Chris Roberts

Herzlich willkommen zu einer spannenden Stimmungsstory und vielen tollen BILDERNüber die Aufnahme von CHRIS ROBERTS in die „Signs of Fame“ – doch zur Einstimmung auf die geehrte Persönlichkeit, zuerst eine kleine Biografie: 

Seine Lieder pfeifen die Spatzen von denn Dächern. Und er ist ein Phänomen in Zahlen und steht dem Kult-Schlagersänger Heino nur in 8 Prozent des Bekanntheitsgrades nach. Denn 91 Prozent aller Bundesbürger kennen seinen Namen: CHRIS ROBERTS.

Der ewig jung aussehende Schlagerstar und Mädchenschwarm ist auf 50 Millionen Tonträgern vertreten, von ihm wurden 45 LPs und 47 Singles produziert und er verkaufte rund 11 Millionen Schallplatten.

Er absolvierte mehr als 3000 Live Auftritte und fuhr 2 Millionen Tourenkilometer, chettete also rund 50mal um die Welt. Dazu buchte er mehr als 2000 Flüge, schrieb 2,5 Millionen Autogramme und war Gast in ca. 600 TV Sendungen, dabei unzählige Male angekündigt von Mr. Hitparade: Dieter Thomas Heck, der einer der ersten Prominenten war, der den Fernweh-Park persönlich besuchte.

CHRIS ROBERTS wurde zum Idol für alle Teenager und wurde 1971 von den Lesern der größten deutschen Jugendzeitschrift BRAVO zum Sänger Nummer 1 gewählt.

Seine Lieder singt und summt man heute noch mit, werden sie auch nur kurz angespielt. Man hat sie alle noch im Ohr. Songs wie „Ich bin verliebt in die Liebe“, „Wenn Du mal einsam bist“ „Ein Mädchen nach Maß“, „Die Maschen der Mädchen, „Hab Sonne im Herzen“, „Ich mach ein glückliches Mädchen aus Dir“, und natürlich seine größten Erfolge „Habe ich Dir heute schon gesagt daß ich dich liebe“ und natürlich „Du kannst nicht immer 17 sein“, sein bislang größter Erfolg, sind Ohrwürmer bis heute geblieben. Doch Chris Roberts ruht sich nicht auf seinen früheren Erfolgen aus, er begeistert auch mit neuen Liedern, die anspruchsvolle Texte beinhalten. Aber auch auf der Kinoleinwand war Chris Roberts ein Star. Er wirkte in zahlreichen Musikfilmen mit.

Seine Auszeichnungen kann man wie an einer Perlenkette aufreihen: Platin- und Gold-LPs, Ottos, Europas, Ehrenantennen, Löwen, Stimmgabeln, Bambis… Für drei seiner elf Kino-Filme erhielt er sogar die „Goldene Leinwand“.

Aufnahme in die „Signs of Fame“ des Fernweh-Parks am 23. August 2009.

Der Fernwehpark trauert um Chris Roberts, der am 02. Juli 2017 im Alter von 73 Jahren verstarb. Fernwehpark Initiator Klaus Beer: „Chris war einer der nettesten und sympathischten Schlagerstars, die wir kennenlernen durften. Seine Freundlichkeit und Herzenswärme, mit der er mir immer begegnete, war umwerfend. Jedes Mal, wenn wir uns sahen, umarmten wir uns herzlich. Ich bedauere sein Ableben sehr. Ich werde Chris immer im Herzen bewahren.“

Bio Stand Aufnahme in die „Signs of Fame“. Bitte entnehmen Sie die ausführliche Biografie der geehrten Persönlichkeit deren eigener Homepage.

Viele Aufnahmen von Stars in die „Signs of Fame“ finden direkt im Fernweh-Park statt. Doch wenn es terminlich nicht klappt, dass die Prominenten persönlich dorthin kommen können, werden die Ehrungen z.B. backstage von Veranstaltungen, Konzerten, TV-Sendungen oder direkt am Set bei Filmdreharbeiten durchgeführt. Oder auch bei Pressebällen, Galas oder gar auf dem Roten Teppich bei Filmpremieren. Aber auch in Fernsehsendungen selbst haben die Stars ihre Hände im Ton versenkt.

Fernwehpark Initiator Klaus Beer und die FWP-Crew trafen Chris Roberts in Feucht bei Nürnberg.

