viele schöne Startreffs zurückblicken, bei denen er die Künstler bei ihrer menschlichsten Seite kennengelernt hat – und mit manchen bis heute in privatem Kontakt steht. Und augenzwinkernd. „Wenn ich abends so durch`s Fernsehprogamm zappe gibt es kaum eine Sendung, Film oder Talkshow, in der ich die dort auftretenden Protagonisten nicht persönlich kenne. Ich muss dann immer schmunzeln, denn ich weiß ja, wie sie sich privat so geben…“
Klaus Beer: „Wenn ich dann DITTSCHE im Fernsehen sehe, eine Sendung, die mir zu gut gefällt, weiß ich nun, wie Olli privat so ist und kann jedes Wort und Geste einfach besser bei ihm unterbringen.“
Das Konzert
Kurz nach 20.00 Uhr. Die Texas Lightning Fans haben bereits die richtige Stimmungstemperatur und fiebern dem Beginn des Konzerts ihrer Lieblingsband entgegen.
On stage: OLLI „RingoFire“ DITTRICH an Vocals und Drums, Bandleader JONNY „The Flame“ OLSEN an Vocals und Gitarre sowie MARKUS „Fastfinger“ SCHMIDT (E-Gitarre, Banjo), UWE „Friendly“ FRENZEL (Bass, Vocals) und JANE COMERFORD (Vocals, Ukulele) – sie alle heizen vom ersten Song, zwischen leuchtenden Kakteen, so richtig ein.
Hier einige Bildimpressionen des Konzerts, einfach zum Genießen… wie es auch, wie man sieht, Olli am Schlagzeug tut, der sich manchmal mit geschlossenen Augen ganz dem Rhytmus und der Musik hingibt…
DANKE für`s mitmachen – Danke für das ganz persönliche Engagement für eine der wohl schönsten und wichtigsten Dinge im Zusammenleben der Menschen untereinander. Der „Fernweh-Park“ wird immer gerne an diese tolle Begegnung mit OLLI DITTRICH, JANE COMERFORD und TEXAS LIGHTNING zurück denken und in positivster Weise darüber berichten…
Danke aber auch an das superfreundliche Management und die Tourbegleitung für die gute Zusammenarbeit vor Ort. Denn nur mit einem offiziellen Termin und Akkreditierung kann so eine Aufnahme in die „Signs of Fame“ überhaupt stattfinden.
Zu sehen im Star-Museum
Nach ein paar Tagen des Lufttrocknens wird die Tontafel mit den Handabdrücken steinhart gebrannt. Da die wertvollen und zerbrechlichen Unikate nicht wie die Star-Schilder im Freien ausgestellt werden können, sollen sie einmal in einem geplanten STAR-MUSEUM zu besichtigen sein – als einmalige Sammlung des symbolischen „Händehebens“ von prominenten Persönlichkeiten für eine friedvollere Welt und gegen Rassismus.
Wann und wo die über 300 Original Star-Handabdrücke letztendlich zu besichtigen sein werden, darunter natürlich auch die von OLLI DITTRICH und JANE COMERFORD, erfahren Sie rechtzeitig auf der Fernweh-Park Homepage.
Fotos Ehrung: Christine Ströhlein
Fotos Bühne: Klaus Beer
Redaktion / Foto-Postproduktion: Klaus Beer