STIMMUNGSBERICHT über die Aufnahme von CHRIS ROBERTS in die „Signs of Fame“ mit BILDERSTRECKE. (Bitte klicken Sie auf die Fotos, um diese groß und in hochauflösender Bildqualität zu sehen)

Erleben Sie hier eine nicht nur journalistisch sachliche Berichterstattung über die Ehrung, sondern das ganz persönliche Erleben, die hautnahe Begegnung mit dem Star. Empfindungen, Emotionen, Amüsantes, manchmal aber auch Pannen,  Aufregung hinter den Kulissen. Denn nicht immer geht alles glatt vor Ort, wenn sich zum Beispiel der Zeitplan etwas verschiebt. Ein sozusagen rundum Stimmungspaket: Spannung, was zum Schmunzeln, Nervenflattern, wunderbare Begegnungen und Freundschaften, die über die Ehrung hinaus bestehen. Alles ist drin in so einer Starbegegnung.

Wenn die Besucher des Fernweh-Parks dann durch die Schilderreihen bummeln und das signierte Star-Schild entdecken können sie nicht ahnen, welche unglaublichen Geschichten oft damit verbunden sind. Deshalb möchten wir Sie liebe Leserinnen und Leser der Fernweh-Park Homepage mit unseren Stimmungsberichten einfach mitnehmen zu tollen „Backstageabenteuern“ bei TV-Veranstaltungen, Konzerten, an den Set zu Dreharbeiten, zu Filmpremieren  oder gar auf den Roten Teppich –  bis hinein in eine Fernsehsendung selbst – und Sie so hautnah wie nur möglich an unseren Starbegegnungen teilhaben lassen.

Bevor`s losgeht – zu der am häufigsten gestellten Frage: Ihnen gefällt dieser spannende Stimmungsbericht und Sie möchten wissen, welche Stars mit ihren Stories sonst noch auf unserer Homepage vertreten sind? Sozusagen AUF EINEN BLICK? Gehen Sie einfach auf SIGNS OF FAME. Hier können Sie von 1999 bis heute ALLE Stars finden. Einfach nach unten scrollen… 

Fast so jung wie zu BRAVO-Zeiten…

Fernwehpark Initiator Klaus Beer trifft Chris Roberts auf Einladung von Sascha Eibisch, später Mitglied der Band RELAX, am 23. August 2009 in Feucht, wo er in de Gaststätte „3 Linden“ zusammen mit anderen Künstlern in einem Musikevent für Afrika auftritt.

Als Chris Roberts kommt, muß sich Fernwehpark Initiator Klaus Beer erst einmal die Augen reiben. Denn er hat eigentlich, man verzeih‘s, einen „älteren Herrn“ erwartet. Klaus: „Als ich so im Teeniealter war, verschlang ich natürlich die BRAVO und war von Chris Roberts Aussehen, vor allem seiner Haarpracht, immer hellauf begeistert. Denn ich liebte schon immer lange Haare, nur meine bekam ich nie so toll hin wie er. Allein deshalb habe ich ihn damals schon immer bewundert. Und als Schlagerfan, der jede Woche die `Schlager der Woche` mitschnitt, gefielen mir seine Lieder sehr, besonders „Du kannst nicht immer 17 sein…“ und „Die Maschen der Mädchen“ und natürlich sein erster großer Hit „Wenn Du mal einsam bist“.

Deshalb gibt es für mich unter den fast 300 Stars, die ich bislang zur Aufnahme in die „Signs of Fame“ getroffen habe einige, auf die ich mich privat sehr freute, sie einmal persönlich kennenlernen zu dürfen. Dazu gehört auch Chris Roberts zumal wenn man bedenkt, dass ich mit seinem Konterfei in der BRAVO meine damalige Jugendzeit verlebte… „Klaus Beer lachend: „…ich gebe zu, dass ich auf Wencke Myhre und Gitte natürlich mehr stand als auf Chris Roberts. Doch es ist schon ein tolles Erlebnis, wenn man plötzlich nach so vielen Jahren dem Idol seiner Jugend persönlich gegenüber steht.“

Und so geht Klaus Beer spontan auf Chris zu, umfaßt ihn mit beiden Händen an den Armen und sagt ihm das auch, spontan und ehrlich in seiner Ausdrucksweise, wie Klaus nun mal ist, vielleicht nicht immer diplomatisch: „Chris, sorry, aber ich muss das einfach sagen. Ich habe echt einen „älteren Herrn“ erwartet. Aber Sie schauen ja noch genauso aus, wie damals auf den BRAVO-Titelseiten. Und damals wollte ich immer so aussehen wie Sie.“

Die Star-Schild Signierung

Klaus hat wie bei jedem Startreff vorher die richtige Location ausgesucht. Am besten eine freie Wandfläche. Denn kein störender Hintergrund soll beim Shooten von der zu ehrenden Persönlichkeit ablenken. Das ist für Klaus mit seinem sehr kritischen Foto- und Filmerblick für das perfekte Bild immer sehr wichtig. Klaus: „Ich möchte einfach nicht, das Dinge, die mit der Ehrung nichts zu tun haben, das Auge des Betrachters irritieren, vom wirklich Wichtigen ablenken, und das ist eben nun mal der Star und die Aktion selbst.“

Nach dieser herzlichen, wie auch ehrlichen Begrüßung ist Chris natürlich noch freudiger eingestimmt auf seine Aufnahme in die „Signs of Fame“ und macht sich mit Begeisterung daran, sein Star-Schild zu signieren, dass ihm sichtlich gefällt. Klaus: „Es ist wirklich sehr schön geworden, es gehört mit zu einen der optisch ansprechendsten im Park. Man weiß ja nie, wie eines ausfällt, was unsere Layoutfirma aus dem vom Management erhaltenen PR-Foto macht. Aber Chris Roberts Schild, goldfarben, ist schon ein echter Hingucker.“

Dann Blitzlichtgewitter. Fernwehpark Fotograf Ralf schießt ganze Bilderserien. Denn der „Fernwehpark“ macht keine halben Sachen.

Für jede Bilderstory zur Aufnahme eines Stars in die „Signs of Fame“ müssen beim Shooten mehrere Posen abgearbeitet werden. Die Aktion erfolgt immer in einem bestimmten „Ritual“, sprich Reihenfolge der Handlungsabläufe. Und diese werden alle im Bild dokumentiert. Zwischen 400 und 700 Aufnahmen je Shooting sind da keine Seltenheit. Bei der Star-Stern Verleihung an Peter Maffay im Jahre 2019 waren es sogar über 5000, aber so eine Ehrung ist auch etwas Besonderes – die höchste Auszeichnung, die der Fernweh-Park zu vergeben hat. Bei dem Besuch von Reiner Calmund im Fernweh-Park hatte Klaus die Qual der Wahl von 997 Aufnahmen zum Sichten und Bearbeiten. Die Fotoshootings der Stars steigerten sich von Jahr zu Jahr. Immer mehr Kameras kamen zum Einsatz und aus der Fülle des Bildmaterials finden nur die besten Aufnahmen Einzug in die Bildergalerie auf der Fernweh-Park Homepage. Und bei der Handprint-Aktion der Schlagersängerin Nicki  2020 und deren Auftritt auf der Showbühne des Amphitheaters wurden sogar 1367 Bilder geshootet…

Auch bei Chris Roberts, damals schon, wurden viele Bilder gemacht. Doch der Schlagersänger ist das gewohnt. War er doch in den Siebzigern laufend auf den Titelseiten und in Bildreportagen zu sehen und dann noch Star in zig Kinofilmen.

Shake Hands mit Klaus Beer. „Komm, sagen wir doch einfach Du“, sagt Chris, denn die Chemie stimmt von Anfang an. Klaus begeistert: „Chris ist ein Pfundskerl, mit dem man Pferde stehlen kann…“

„Ich habe mich natürlich auf Deiner Homepage umgesehen, Du machst ja tolle Reisen“, sagt Chris. „Oh, warst Du auch auf der TERRA FILM Seite?“ fragt Klaus. „Natürlich“, erwidert Chris, „wegen so manchem Bildband werde ich da noch mal auf Dich zukommen und auch wegen Deiner Reisen.“ Ralf, der Fernwehpark Fotograf dazu: „Wir legen übrigens nächstes Jahr eine ganz spezielle Reise nur für Filmer und Fotografen auf, mit Allrad durch die schönsten Nationalparks der USA. Bestes Licht bei den besten Locations…“ Klaus: „Wenn Du Interesse daran hast, melde Dich doch einfach mal.“ Man unterhält sich, als würde man sich schon Jahre kennen. Es ist wunderbar, Chris Roberts kennenlernen zu dürfen. 

Die HANDABDRUCK-Aktion

Nach der Unterschrift folgen die Handabdrücke. Das signierte Star-Schild wird dazu auf einer Staffelei im Hintergrund platziert, damit es während der Handprint Aktion immer mit zu sehen ist.

Kräftig rein in den Ton und dabei noch lächelnd in das Objektiv blicken – nicht immer einfach. Besonders Filmschauspieler, die beim Drehen nie in die Kamera schauen dürfen, müssen vom Fernweh-Park Fotografen oft besonders animiert werden, während der Printaktion immer mal Blickkontakt mit der Linse zu nehmen. „Ja, super – und nochmal. Klasse… Und nochmal hochschauen bitte… Ja, so ist`s gut. Hervorragend… und zu mir bitte auch noch mal…“ Ein Geräuschpegel von Rufen und Kameraklicken – fast wie auf dem Roten Teppich…, in der Regel aber auch ganz entspannt, auf Du und Du mit dem Star.

So soll dieser Stimmungsbericht die Besucher unserer Homepage mitnehmen zu der ganz persönlichen Begegnung mit CHRIS ROBERTS und aufzeigen, wie so ein „Signs of Fame“ – Shooting in der Praxis abläuft.

Wenn Sie also einmal einen Blick hinter die Kulissen solcher Startreffen werfen möchten um zu erleben, in welchem „Ritual“, sprich Fotoposen so eine Aktion und die Dreharbeiten zu dem dazugehörigen Film vonstatten gehen, bitte sehr… Einfach weiterlesen, dran bleiben. Denn dann geht`s ins Detail und Sie sind bei dem actionreichen Shooting, am Set und der persönlichen, spannenden Begegnung mit dem Star hautnah dabei… und am Schluß gibt`s, wie bei so manchen anderen Starstories auch, noch Fotos von seinem Konzert und vieles mehr…

Hinweis: Alle Fotos unserer Bilderstrecken sind erstmal klein eingestellt. Wenn Sie mit der Maus über ein Bild fahren, verdunkelt es sich leicht. Wenn Sie es anklicken, öffnet es sich zur vollen Größe und hochauflösender Bildqualität. Am besten verfahren Sie wie folgt: Klicken Sie das 1. Bild an. Mit dem sich rechts und links daneben befindlichen Pfeilen können Sie dann wie in einem Fotoalbum durch die Bildergalerie blättern. 

Das Shooting beginnt

Da es auch mit viel Kraft kaum zu schaffen ist, allein mit dem Druck der auf den Ton gelegten Hände diese in die graue Masse zu versenken, erklärt Klaus am Anfang immer zuerst was zu tun ist, um möglichst plastische Abdrücke zu erzielen – und demonstriert dies schon mal entsprechend: „Zuerst beide Hände mit gespreizten Fingern knapp über der Tonoberfläche anlegen, um ein Gefühl für den Abstand zu erhalten, denn die Unterschrift soll zwischen den Abdrücken auch noch Platz finden.“

„Und dann am besten mit der linken Hand beginnen und dabei mit der Rechten jeden einzelnen Finger langsam, aber kräftig eindrücken. Wenn der Ton die Körperwärme angenommen hat, gleiten die Finger fast wie von selbst hinein“ animiert Klaus, da man am Anfang oft den Eindruck hat, dass „Hollywoodspielen“ gar nicht so einfach ist.

Klaus drückt mit, manchmal…

Klaus Beer: „Ich habe schon viele Stars ihre Hände in den Ton drücken sehen. Mal kraftvoll, mal zögerlich. Mal voller Power und Elan. Wenn aber zu zaghaft erlaube ich mir zu fragen, ob ich kurz mal demonstrieren soll wie man das am besten macht und spürt, welcher Druck überhaupt nötig ist, damit sich die Hände tief im Ton versenken.“

So hat Klaus Beer schon auf viele Hände von prominenten Persönlichkeiten gedrückt, damit sie das richtige Gefühl für die Sache entwickeln. Bei Thomas Gottschalk, Frau Dr. Auma Obama zum Beispiel oder sogar bei dem großen Staatsmann Hans-Dietrich Genscher. Selbst bei Action-Moviestar Arnold Schwarzenegger hat Klaus kurz mitgedrückt, obwohl Mr. Universum sicher genügend Kraft gehabt hätte, bis auf den Grund der Tonschale zu gelangen…

Dann gibt es keine Hilfestellung mehr. Alles ist gesagt, erklärt. Ab jetzt müssen die Künstler alleine durch. Nun liegt es an jedem selbst, mit welchem Engagement er dabei ist. Je actionreicher gedrückt wird, desto schöner werden die Handabdrücke letztendlich aussehen. Doch der kräftig gebaute Chris Roberts kommt mühelos alleine zurecht.

Back to the roots: Am Anfang war der Zement…

Nachdem Chris die linke Hand in der grauen Masse verewigt hat, ist die Spannung groß. Wie der Abdruck wohl geworden ist? Bislang war jeder Star neugierig auf das Ergebnis und hat auch manchmal nachgedrückt, wenn es an gewissen Stellen notwendig erschien. Doch Vorsicht! Beer: „Wenn das der Fall war, mussten die Finger immer genau in die Kontur eingelegt werden, da es sonst Geisterschatten gibt.“ Aufpassen, erklären, in die Kamera gucken – Klaus ist danach immer mehr geschafft als der Star selbst. Wie sagte ein Pressefotograf einmal? „Das ist ja richtige Arbeit, was ihr da macht…“ Sicher. Aber im Vergleich zu früher so easy, dass die Aktion selbst noch vor einem Auftritt im Smoking oder Abendkleid durchgeführt werden kann.

Klaus Beer: „Jetzt ist so eine Handprint-Aktion eine einfache und sehr saubere Angelegenheit. In den Anfängen aber verwendeten wir richtigen Zement. Wir wollten das wie in Hollywood machen. Doch das war Nervenkrieg pur. Denn wenn der Star, zum Beispiel aufgehalten durch ein Fernsehteam, auch nur ein paar Minuten später kam, hatte der Zement oft schon so stark angezogen, dass der Künstler Mühe hatte, überhaupt noch seine Hände darin zu versenken. War das Gemisch dagegen zu locker angerührt konnte es passieren, dass die Prints auf der Rückfahrt im Auto wieder verrüttelten – und nichts mehr zu sehen war. Aber diese Spezialmasse bleibt bei entsprechender Lagerung sogar noch Tage später verformbar. Entwickelt von der Hofer Keramikerin und Künstlerin Rosa Maria Wolfrum. Nach Geheimrezept, das selbst ich nicht kenne.“

Action

Und „Action“. Da die Problemzone der Handballen ist, bittet Klaus die Stars immer, sich mit vollem Gewicht darauf zu legen, damit sich auch dieser richtig plastisch im Ton abzeichnet. Dabei entstehen meist die schönsten Bilder – mit scheinbar schmerzhaft verzerrten Gesichtern. Besonders die Comedians geben da immer ihr Bestes. Glücksmomente für die Fotografen.

Hände, Füße oder Po?

Geschafft! Herrlich zeichnen sich beide Hände im Ton ab. Wunderschön sind die Reliefs ausgefallen. Klaus Beer: „Wir wollen die Hände der Stars, nicht was anderes. Was wir da schon erlebt haben. Bevor wir uns versahen, zog zum Beispiel Howard Carpendale schon mal Schuhe und Strümpfe aus. Und eine sehr bekannte Filmschauspielerin wollte sich gar mit ihren engen Jeans in die graue Masse setzen. Im Scherz zwar, aber fast wäre sie schon drin gewesen. Auch wenn sie sich so verewigt hätte – wir hätten´s wieder plattmachen müssen. Denn wir haben für eine Aktion immer nur eine Tonform dabei – und ein Nudelholz, mit dem ich „Unfälle“ schnell ausbügeln kann. Nur wenige Beispiele von lustigen Begebenheiten am Rande bei bislang knapp 500 Stars und Prominenten. Doch Halt: Einmal Füße haben wir auch. Die Hände UND Füße von Achim Mentzel, die er in seiner 200. Fernsehsendung im Ton versenkte. Außer Händen und Fäusten wurden aber auch ein Fußballschuh, ein Füllfederhalter und ein Suppenlöffel in den Ton gedrückt…“ Wieso das denn? Natürlich alles in ganz spezieller Verbindung zu dem Star – die Auflösung gibt`s in unseren Backstagegeschichten. Ach ja, und auch noch eine echte Olympia Goldmedaille. Das ist sicher nicht mehr zu toppen. Außer einem Oscar aus Hollywood vielleicht…“

Und bei den beiden Hauptkommissaren „Schenk & Ballauf“ des Kölner TATORTS viele Jahre später überlegte Klaus Beer schon mal, ob er sie nicht fragen sollte, ob sie vielleicht nicht ein paar Handschellen in den Ton drücken wollten… Wäre sicher auch ein Gag gewesen. Absolute Premiere aber sind die Pfoten eines Tieres – so etwas gab es bislang noch nie, die von der süßen Hundedame „PrimaDonna“ von „Superstar-Gewinner 2009“ Yvo Antoni.

Aber auch ein Star-Schild wurde einmal in nicht alltäglicher Weise verziert. Sarah Connor war von dem Friedensprojekt so begeistert, dass sie ihren Lippenstift-Mund darauf drückte. Ihr roter Kussmund ist bis heute darauf zu sehen, natürlich für alle Ewigkeiten mit Folie gesichert und im Fernweh-Park entsprechend hoch angebracht, damit ihre männlichen Fans die roten Lippen nicht wegküssen können… 

Das Friedenszeichen

Doch die Aufnahme in die „Signs of Fame“ ist noch nicht vollendet. Was folgt ist die wichtigste Pose des Shootings, das Friedenszeichen. Denn mit den Handabdrücken in Ton werden die Stars nicht nur geehrt für ihre Erfolge in den Genres Musik, Film, TV, Bühne oder Sport, sondern heben damit vor allem symbolisch die Hand für eine friedvollere Welt, für Völkerverständigung und gegen Rassismus. Und da macht Chris Roberts gerne mit.

Wie in HOLLYWOOD wird der Handabdruck dann noch signiert. Das geht am besten mit einem halbstumpfen Bleistift und – ganz langsam. Unterschrift „Malen“ ist der beste Ausdruck. Bedächtig ritzt oder eben „malt“ Chris Roberts seinen Namenszug in die graue Masse.

Alles auf einem Bild / die Ehrung: unvergessen

Da die Presse auch ein Bild benötigt, auf dem alles zu sehen ist, muss die letzte Aufnahme immer das Ergebnis der Ehrung zeigen. Sozusagen alles auf einem Blick: die Handabdrücke in Aufsicht, das signierte Grußschild und den geehrten Prominenten zusammen mit dem Initiator, der die Idee zu dem Friedensprojekt hatte. Und so sprintet Klaus während des Shootings immer mal schnell in und dann auch wieder aus dem Bild. Denn man weiß nie, was die Medien, auch für Fotostrecken in Magazinen, so brauchen. Deshalb muss bei einem Shooting der Star in verschiedenen Posen abgelichtet werden. Diese Konstellation gab es in den Anfangsjahren jedoch noch nicht. Erst im Laufe der Zeit kristallisierte sich „das perfekte Bild“ heraus.

Doch keine Sorge. Klaus Beer und die Fernweh-Park Fotografen gehen da individuell auf die zu ehrende Persönlichkeit ein und arbeiten alles in dem vorgegeben Zeitplan ab. Vor allem dann, wenn das Ganze kurz vor dem Auftritt oder gar vor einer TV-Livesendung stattfindet, muss alles zügig vonstatten gehen und darf den Auftritt nicht gefährden. Die Fernweh-Park Crew hat jedoch das richtige Gespür und die nötige Professionalität entwickelt, die vom Management, von der Tourbegleitung und natürlich von dem Star selbst honoriert wird. So blieb bei bislang über 300 Stars deren Aufnahme in die „Signs of Fame“ immer in guter Erinnerung und die Prominenten denken selbst nach Jahren noch gerne an diese schöne Aktion zurück.

Die Krone ist natürlich immer, wenn die Ehrung direkt im Fernweh-Park stattfindet. Denn dann ist in den Bildern gleich die Beziehung zu dem Friedensprojekt ersichtlich. So kommen viele Stars gerne persönlich dorthin und versuchen es irgendwie einzurichten, die Ehrung direkt vor der exotischen Schilderkulisse durchzuführen.

Oscar – Bambi – Goldene Kamera – Starschild

Last not least erhalten die Promis dann noch ein kleines Geschenk. Klaus Beer: „Bei Preisverleihungen wie dem Oscar-, dem Bambi- oder der Goldenen Kamera bekommen die Stars die Trophäe mit nach Hause. Wir aber entführen Ihre Handabdrücke und Ihr Schild wieder – in den Fernwehpark. Wir können uns zwar nicht mit solchen Ehrungen vergleichen, möchten Ihnen aber als Erinnerung an Ihre Aufnahme in die Signs of Fame auch etwas mitgeben, die Miniaturausführung Ihres Star-Schilds…“

Und dieses wird immer gerne angenommen. So kann Klaus bis heute auf viele schöne Startreffs zurückblicken, bei denen er die Künstler bei ihrer menschlichsten Seite kennengelernt hat – und mit manchen bis heute in privatem Kontakt steht. Und augenzwinkernd. „Wenn ich abends so durch`s Fernsehprogamm zappe gibt es kaum eine Sendung, Film oder Talkshow, in der ich die dort auftretenden Protagonisten nicht persönlich kenne. Ich muss dann immer schmunzeln, denn ich weiß ja, wie sie sich privat so geben…“

Autogramme, Autogramme

Die Aufnahme in die „Signs of Fame“, die vor dem Konzert in einem separaten Raum mit großen Fenstern stattfindet, ist natürlich dem Publikum nicht verborgen geblieben. Viele Fans schauen zuerst einmal durch die Fenster, sind dann aber nicht mehr zu halten und strömen in den Raum und verfolgen mit gezückten Digicams die Ehrung.Kaum ist diese vorbei, umringen sie Chris, ja erdrücken ihn fast und bitten ihn natürlich um Autogramme. Dabei signiert Chris Roberts nicht nur Autogrammkarten, sondern auch so manches T-Shirt.

Klaus macht Fotos und beobachtet alles. „Es ist einfach unglaublich. Chris nimmt sich für jeden Fan Zeit, hat für jeden ein Lächeln. Das sind die Künstler die wissen, dass sie eben nur durch ihre Fans groß geworden sind und ihnen alles zu verdanken haben. Das hat Chris Roberts nie vergessen.“

Mutter Erde

Dann signiert Chris für Klaus seine neue CD „Momente“. Chris: „Horch Dir mal das Lied MUTTER ERDE an. Das paßt glaube ich sehr gut zu Deinem Projekt.“ Klaus ist begeistert von dem gesprochenen Text mit afrikanisch anmutenden Trommeln und Chorus. „Ja, gegen all das wollen wir mit dem Fernwehpark ein Mahnmal setzen, das passt haargenau zu unserer Ideologie.“

Der BRAVO-Star-Schnitt – Live on stage

Und dann endlich steht er auf der Bühne und singt viele seiner großen Hits der Siebziger. Seine Fans, entsprechend natürlich etwas ältere, hängen wie vor vierzig Jahren gebannt an seinen Lippen und werden bei so manchem Song wieder jung, schwelgen in Teenieerinnerungen. Sicher sind heute auch einige von denen im Publikum, die damals regelrecht verrückt nach ihm waren. So wie Tausende, die ihre Zimmer mit dem lebensgroßen BRAVO-Starschnitt, den man aus mehreren Heften ausschneiden und zusammepuzzeln konnte, und seinen Postern dekorierten und ihm von Auftritt zu Auftritt nachreisten. Auch Klaus hat zwei Star-Schnitte in seinem Zimmer hängen gehabt. Allerdings nicht von Chris Roberts, sondern von Winnetou und Old Shatterhand.

Dann singt Chris Robets „Ich mach ein glückliches Mädchen aus Dir“, nicht aber vorher augenzwinkernd darauf hinzuweisen, daß man auch älter wird, und ergänzt die Textzeile: „Jeden Tag, jede Nacht“ mit: „zumindest nur noch jeden Tag…“ Das ist Chris Roberts – voller Humor, Lebensfreude, schlagfertig. Ihn ansehen, erleben und in seiner Nähe sein bedeutet – Wohfühlen.

Die Sechziger – Siebziger Jahre:
Die BESTE MUSIK, die es je gab
 

Und als dann das Lied erklingt, „Du kannst nicht immer siebzehn sein“ ertappt sich Klaus hinter der Kamera, dass er während des Fotografierens einfach mitsingt. Klaus: „Das war meine Zeit. Chris Roberts, Roy Black, Wencke Myhre, daneben liebte ich aber auch, und vor allem, den Beat: Die Tremeloes, The Troggs, The Beach Boys, Creadance Clearwater Revivel, Procol Harum, Dave Dee, Dozy, Beaky Mich and Teach, The Cats, The Kinks, Love Affair, Tommy Roe, Shocking Blue, the Moody Blues, the Sweet und natürlich die Bee Gees, Uriah Heep, Led Zeppelin, die Beatles und die Stones. Und später Abba natürlich. Bei meinem Lieblingssong von Scott McKenzie „San Francisco“, bekomme ich heute immer noch – und immer wieder – Gänsehaut, und reise dem Grundgedanken des Fernwehparks entsprechend, im „Kopfkino“ in die Stadt der Blumkinder, zur Golden Gate…“

Klaus Beer: „Die Musik der Sechziger und Siebziger war die Beste, die es je gab. Und genau mit der bin ich aufgewachsen. Ich werde deshalb immer ein Oldie-Musik Fan sein und im Stil dieser Zeit, der Flower-Power-Generation, lange Haare tragen.“ Und schmunzelnd: „The last Hippie sozusagen… Ich kann mit diesem heutigen, austauschbaren Musik-Einheitsbrei mit traurigen Text überhaupt nichts anfangen. Und diesen Sprechgesang finde ich fürchterlich. Das ist alles keine Musik mehr. Ab und zu ist nochmal ein Song dabei, den ich gerade noch anhören kann, ohne sofort wegzuschalten. Aber das ist ganz ganz selten. Und die Jugend von heute denkt, Musik müsste so sein. Deshalb höre ich auch die Musik von heute nicht mehr. Nur noch die der good old sixties und seventies.“

Wiedersehen mit Chris – auch im Fernweh-Park

Nach seiner Aufnahme in die „Signs of Fame“ des Fernweh-Parks laufen sich Klaus und Chris dann bei so mancher Veranstaltung immer mal über den Weg. Und jedes Mal ist die Wiedersehensfreude groß. Man umarmt sich und Klaus schaut immer in ein strahlendes Gesicht von Chris. Einmal, bei einer Schlagernacht in Oldenburg, bei der Aufnahme von Judith & Mel in die „Signs of Fame“, tippt Klaus plötzlich jemand von hinten auf die Schulter. „Hey Du, auch da?“, sagt jemand. Es ist Chris.

Und dann besucht der Pfundskerl Chris Roberts sogar einmal persönlich den Fernweh-Park. Er hat in Oberfranken gedreht und man trifft sich im Fernweh-Park, den Chris endlich auch mal sehen will. Doch da das Wetter sehr schlecht ist, entstehen da keine Bilder. Klaus und Chris gehen dann in ein Cafe, in das Klaus eine Kühlerhaube mitbringt, gebracht, denn…

Die Star-Mobil Signierung

Das ALTE Star-Mobil, in weißer Farbe, ist bereits über und über mit Autogrammen bedeckt. Kühlerhaube, Kotflügel, Türen und später auch noch das Dach sind mit Unterschriften von Stars aus dem „Signs of Fame“ übersät. Denn immer, wenn sich gerade die Gelegenheit bot und die Stars in der Nähe des Star-Mobils standen, haben sie auf dem Lack unterschrieben.

Doch dann war kein Platz mehr frei und auch das Auto gab seinen Geist auf. Es wurde zerlegt und die Autoteile mit den wertvollen Starunterschriften warten auf die Gelegenheit, zusammen mit den Star-Handabdrücken einmal irgendwo ausgestellt zu werden. So geht es jetzt auf dem neuen, diesmal weinroten Fernwehpark Star-Mobil weiter. Doch aus das gibt es nicht mehr, und so hält Klaus, weil`s einfach immer so schön war, die Kühlerhaube und später noch Autoteile parat, um die Stars darauf unterschreiben zu lassen. Das Ganze hat natürlich mit dem Fernweh-Park nichts zu tun. Das macht Klaus ganz privat für sich. Just for Fun.

DANKE für`s mitmachen – Danke für das ganz persönliche Engagement für eine der wohl schönsten und wichtigsten Dinge im Zusammenleben der Menschen untereinander. Der „Fernweh-Park“ wird immer gerne an diese tolle Begegnung mit CHRIS ROBERTS zurück denken und in positivster Weise darüber berichten…

Zu sehen im Star-Museum

Nach ein paar Tagen des Lufttrocknens wird die Tontafel mit den Handabdrücken steinhart gebrannt. Da die wertvollen und zerbrechlichen Unikate nicht wie die Star-Schilder im Freien ausgestellt werden können, sollen sie einmal in einem geplanten STAR-MUSEUM zu besichtigen sein – als einmalige Sammlung des symbolischen „Händehebens“ von prominenten Persönlichkeiten für eine friedvollere Welt und gegen Rassismus.

Wann und wo die über 300 Original Star-Handabdrücke letztendlich zu besichtigen sein werden, darunter natürlich auch die von CHRIS ROBERTS, erfahren Sie rechtzeitig auf der Fernweh-Park Homepage.

Fotos Ehrung: Ralf Standke

Fotos Bühne: Klaus Beer

Foto-Postproduktion: Klaus Beer

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